Zusammenfassung
»Um zu schreiben, muß man davon überzeugt sein, daß dies nicht nur ein Neuaufbruch für einen selbst, sondern für die gesamte Geschichte des Romans ist.« Dieses in einem Interview geäußerte, ambitionierte künstlerische Credo hat Julian Barnes in bisher neun Romanen umzusetzen versucht, die sich sehr unterschiedlicher Sujets und Gestaltungsmittel bedienen. Hinzu kommen, neben zahlreichen Kurzgeschichten und Essays, noch vier Kriminalromane mit der Detektivfigur Duffy, einem bisexuellen, neurotischen Ex-Polizisten, die in den 1980er Jahren unter dem Pseudonym ›Dan Kavanagh‹ erschienen. Das scherzhafte Verwirrspiel des ›Chamäleons‹ B. mit Namen, Identitäten und Publikumserwartungen geht noch auf seine publizistischen Anfangsjahre bei verschiedenen englischen Zeitungen und Magazinen zurück, als der studierte Neuphilologe, Jurist und ehemalige Lexikograph beim Oxford English Dictionary sich in Rezensionen und Kolumnen als ›Basil Seal‹, ›Edward Pygge‹ oder ›Fat Jeff‹ ausgab.
Geb. 19. 1. 1946 in Leicester
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Henke, C. (2004). Barnes, Julian [Patrick]. In: Engler, B., Kreutzer, E., Müller, K., Nünning, A. (eds) Englischsprachige Autoren. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02951-5_10
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