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Geschlechtsspezifische somatische Kulturen im Jugendalter: Empirische Befunde

  • Chapter
Geschlecht und Gesundheit im Jugendalter
  • 197 Accesses

Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden die Ergebnisse zur Beschreibung der somatischen Kulturen vorgestellt. Zunächst werden die Befunde zu den Einzelindikatoren geschlechts- und altersspezifisch dargestellt. In Kapitel 5.1 werden die Aussagen zur subjektiven Befindlichkeit betrachtet. Hier stehen die Einschätzung des Gesundheitszustandes, körperliche und psychosomatische Beschwerden und emotionale Befindlichkeitsstörungen im Vordergrund, die durch einen Abschnitt zu jungentypischen Belastungsreaktionen (aggressives Verhalten) ergänzt werden. Kapitel 5.2 befaßt sich anschließend mit verschiedenen Facetten gesundheitsriskanten Verhaltens; neben dem „Drogenquartett“ (Tabak, Alkohol, Medikamente, illegale Drogen) werden auch mädchentypische Verhaltensweisen analysiert: Diäten und restriktives Eßverhalten. Im abschließenden Kapitel 5.3 werden die Einzelbefunde einer integrierenden Betrachtung unterzogen. Eine Clusteranalyse bündelt die Einzelindikatoren so, daß sich Prototypen somatischer Kulturen beschreiben lassen.

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Literatur

  1. Die bedingte Kontingenz erfaßt den Zusammenhang zweier Merkmale (hier: Geschlecht und Einschätzung des Gesundheitszustands) unter Konstanthaltung eines dritten Merkmals (hier: Alter). Dazu wird die 2 (Geschlecht) x 5 (Gesundheitszustand)-Kontigenztafel in fünf Teiltafeln zerlegt (je Altersstufe), für die jeweils der Kontingenzkoeffizient X2 berechnet wird. Diese fünf Koeffizienten werden addiert und mit dem x2-Wert der Ursprungstafel verglichen (vgl. Bortz, Lienert Boehnke, 1990, S. I86ff.). Starke Abweichungen zeigen an daß die Geschlechtsunterschiede nicht unabhängig vom Alter auftreten.

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  2. Der besseren Lesbarkeit wegen werden die statistischen Kennwerte der Varianzanalysen nicht im Text aufgeführt. Sie sind vielmehr in Tabelle 11 zusammengefaßt.

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  3. Den Angaben zur Effektstärke liegen die Ergebnisse einer multiplen Klassifikationsanalyse (MCA) zugrunde, die für alle Variablen berechnet wurde, bei denen kein signifikanter Interaktionseffekt beobachtet werden konnte. Ti (Eta) gibt den Beitrag jeden Faktors, R2 die geklärte Varianz an (vgl. Backhaus, Erichson, Plinke Weiber, 1990 ).

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  4. Da in der Gruppe der 12jährigen lediglich ein Junge angab, täglich zu rauchen, wurde die 36 berechnet als 10- (Jungen) bzw. 15prozentige (Mädchen) Unterschreitung des Normalgewichtes nach Broca. Dieses Maß hat zwar im Erwachsenenalter - und erst recht im Jugendalter - nur eine begrenzte Aussagekraft, es ist aber zu vermuten, daß es vor allem bei älteren Jugendlichen für das Ernährungsverhalten richtungsweisend ist.

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  5. Als Proximitätsmaß wurden die quadrierten euklidischen Distanzen gewählt, im agglomerativen Verfahren wurde das Average-linkage-between-groups-Verfahren zur Vereinigung der Cluster gewählt, das den Durchschnitt der Distanzen aller Fallpaare der beiden Gruppen einbezieht.

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© 1997 Leske + Budrich, Opladen

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Kolip, P. (1997). Geschlechtsspezifische somatische Kulturen im Jugendalter: Empirische Befunde. In: Geschlecht und Gesundheit im Jugendalter. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99673-2_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99673-2_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-1932-5

  • Online ISBN: 978-3-322-99673-2

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