Zusammenfassung
Händels Serse beginnt mit dem berühmten Largo »Ombra mai fù«, seiner nach dem Halleluja wohl populärsten Komposition. Jeder kennt diese suggestive Musik von Hochzeiten oder Beerdigungen, auch wenn die dramatische Situation, für die sie geschrieben wurde, zu keinem dieser Anlässe paßt: Das Largo, eigentlich ein Larghetto, ist die Liebeserklärung an einen Baum.1
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Weiterführende Literatur
Silke Leopold, Höfische Oper und feudale Gesellschaft, in: Udo Bermbach und Wolf Konoid, Der schöne Abglanz: Stationen der Operngeschichte, Berlin 1991, S. 65–82
Florian Mehltretter, Die unmögliche Tragödie. Karnevalisierung und Gattungsmischung im venezianischen Opernlibretto des 17. Jahrhunderts, Frankfurt am Main u.a. 1994
Albert Gier, Liebe, Komik und der Ernst des Lebens. Antike Stoffe in Händels späten Opern, in: Göttinger Händel-Beiträge, hg. von Hans-Joachim Marx, Band VI, Göttingen 1996, S. 85–100
Albert Gier, Eine Nacht in Venedig. Das Libretto zu Serse, in: Programmheft der Händelfestspiele Halle 1997, S. 15–28
Klaus Hortschansky (Hg.), Opernheld und Opernheldin im 18. Jahrhundert. Aspekte der Librettoforschung, Hamburg und Eisenach 1991
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Braunmüller, R. (2003). Liebe als Verwirrung Ein dramaturgischer Grundzug in Händels Oper Serse. In: Krellmann, H., Schläder, J. (eds) »Der moderne Komponist baut auf der Wahrheit«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02925-6_19
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