Zusammenfassung
Andere Menschen sind optische Linsen, durch die wir uns selbst besser ›lesen‹ können; der Wert großer Persönlichkeiten bemißt sich nach der schöpferischen Energie, die sie in uns freisetzen. Als Ralph Waldo Emerson diese Gedanken in der Einleitung zu Representative Men (1850; Repräsentanten des Menschengeschlechts, 1895) formuliert, ist er selbst bereits in die Liga derer aufgerückt, die er in seinem Essayzyklus porträtiert. Als führender Kopf der Transzendentalisten — einer Bewegung, die in den 1840er Jahren entscheidende Impulse zu jener ersten kulturellen Blüte liefert, die als »American Renaissance« in die Literaturgeschichte eingegangen ist — nimmt E. um die Jahrhundertmitte die Stellung eines Praeceptor Americae ein, mit einer weit über seine Heimat Neuengland hinausgehenden Ausstrahlung.
Geb. 25. 5. 1803 in Boston, Massachusetts; gest. 27. 4. 1882 in Concord, Massachusetts
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2004 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Schulz, D. (2004). Emerson, Ralph Waldo. In: Engler, B., Kreutzer, E., Müller, K., Nünning, A. (eds) Englischsprachige Autoren. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02951-5_40
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02951-5_40
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02028-4
Online ISBN: 978-3-476-02951-5
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)