Zusammenfassung
Spricht man zu jemandem, der nicht Musiker und auch kein Musikwissenschaftler ist, von einem Vorhalt, dann versteht der andere darunter in der Regel ‘Vorhaltung’. Ich möchte in diesem Sinn über den Vorhalt sprechen, den Musik den Philosophen macht. Aber nicht nur in diesem Sinne, sonst hätte ich gleich das Wort Vorhaltung benutzen können. Die andere Bedeutung von Vorhalt kennen Sie. Im „Duden“ heißt es grob: „ein dissonanter Ton, der an Stelle eines benachbarten Akkordtons steht, in dem er sich auflöst“. Ich möchte über beide Bedeutungen reden, denn beide sind, denke ich, charakteristisch für das Verhältnis von Musik und Philosophie.
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Literatur
Marx, Eduardo (1998). Heidegger und der Ort der Musik, Würzburg.
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Tramsen, E. (2000). Musikalische Analyse oder der Vorhalt, den Musik den Philosophen macht. In: Polth, M., Schwab-Felisch, O., Thorau, C. (eds) Klang — Struktur — Metapher. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-01901-1_2
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