Zusammenfassung
1. August 1914: Der Erste Weltkrieg beginnt. Deutsche Intellektuelle, darunter auch etliche Theologieprofessoren, rechtfertigen den Krieg und die deutsche Sache. Ganz anders der junge Schweizer Pfarrer B. Für ihn bricht eine Welt zusammen, und die Art, in der seine wichtigsten Lehrer, bei denen er in Deutschland studiert hat, den Krieg religiös verbrämen, stellt in seinen Augen die ganze Theologie, die ihn seit seinem Studium geprägt hat, in Frage. B. war der Sohn eines Theologieprofessors konservativer Prägung, doch in seinem Studium in Bern, Berlin (Adolf von Harnack), Tübingen und vor allem Marburg (Wilhelm Herrmann, Martin Rade) war er zum Anhänger der damals »modern« genannten Variante neuprotestantischer Theologie geworden, die die Offenbarung Gottes als erfahrbares Erlebnis verstehen wollte.
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Lohmann, F. (2004). Barth, Karl. In: Vinzent, M. (eds) Theologen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02948-5_24
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02948-5_24
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02025-3
Online ISBN: 978-3-476-02948-5
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