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Zusammenfassung

Wie oben bereits skizziert, möchte ich hier nicht die gesamte Diskussion um die ‚Wertfreiheit‘ aufrollen, da meine Ausführungen dann lediglich eine Kopie dessen darstellen würden, worum sich recht zahlreich bereits andere Wissenschaftler1 bemüht und verdient gemacht haben. Die in diesem Gliederungspunkt von mir verfolgte Zielsetzung ist, dem Leser verständlich zu machen, was mich dazu bewogen hat, das Thema der Auswahl und Vorbereitung von ins Ausland zu entsendenden Führungskräften nicht aus einer ‚Vogelperspektive‘, sondern von einem bewußt wertenden Standpunkt aus zu beleuchten.

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Literatur

  1. Stellvertretend für die Vielzahl diesbezüglicher Veröffentlichungen seien Albert (1967); Staehle (1973); Albert (1979); Heinen/Dietel (1976); Geiger (1979); Nagel (1979); Topitsch (1979) genannt.

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  2. „Die Objektivitätsforderung, zu deren Verwirklichung das Wertfreiheitspostulat beitragen soll, kann nicht bedeuten, daß einzelne Probleme und Problemlösungen in allen Ursache- und Wirkungsdimensionen und deren Gesamtrelevanz f ir alle gegebenen und möglichen Interessen und Bewertungen zu untersuchen und zu erkennen seien. So wünschenswert es auch wire, die ‚ganze Wahrheit‘ offenlegen zu können: schon die beschränkten Forschungskapazititen machen eine Annäherung an dieses Ideal zu einer utopischen Forderung. Die Wissenschaft kann demzufolge stets nur Teilprobleme aufgreifen und such diese nur unter bestimmten ausgewählten Fragestellungen zum Gegenstand der Untersuchungen machen“ [Heinen/Dietel (1976), S. 23]. Vgl. in diesem Zusammenhang des weiteren Heinen/Dietel (1976), S. 110–115; Heinen (1982), S. 29.

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  3. So heißt es hierzu etwa bei Dielmann (1981), S. 20: „Das Personalwesen erhebt als Wissenschaft den Anspruch, objektiv wahre Aussagen zur Bewältigung von betrieblichen Problemen... zu erbringen“. Dahingegen findet sich folgende eher skeptische Aussage bei Kirsch (1984 f), S. 894: “‚Objektivität‘ kann lediglich als ein Ideal angesehen werden, dem man sich nä-hem kann, ohne es je tatsächlich zu erreichen.“ Vgl. in diesem Zusammenhang auch Topitsch (1979), S. 17 ff.

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  4. Heinen/Dietel (1976), S. 22. Vgl. in diesem Zusammenhang auch Geiger (1979).

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  5. In Anlehnung an Heinen/Dietel (1976), S. 21.

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  6. Vgl. Heinen/Dietel (1976), S. 5, 23 f., 111 f.; Heinen (1982), S. 28.

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  7. Kirsch (1984 f), S. 894. Vgl. iihnlich Kirsch/Esser/Gabele (1979), S. 136, sowie des weiteren Trux/Müller/Kirsch/Mauthe (1984), S. 64.

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  8. Vgl. Heinen/Dietel (1976), S. 116 f.

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  9. Vgl. in diesem Zusammenhang die kritischen, beispielsweise bei Nagel (1979), S. 243, sowie auch die bei Heinen/Dietel (1976), S. 116, zu findenden Darlegungen.

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  10. Zum sich daraus ergebenden, zweckgeleiteten und aspektorientierten Gang der Untersuchung vgl. auch Thom (1987), S. 410.

