Zusammenfassung
Es ist der Umschlag des Seins nicht in den Zwang zu hungern, sondern in den Glücksfall der Gabe, der Emmanuel Lévinas bewegt, genauer die Möglichkeitsbedingung, die der Gabe innewohnt oder vorausgeht. Jenes Glück der Gabe, das so nah am Unglück wohnt, nennt Lévinas die „Invasion des sein“1. Es betrifft die Frage, wie es kommt, daß Menschen jenseits ihres eigenen Interesses für andere handeln. Aus der schieren Möglichkeit für-andere zu handeln, schließt Lévinas auf eine vor-ursprüngliche Notwendigkeit. Lévinas hat anders gesagt einen Raum eröffnet, um Ethik und Subjektkonstitution miteinander zu verschränken.
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Lévinas, E., Balibar, E. (2000). Sprache als Exzeß. In: Die Logik des Parasitären. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02696-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02696-5_5
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-45233-7
Online ISBN: 978-3-476-02696-5
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