Zusammenfassung
Albrecht Dürer, geboren am 21.5.1471 in Nürnberg und ebendort am 6.4.1528 gestorben, gilt als bedeutendster Maler, Graphiker und Kunsttheoretiker der Renaissance in Deutschland. Sein Werk ist vom europäischen Humanismus inspiriert und durch einen enormen kunsttechnischen und -theoretischen Erkenntnisfortschritt gekennzeichnet. Dürer wurde in Nürnberg von seinem Vater zum Goldschmied und seit 1486 in der Werkstatt des Michael Wohlgemuth zum Maler und Holzschneider ausgebildet. Seine 1490 begonnene Gesellenwanderung führte ihn an den Oberrhein, nach Basel und Colmar. Martin Schongauer, den er dort zu treffen hoffte, war jedoch im Februar 1491 verstorben. In Basel schuf er 1494 die Holzschnitte zu Sebastian Brants Narrenschiff, kehrte im selben Jahr nach Nürnberg zurück, heiratete Agnes Frey und begab sich auf seine erste Italienreise. 1497 gründete er in Nürnberg eine eigene Werkstatt.
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Literatur:
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Thimann, M. (2011). Dürer, Albrecht (1471–1528). In: Beyer, A., Osterkamp, E. (eds) Goethe Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00206-8_40
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