Zusammenfassung
Mit seinem Schreiben vom 27. April 1789 hatte Goethe nach Absprache mit dem Herzog dem in Italien zurückgebliebenen Johann Heinrich Meyer die Aussicht auf eine künftige Anstellung in Weimar und auf ein leidliches Einkommen eröffnet. Den realen Hintergrund für dieses Angebot lieferte die Freie Zeichenschule. Vermutlich bereits im Januar 1787 hatte Goethe erkannt, daß Meyer dazu wie geschaffen war. Gemeinsame Studien der Winckelmannschen Schriften brachten Goethe auf diesen Gedanken.1 An den Herzog schrieb er am 13.–20. Januar 1787 aus Rom: »Das wichtigste, woran ich nun mein Auge und meinen Geist übe sind die Style der verschiednen Völcker des Alterthums und die Epochen dieser Style in sich, wozu Winckelmanns Geschichte der Kunst ein treuer Führer ist. Mit Hülfe der Künstler Augen und eigner Combinations Gabe, suche ich so viel als möglich manches zu finden und zu suppliren, was uns Winckelmann jetzt selbst geben würde, wenn er in diesen Jahren eine neue Ausgabe veranstalten könnte. Von der neuen Kunst genieß ich was ich darneben kann.«
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Klauß, J. (2001). Lehrer und Direktor der »Freien Zeichnen-Akademie«. In: Der »Kunschtmeyer«. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02741-2_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02741-2_16
Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7400-1114-7
Online ISBN: 978-3-476-02741-2
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)