Zusammenfassung
Die von Modigliani/Miller (1958) aufgestellte These, daß auf einem vollkommenen Kapitalmarkt der Marktwert eines Unternehmens unabhängig von seiner Kapitalstruktur sei, war grundlegend für das Verständnis der Unternehmensfinanzierung in der neoklassischen Finanzierungstheorie. Obwohl die Gültigkeit dieser These unter den Modellprämissen von Modigliani/Miller heutzutage nicht mehr in Frage gestellt wird, ist die Irrelevanz der Verschuldung nie als endgültige Aussage über die Finanzierung von Unternehmen akzeptiert worden. Dies mag auch mit der großen Aufmerksamkeit zusammenhängen, die der Frage nach der optimalen Kapitalstruktur einer Unternehmung in der Praxis gewidmet wird.
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Wohlschieß, V. (1996). Einleitung und Problemstellung. In: Unternehmensfinanzierung bei asymmetrischer Informationsverteilung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99837-8_1
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