Zusammenfassung
Als am 20. April 1833 L. Oken vom Erziehungsrat des Kantons Zürich mit acht gegen drei Stimmen für zwei Jahre zum Rektor der neu gegründeten Universität Zürich gewählt wird1, beginnt für den viel bewunderten wie auch heftig umstrittenen deutschen Professor der letzte Abschnitt seines bewegten und ereignisreichen Lebens. Es ist — um es gleich vorwegzunehmen — der ruhigere, aber um so fruchtbarere Teil eines erfüllten Gelehrtenlebens. L. Oken ist bei seiner Berufung nach Zürich 54 Jahre alt.
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Anmerkungen
Ernst Gagliardi: Die Universität Zürich 1833–1933. In: Festschrift zur Jahrhundertfeier. Zürich 1938.
Peter Stadler: Das liberale Zürich. In: Zürich, Geschichte einer Stadt. Hrsg. von R. Schneebeli. Zürich 1986.
Max Pfannenstiel: Lorenz Oken, Sein Leben und Wirken. In: Freiburger Universitätsreden, Neue Folge H. 14 (1953), S. 18.
Peter van Hasselt: Lorenz Oken in Basel. Bern 1946, S. 10. Okens Angebot: für nur französisch sprechende Hörer wird der Kurs der philosophischen Naturgeschichte französ. gehalten.
Jean Strohl: Lorenz Oken und Georg Büchner. Zwei Gestalten aus der Übergangszeit von Naturphilosophie zu Naturwissenschaft. Zürich 1936, S. 81 f.
Robert Keist: Joh. Kaspar v. Orelli als Begründer der zürcherischen Kantonsschule und Universität. Zürich 1933.
see. Die Protokollbände befinden sich heute auf dem Notariat Uster, Zürichstr. CH-8610 Uster. Der Kauf wurde am 12.7.1838 abgeschlossen und am 22. 8. 183 8 protokolliert.
Hans Fischer: Lorenz Oken in Zürich. In: Schweizerische Hochschulzeitung 1956, H. 5, S. 270f.
Stadtarchiv Zürich, Neumarkt 4, 8001 Zürich, Blatt Alststadt, Rennweg 57.
Alexander Ecker: Lorenz Oken, eine biographische Skizze, Briefe. Stuttgart 1880, S. 173–175.
Ecker (wie Anm. 40), S. 173. Der Brief an Welcker beginnt mit den Worten: „Die bedenkliche Zukunft unseres Vaterlandes geht mir so nah, daß ich es mir nicht versagen kann, wieder einmal mit Ihnen darüber zu sprechen.“
Brief Okens an Schinz, Zentralbibl. Zürich, MS. Car. XV. 170.
„Wäre Zürich keine neue Universität, so würde ich gewiß keine Anstellung angenommen haben, um […] meine allgemeine Naturgeschichte fertig zu machen, die mir mehr einträgt, als mir irgend eine Regierung anbieten kann”. Brief Okens an M. Hirzel, München am 4. Feb. 1833, Zentralbibl. Zürich; F. A. Hirzel zit. nach E. Gagliardi (wie Anm. 1), S. 264.
Züricher Universitätsprotokolle vom Sept. 1836 und Nov. 1836; zit. nach Georg Büchner: Werke und Briefe. dtv-Ausgabe 1968, S. 314.
Rudolf Loch: Georg Büchnet Das Leben eines Frühvollendeten. Berlin 1988, S. 327f.
Brief von Oken an Unbekannt vom 7. Aug. 1850, Fürstl. Fürstenbergische Hofbibliothek Donaueschingen.
Brief A. v. Droste-Hülshoffs an Haxthausen v. 2. Aug. 1844. In: A. v. DrosteHülshoff, Briefe 2. Bd., Darmstadt 1968, S. 325.
Brief Okens an M. Keller, Handschrift ThULB Jena, MS. Prov. 9.81 Nr. 35, 36.
F. J. Homer: Ein Lebensbild 1887; zit. nach Strohl (wie Anm. 21), S. 18f.
Emil Kuhn-Schnyder: Lorenz Oken. Zürich 1980, S. 34.
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Schäffner, K. (2001). Lorenz Oken in Zürich (1832–1851). In: Breidbach, O., Fliedner, HJ., Ries, K. (eds) Lorenz Oken (1779–1851). Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02768-9_8
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Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7400-1165-9
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