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Zusammenfassung

Diese als Mottos gedachten Kernsätze stecken das Umfeld ab, in dem sich die nachfolgenden Ausführungen5 bewegen, und bezeichnen ungefähr Standort und Blickwinkel.

That steht mit Reue, Handeln mit Sorge in immerwährendem Bezug. Goerhe1

[…] doch ist es nicht unmöglich, [meine Gegner] einigermaßen zu klassifizieren. […] Viertens nenne ich meine Gegner aus Gründen, denn da ich ein Mensch bin und als solcher menschliche Fehler und Schwächen habe […]. Goethe zu Eckermann am 14. April 1824

Mit keinem anderen Nationaldichter wurde, soweit ich sehe, auch nur entfernt in solchem Ausmaß Unfug getrieben.

Man kann die […] Autorität gerade dieses nicht-Meister-sein-wollenden Meisters brauchen. Was er legitimiert ist aber keine festgelegte Substanz […]. Terence James Reed 2

Grundlos ist sie nicht gewesen, die gerechte oder heilige Empörung über die weimarische Dichtermajestät. Wo Goethe seine Natur salviert, findet auch der Skandal seine Nahrung, wenn er sie sucht; da sind Flucht, Zuflucht, Ausflucht nie ohne peinlichen Erdenrest zu unterscheiden. Humanität: Sie ist kein so fester Wert, wie wir glauben (oder fürchten); bei Gesetzestafeln wird sie nie zum besten aufgehoben sein. Adolf Muschg 3

Es ist eben wie mit der Abschaffung der Todtes Strafe die sich gar leicht von selbst abschaffen würde wenn man die ersten Grade wovon grose Verbrechen das Ende sind verhüten kann. Goethe 4

Ich weiß recht gut, ich bin vielen ein Dorn im Auge, sie wären mich alle sehr gerne los; und da man nun an meinem Talent nicht rühren kann, so will man an meinen Charakter. Goethe zu Eckermann am 14. März 1830

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Notizen

  1. Henriette Herwig: Goethe, die Frau und das getötete Kind: Überlegungen zum Erlkönig, zum Urfaust und zu den Wahlverwandtschaften. In: Milan Tvrdík, Alice Stašková (Hrsg.): Goethe heute. Vier Beiträge zur Wirkung seines Werkes / Goethe dnes, Čtyři připěvkky k ohlasu jeho díla. Goethe-Gesellschaft in der Tschechischen Republik / Goethova společnost v České republice. Prag / Praha 2004.

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Volker Wahl

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Baerlocher, R.J. (2004). Nachwort. In: Wahl, V. (eds) „Das Kind in meinem Leib“. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02945-4_7

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  • Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart

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