Zusammenfassung
Das im Rahmen der vorliegenden Arbeit entwickelte Verfahren zur Auftragsplanung wurde als EDV-Programm in der Sprache C++ implementiert, um es einem experimentellen Test unterziehen zu können. Die Zwecksetzung eines solchen Tests besteht darin, Aussagen über die Lösungsgüte und den Rechenaufwand des Verfahrens zu gewinnen. Von Interesse ist hierbei insbesondere die Fragestellung, in welcher Weise entsprechende Kenngrößen von der vorgegebenen Problemstellung einerseits und von der Wahl der Steuerungsparameter andererseits abhängen.
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Literatur
Die im folgenden angeführten Rechenzeiten wurden auf einem Personal Computer auf der Basis eines Intel-Pentium-Prozessors mit 133 MHz Taktfrequenz unter dem Betriebssystem Microsoft Windows 4.00.950a gemessen. Die Messung erfolgte jeweils lediglich in bezug auf den Verarbeitungsteil des Programms, d.h. unter Ausschluß der zur Realisierung der Benutzeroberfläche notwendigen Berechnungen.
Solange noch kein real zulässiger Auftragsplan erzeugt wurde, wird ein entsprechendes Gütemaß nicht ausgewiesen.
Vgl. z.B. Tempelmeier/Derstroff (1996), Tab. 6, 7 und 9 auf S. 748, 749 bzw. 751.
Die Modellierung jeweils mehrerer Arbeitsgänge für eine Erzeugnisart wird zur Erleichterung der Umsetzung in ein MLCLSP-Modell unterlassen. Auf die Einbeziehung fremdbezogener Erzeugnisarten wird verzichtet, da diese jeweils als Spezialfall einer Produktart ohne einen zur Erstellung erforderlichen Arbeitsgang aufzufassen sind.
Die Erzeugnisstruktur stimmt mit der von Tempelmeier/Helber (1994) bzw. von Tempelmeier/Derstroff (1996) für deren Problemklasse A gewählten allgemeinen Struktur überein; es wurde hier jedoch eine andere Ressourcenzuordnung vorgenommen.
Die Gammaverteilung wird gegenüber der z.B. von Tempelmeier/Helber (1994) und von Tempelmeier/Derstroff (1996) eingesetzten Normalverteilung bevorzugt, weil sie keine negativen Bedarfswerte liefert; letztere mußten entweder verworfen oder durch den Wert null ersetzt werden, was — insbesondere bei hohem Variationskoeffizienten — zu Abweichungen von den vorgegebenen Verteilungsparametern führte. Vgl. hierzu auch Burgin (1975), S. 508. Zur Erzeugung gammaverteilter Pseudo-Zufallszahlen vgl. Neumann (1977), S. 325–330.
Vgl. Tempelmeier/Derstroff (1996), S. 750.
Vgl. Tempelmeier/Derstroff (1996), S. 750.
Vgl. z.B. Domschke/Scholl/Voß (1993), S. 71–74.
Vgl. z.B. Derstroff (1995), S. 92 f. Die betreffende Formel besitzt insofern nur heuristischen Charakter, als die mehrstufige Erzeugnisstruktur darin lediglich durch den Ansatz des marginalen anstelle des physischen Lagerhaltungskostensatzes Berücksichtigung findet.
Vgl. auch Tempelmeier/Derstroff (1996), Tab. 12, 17 und 22 auf S. 753, 755 bzw. 756.
Vgl. oben, Abschnitt B.II.4.
Vgl. Tempelmeier/Derstroff (1996), Tab. 11, 16 und 20 auf S. 752, 754 bzw. 756.
Vgl. oben, Abschnitt B.III.2.b.
Erweiterte man die Formulierung (M) um fremdbezogene Produktarten, wären die zu diesen Produktarten gehörigen ν i gleich null zu setzen.
Auch hier und im folgenden gelte weiterhin die Vereinbarung, daß Summenterme den Wert null annehmen, falls die untere Summationsgrenze größer als die obere Summationsgrenze ist.
Vgl. das entsprechende Modell ohne Vorlaufzeiten von Tempelmeier/Derstroff (1996), S. 741. Die Herleitung der betreffenden Formulierung sowie die Vorgehensweise zur Bestimmung der unteren Schranke soll hier in aller Kürze erfolgen, um lediglich die Nachvollziehbarkeit der ermittelten Untersuchungsergebnisse zu sichern. Für eine ausführlichere Darstellung wird z.B. auf Derstroff (1995), S. 67–105, verwiesen.
Vgl. Tempelmeier/Derstroff (1996), S. 741 f.
Vgl. oben, Abschnitt C.III.2, sowie Wagelmans/Van Hoesel/Kolen (1992).
Vgl. Tempelmeier/Derstroff (1996), S. 742 f. Bei den betreffenden Teilmodellen können konstante Terme aus der Zielfunktion entfallen.
Vgl. Held/Wolfe/Crowder (1974), S. 67 f.; Tempelmeier/Derstroff(1996), S. 743.
Vgl. Fisher (1981), S. 8; Tempelmeier/Derstroff (1996), S. 743.
Auf die umfangreicheren Probleme der Gruppe 11/10 anstelle der im zweiten Untersuchungsabschnitt betrachteten Problemgruppe 1/10 wurde zurückgegriffen, weil die Auswirkungen der Wahl der Verfahrenspa-rameter bei ersteren deutlicher erkennbar waren.
Vgl. Helber (1994), S. 147; Derstroff (1995), S. 166; Tempelmeier/DerstroFf (1996), S. 755 f.
Aus Anwendungssicht mag hierbei die Tatsache positiv zu vermerken sein, daß auch bei den untersuchten „schwierigen“Problemen zumindest die Startlösung bzw. einige kurz darauf erzeugte Lösungen zulässig waren. In bezug auf die Konzeption des iterativen Verfahrens erscheint es jedoch unbefriedigend, daß danach nur noch wenige bzw. gar keine strafkostenfreien Auftragspläne mehr auftraten.
Vgl. Helber (1994), S. 117, FN 202; Derstroff(1995), S. 145.
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Petersen, L. (1998). Experimentelle Untersuchung des neuen Ansatzes zur Auftragsplanung. In: Kapazitätsorientierte Auftragsplanung bei Serienfertigung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99768-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99768-5_4
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
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