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“Neue Alte” und alte soziale Ungleichheiten — vernachlässigte Dimensionen in der Diskussion des Altersstrukturwandels

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Lebenslagen im Strukturwandel des Alters

Zusammenfassung

Die “neuen Alten” haben in der bundesdeutschen Gerontologie rasch Karriere gemacht. Dennoch besteht Uneinigkeit darüber, was darunter zu verstehen ist. Drei Interpretationen bieten sich an, die wir um einige sozialpolitische Einschätzungen ergänzen wollen:

  1. 1.

    Eine an den beobachtbaren Veränderungen in der Lebenssituation der älteren Menschen festgemachte: In alltagsweltlicher Perspektive präsentiert sich das “neue Alter” in Lebenslagen- und Verhaltensunterschieden der heutigen ( “neuen”) gegenüber früheren Kohorten Älterer. Es sind die jungen, aktiven, geistig mobilen, kontaktreichen, kommunikativen, gesunden, körperlich fitten und sportlichen, mitunter auch politisch aufmüpfigen Alten, derer sich auch die Medien gern annehmen. Das “neue Alter” ist demnach durch Kreativität und Aktivität, ausgeweitetes Verhaltenspotential, Unabhängigkeit und Eigenständigkeit, Freisein von fremdem Hilfebedarf, soziale Eingebundenheit, Interessenvielfalt, Freizeit- und Konsumorientierung, zudem durch vergleichsweise gute Einkommens- und Vermögensverhältnisse gekennzeichnet.

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  1. so der Titel unserer Veröffentlichung aus 1990 (Dieck, Naegele, 1990)

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Gerhard Naegele Hans Peter Tews

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© 1993 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Dieck, M., Naegele, G. (1993). “Neue Alte” und alte soziale Ungleichheiten — vernachlässigte Dimensionen in der Diskussion des Altersstrukturwandels. In: Naegele, G., Tews, H.P. (eds) Lebenslagen im Strukturwandel des Alters. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99987-0_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99987-0_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-12394-3

  • Online ISBN: 978-3-322-99987-0

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