Zusammenfassung
Militärputsche, Staatsstreiche, Befreiungskämpfe, innere Unruhen, offene Grenzkonflikte, Bürgerkriege und kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Staaten sind Sonderfälle politischer Konflikte. Alle Konflikte haben — anders als die auf punktuelle “Ereignisse” konzentrierte Berichterstattung der Medien suggerieren kann — eine (Vor-)Geschichte, die in der Regel als Krise bezeichnet wird. Krisen werden in Kriegen zugespitzt; kriegerische Auseinandersetzungen können (politologisch) als fortbestehende Krisen verstanden werden, die eine hohe Gewaltintensität aufweisen. Unter einer allgemeineren (soziologischen) Perspektive können Krisen als (vermutete) Bedrohungen zentraler Werte eines Systems definiert werden, die Sicherheit — bis hin zur Gefährdung der Existenz — reduzieren, Zeitressourcen verknappen und Entscheidungsbedarf induzieren.
Auch einen neuen Weltkrieg sage ich ohne Panik an. Karl-Heinz Köpcke ehem. Chefsprecher der “Tagesschau”
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© 1993 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Löffelholz, M. (1993). Krisenkommunikation. In: Löffelholz, M. (eds) Krieg als Medienereignis. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99646-6_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-322-99646-6
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