Zusammenfassung
Einmal dem Fehlläuten der Nachtglocke gefolgt — es ist niemals gutzumachen«, lautet der letzte Satz von Kafkas Erzählung Der Landarzt. Einmal die Brücke zum verschneiten Dorf überschritten, gibt es auch im Roman Das Schloss kein Zurück. 1922 geschrieben, erzählt dieses Buch die Geschichte eines Landvermessers namens K, der von seiner Familie weg eine lange Reise unternommen hat, um für den Grafen, der ihn bestellt hat, zu arbeiten. Er wird aber weder vorgelassen, noch darf er irgendwelche Arbeit verrichten. Er wird weder aufgenommen noch verstoßen, er stört nur durch seine bloße Gegenwart, alles was er unternimmt, verläuft ins Unbestimmte, Ungewisse. Keiner weiß, was man mit ihm machen soll. Jedes Ziel, das er sich setzt, wird verfehlt.
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Goldschmidt, GA. (2000). Das Schloss von Franz Kafka. In: Radisch, I. (eds) Mein Jahrhundertbuch. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02728-3_27
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02728-3_27
Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7400-1141-3
Online ISBN: 978-3-476-02728-3
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