Zusammenfassung
Am Ende der Oper werden die Erwartungen bestätigt: Der christliche Ritter Rinaldo ist ein Vorbild an Tugend, Tapferkeit, Treue und Liebreiz, wie es kaum ein zweites auf der Welt gibt. Er hat die gottlosen Feinde besiegt, mehr noch: bekehrt zum christlichen Lebenswandel. Er hat die unverbrüchliche Liebe der schönen Almirena zu Recht errungen und bezieht fortan seine unbezwingbare Stärke aus dem Gleichklang der liebenden Seelen. Er hat sein Leben, sein Geschäft und die gesellschaftliche Konvention mit seiner stürmischen Leidenschaft in Einklang gebracht. Kurzum: Rinaldo ist das Idealbild eines Mannes.
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Weiterführende Literatur
Norbert Elias, Die höfische Gesellschaft. Untersuchungen zur Soziologie des Königtums und der höfischen Aristokratie, Frankfurt am Main 1983 (suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 423)
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© 2003 Springer-Verlag GmbH Deutschland
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Schläder, J. (2003). Höllenspuk als Spiegel der Erkenntnis Zauberei und Liebe in Händels Oper Rinaldo. In: Krellmann, H., Schläder, J. (eds) »Der moderne Komponist baut auf der Wahrheit«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02925-6_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02925-6_14
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01946-2
Online ISBN: 978-3-476-02925-6
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