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  11. Während sich eine vor allem auf Theorie gestützte Wissenschaft als eine an den Arbeitsinhalten der Forschung und Lehre orientierte Grundlagenforschung beschreiben läßt, will eine als praktisch zu bezeichnende Wissenschaft, orientiert an den spezifischen Bedürfnissen der Praxis, bei der Diagnose und Therapie von Problemen behilflich sein und theoretisch erarbeitete Kenntnisse routinemäßig umsetzen, weswegen es in diesem Zusammenhang auch berechtigt scheint, von einer ‚Auftragsforschung‘ zu sprechen [vgl. hierzu etwa die Ausführungen zur Zielsetzung der Wissenschaft bei Thom (1987), S. 71]. Eine Zwischenstellung nimmt hingegen die angewandte Wissenschaft ein. Sie zielt auf Auseinandersetzung und Klärung von Frage-und Problemstellungen aus der Praxis ab und möchte dabei gleichermaßen auf Lücken oder Widersprüche in der Theorie aufmerksam machen und somit sowohl für Theorie als auch für Praxis einen Beitrag zur Weiterentwicklung erarbeiten. Vgl. hierzu beispielsweise Heinen/Dietel (1976), S. 12 f., und die dort zitierte, weiterführende Literatur; Kirsch (1984 b), S. 33; Kirsch (1984 d), S. 525, 557; Kirsch/Gabele (1984), S. 784.

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  12. In diesem Zusammenhang läßt sich Albert (1979), S. 217, mit folgenden Worten zitieren: „Man sieht also, daß das Problem der wertenden Wissenschaft selbst auf die Beantwortung einer normativen Frage hinausläuft, nämlich der Frage nach der Aufgabe der Wissenschaft.“

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  13. Vgl. hierzu Staehle (1973), S. 184 ff., 196 f., sowie des weiteren Thom (1987), S. 410.

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  14. Sollte die Betriebswirtschaftslehre auf eine kritische Reflexion aus der Praxis stammender Normen und Wertvorstellungen verzichten, so begibt sie sich in Anlehnung an Elfwein „... unbewußt und darum besonders effektiv in den Dienst der bestehenden Verhältnisse und der ihnen zugrunde liegenden Zwecke..., ggf. also in den Dienst irrationaler Dezision vorherrschender Mächte“ [Ellwein, zit. nach Staehle (1973), S. 197].

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  15. Vgl. in diesem Zusammenhang die bei Heinen (1982), S. 25 ff., zu findenden Ausführungen, in welchen ‚beschreibende‘, ‚praktisch-normative‘ und ‚bekennend-normative‘ Forschungsbemühungen näher dargelegt werden. Vgl. darüber hinaus Kirsch (1984 b), S. 33, 37 f., 70 f.; Brantl (1985), S. 32 ff., und die dort zitierte Literatur.

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  16. „Nicht die Einìuhrung von Werturteilen..., sondem die Losung der im Sinne der jeweils in Betracht kommenden Wertgesichtspunkte relevanten Sachprobleme ist für die praktische Brauchbarkeit der Sozialwissenschaften entscheidend“ [Albert (1979), S. 219].

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  17. Bei Staehle (1973), S. 197, findet sich hierzu folgender Hinweis: „Abschließend soll nochmals deutlich darauf hingewiesen werden, daß die Betriebswirtschaftslehre nicht um der Wissenschaft selbst willen betrieben, sondern sich ihrer Dienstleistungsfunktion für die Gesellschaft bewußt werden sollte. Betriebswirtschaftliche Forschung darf nicht auf die Suche nach zweckrationalem Handeln bei gegebener Aufgabenstellung verkürzt werden.“ Und bei Brantl (1985), S. 44, heißt es hierzu: „... so ist zu fragen,... ob... eine Forderung nach einer werturteilsfreien Beratung bzw. Gestaltung in moralischen Fragen nicht eine contradictio in adjecto ist.“ Vgl. in diesem Zusammenhang auch Keller, von (1982), S. 591.

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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Schilo-Silberman, D. (1995). Prolog I: Wertfreiheit versus Parteilichkeit. In: Auswahl und Vorbereitung von Führungskräften für die Entsendung ins Ausland. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99802-6_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99802-6_3

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6124-0

  • Online ISBN: 978-3-322-99802-6

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