Zusammenfassung
Der erste Professor und Lehrstuhlinhaber für Komparatistik, der nach dem Zweiten Weltkrieg an einer deutschen Universität lehrte, war Friedrich Hirth — ein aus Wien stammender, naturalisierter Franzose jüdischer Herkunft und Spezialist für Leben und Werk Heinrich Heines. Er wurde gleich nach der Wiedereröffnung der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität, die am 22. Mai 1946 unter der französischen Besatzungsmacht erfolgte, als Gastprofessor auf den Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaft berufen. Seine Antrittsvorlesung mit dem Titel »Vom Geiste vergleichender Literaturwissenschaft« hielt er im Sommersemester 1946, erschienen ist sie ein Jahr später in der neu gegründeten Zeitschrift »Universitas«.1
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Anmerkungen
F. H. Eisner: Heines Briefe: Eine Neuausgabe. — In: Weimarer Beiträge III (1956), S. 365–372, hier: S. 370 f. Die Briefe an George Sand befanden sich in der Autographensammlung des Vicomte Spoelberch de Lovenjoul (im Besitz des Institut de France), die von Heines Cousine Cécile im Privatarchiv der Prinzessin Murat.
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Jäger, G. (2004). Friedrich Hirth — Heine-Forscher und erster Komparatist im Nachkriegsdeutschland. In: Kruse, J.A. (eds) Heine-Jahrbuch 2004. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02888-4_12
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