Zusammenfassung
»Ohne die Gränzen menschlicher Größe festzusetzen, möchte ich doch Sch. nicht unter die ganz gewöhnlichen Menschen zählen. Talent zu vielen Dingen u. nicht gewöhnl.[iche] Eigenheiten zeichnen ihn vor der Menge aus … — Sein Temperament (Melancholicus) denn darin aeußert sich mehr als Empfindungs, denn als Anschauungsvermögen, daher mehr Subjektiv.[ist] als Objekt.[ivist] in seinen Urtheilen u. Produeten; das Gefühl stärker, als das Streben. Sein Verstand weniger Reflexion, als Eingebung des Gefühls; mehr theoret.[ische] als praktische Vernunft? Einbildungskraft stark, nicht sehr thätig (widerspricht sich) einer äußern Anregung bedürfend. Gedächtniß u. — Erinnerungskraft lebhaft. Scharfsinn, Tiefsinn, Witz nicht stark … — ausgezeichnet in Musik u. Poesie — nicht musikalisches] Genie — sein Talent als Musiker u. Dichter steht auf gleicher Stufe …«.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2004 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Edler, A. (2004). Schumann, Robert. In: Weber, H. (eds) Komponisten. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02947-8_46
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02947-8_46
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02024-6
Online ISBN: 978-3-476-02947-8
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)