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Der Zwang zur Anpassung Das Gesellschaftssystem in Smetanas Verkaufter Braut

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Zusammenfassung

1983 soll ein Vorarlberger Bauer, wie einige österreichische Zeitungen berichteten, seine schöne junge Frau an einen anderen Bauern verkauft haben. Bezahlt wurde mit Naturalien, mit einigen Schweinen, einem Pferd nebst einem Fuder Heu. Obwohl die Indizien dagegen sprachen — Pferd, Heu und Schweine sowie die junge Bäuerin hatten tatsächlich ihre Besitzer gewechselt —, wollte keiner der Beteiligten, als der Vorfall von den Behörden untersucht wurde, irgend etwas von dem »Frauen/Viehhandel« gewußt haben.1 Die verkaufte Braut anno 1983. Die Realität paraphrasiert das Theater. Doch der Skandal blieb aus, der Frauenverkauf flog nicht auf, das Verfahren wurde niedergeschlagen.

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Hanspeter Krellmann Jürgen Schläder

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Zuber, B. (2002). Der Zwang zur Anpassung Das Gesellschaftssystem in Smetanas Verkaufter Braut. In: Krellmann, H., Schläder, J. (eds) »Die Wirklichkeit erfinden ist besser«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02817-4_37

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02817-4_37

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

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