Zusammenfassung
Wer etwas über das Autorenkino in seiner höchsten kommerziellen Entfaltung erfahren will, muss gar nicht erst ins Kino oder in einen Videoverleih gehen. Das Autorenkino ist umgeben von einer Produkt-Aura, die weit in die Öffentlichkeit hineinreicht. Diese kommerziellen Randzonen sind außerordentlich vielfältig: Charlie Chaplin zum Beispiel lieh die Figur des Tramp noch in den 80er Jahren einer Werbekampagne des Elektronik-Konzerns IBM (Maland), Quentin Tarantino erscheint auf dem Album einer Musik-CD, als sei er selbst ein Popstar, die Namen von George Lucas und Steven Spielberg schließlich zieren die Oberflächen einer Dingwelt, die von Star-Wars-Spielzeug bis zu Dinosaurier-Bettwäsche reicht. Welchen Status können diese Objekte im Hinblick auf das kinematographische Werk der Regisseure beanspruchen? Gilt mit dem ‘copyright’ für Merchandising-Artikel etwa auch eine ephemere Form von Autorschaft?
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Nitsche, L. (2002). “May the hype be with you” Zum Marketing des Autorenkinos. In: Hitchcock — Greenaway — Tarantino. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02876-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02876-1_6
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