Zusammenfassung
Wer im Studium schreibt, betritt Neuland. Die Texte haben unbekannte Namen, sehen anders aus, klingen anders. Ist ein ›Exposé‹ das gleiche wie ein ›Outline‹ wie ein ›Entwurf‹ wie ein ›Summary‹?
Anna: Was ist denn ein Exposé?
Bernd: Das schreibt man am Anfang, bevor man eine große Arbeit beginnt, glaube ich.
Anna: Also so wie ein Abstract?
Bernd: Weiß ich nicht.
Anna: Oder wie eine Einleitung? Was ist denn bei euch ein Summary?
Bernd: Ich schreibe so was gar nicht.
Anna: (wendet sich an Chris) Wo schreibst du denn ein Exposé?
Chris: Das kommt bei uns sogar relativ häufig vor. Für jede mündliche Prüfung, vor jeder Prüfung im Grunde, die nicht eine Klausur ist oder eine Hausarbeit. Ja, selbst bei einer Hausarbeit, ja klar! Auch da reich ich dem Dozenten vorher ein 1- bis 3-seitiges Exposé rein.
Anna: Ach, das heißt bei uns einfach nur Outline!
Chris: Ja, oder Outline. Also Exposé heißt ja nichts anderes als erst mal…
Bernd: Also bei uns heißt das Entwurf.
Anna: Das ist das Gleiche, tatsächlich? Ja, okay, dann weiß ich auch Bescheid, was ein Exposé ist.
(Auszug aus einer Unterhaltung zwischen drei BA-Studierenden aus den Fächern Literatur-, Sport- und Politikwissenschaften)
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Frank, A., Haacke, S., Lahm, S. (2013). Flexibel umgehen mit Textarten und Darstellungsformen. In: Schlüsselkompetenzen: Schreiben in Studium und Beruf. Schlüsselkompetenzen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00919-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-00919-7_4
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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