Zusammenfassung
Im Jahre 1361 besuchte der Herzog der Normandie, der spätere französische König Karl V., G. de M. in seinem Haus in Reims. Dieser Besuch, der einer Huldigung gleichkam, verdeutlicht auf spektakuläre Weise, wie weit G. de M. aus der Anonymität des mittelalterlichen Künstlers herausgetreten war. Zugleich war der Besuch ein Zeichen der besonderen Verbundenheit des Künstlers mit der königlichen Familie. Schon 1323 war G. de M. in den Dienst des böhmischen Königs Johann von Luxemburg getreten, den er bis Ende der 1330er Jahre auf seinen weiten Reisen durch ganz Europa als sein persönlicher Sekretär begleitete. 1333 vermittelte ihm der König ein Kanonikat in Reims, wo er seit 1340 regelmäßig nachweisbar ist.
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Berger, C. (2004). Guillaume de Machaut. In: Weber, H. (eds) Komponisten. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02947-8_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02947-8_20
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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