Zusammenfassung
Wenn Indifferenz in die Totale geht, ist sie Ausdruck und Moment von Besonderung und Marginalisierung. Damit ist die Grundprämisse gegeben, die es erlaubt, Indifferenz in eine Entwicklungslinie verschiedener Formen der Opposition zu stellen. In dem sich anschließenden literaturhistorischen Überblick sollen sowohl fatigue,1 tiédeur und paresse2 als auch Melancholie ausgeklammert bleiben,3 berücksichtigt werden mal du siècle, ennui, spleen, poète maudit und Dandy. Dabei ist der mal du siècle die übergeordnete Größe, der sich Subsysteme wie ennui und spleen unterordnen. Grob gerastert formuliert bezeichnet Indifferenz den Endpunkt aller oben genannten Oppositionsformen.
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Glosch, K. (2001). Methodologische Abgrenzungen. In: »Cela m’était égal«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02776-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02776-4_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-45264-1
Online ISBN: 978-3-476-02776-4
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