Zusammenfassung
Als Georg Friedrich Händel im Frühjahr 1718 die Masque Acis and Galatea (HWV 49a) schrieb, hatte sich seine Lebenssituation in künstlerischer, sozialer und finanzieller Hinsicht einigermaßen gefestigt. Nach anfänglichen Erfolgen mit seinen Opern Rinaldo und Amadigi im King’s Theatre am Haymarket war er im Juni 1717 in eine schwierige Lage geraten, weil das Theater aus politischen und damit finanziellen Gründen schließen mußte und eine baldige Wiederöffnung nicht absehbar war. Auch die spektakuläre Aufführung der Water music im Juli 1717, mit der Händel King George I. während einer Reise auf der Themse beeindruckte, konnte daran nichts ändern, zumal der König einen ausländischen Musiker nicht in seine Dienste nehmen konnte. Da kam die Einladung des reichen, musisch interessierten Höflings James Brydges (1674–1744) gerade recht, der Händel anbot, in seinem Palast zu wohnen und zu arbeiten, ohne bestimmte Aufgaben wahrnehmen zu müssen.
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Weiterführende Literatur
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Marx, H.J. (2003). Die Geschichte einer ungewöhnlichen Komposition Georg Friedrich Händels Masque Acis and Galatea. In: Krellmann, H., Schläder, J. (eds) »Der moderne Komponist baut auf der Wahrheit«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02925-6_12
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