Skip to main content

Merkmalsrepräsentationen in deklarativen Grammatiktheorien

  • Chapter
  • 30 Accesses

Zusammenfassung

In der theoretischen Linguistik und der Computerlinguistik hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre ein Paradigma der syntaktischen Analyse etabliert, das unter den Namen Unifikationsgrammatik, constraint-basierte Grammatik oder deklarative Grammatiktheorie bekannt geworden ist. Zu diesen Grammatiken zählt man die Lexical Functional Grammar (LFG) (Bresnan 1982), die Generalized Phrase Structure Grammar (GPSG) (Gazdar et al. 1985), merkmalsbasierte Ansätze innerhalb der Kategorialgrammatik (Bach et al. 1985) und die Head-driven Phrase Structure Grammar (HPSG) (Pollard/Sag 1987, 1994).

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Wie so oft, handelt es sich hierbei um eine Wiederentdeckung. Eine Lexikalisierung in dem hier verwendeten Sinn liegt bereits mit den ersten Ansätzen der Kategorialgrammatik in den 30er Jahren vor. Auch das Konzept der X’-Projektion wurde bereits in Harris (1951) vorgestellt.

    Google Scholar 

  2. Damit allein ist es selbstverständlich nicht getan. So muß auch erklärt werden, wieso ein Nomen nur ein präpositionales Objekt besitzt, das Verb aber ein nominales, wieso das Subjekt des Nomens im Genitiv bzw. Possessiv realisiert wird, während das Subjekt des Verbs den Nominativ trägt. Zu diesen Problemen vgl. Abney (1987).

    Google Scholar 

  3. Die Tilgung der Projektionsstufe S’ ist notwendig, weil es sich bei der Subjekt-Anhebung um eine NP-Bewegung handelt, die nicht über S’ erfolgen darf.

    Google Scholar 

  4. Wenn die Tiefenstruktur (11) auf die Oberflächenstruktur (10d) bezogen wird, d.h. keine Anhebung des Subjektes stattfindet, muß der COMP-Knoten des Komplements gefüllt werden. In der Subjektposition des Anhebungsverbs wird dann ein Expletivpronomen realisiert.

    Google Scholar 

  5. Eine detaillierte Diskussion der Behandlung der Subjektanhebung in der HPSG findet sich in Kap. 6.

    Google Scholar 

  6. Ein nicht-apikaler Konsonant ist ein Konsonant, der nicht mit der Zungenspitze (Apex) artikuliert wird. Ein apikaler Konsonant wird auch als Zungenspitzenkonsonant bezeichnet. Im Deutschen werden [t], [n] und [d] mit der Zungenspitze gebildet.

    Google Scholar 

  7. Wir wollen an dieser Stelle nicht diskutieren, warum die Oberflächenform hier überhaupt aus einer zugrundeliegenden reduplizierten Form abgeleitet werden soll. Zur Klärung dieser Frage muß ich den Leser auf die Darstellung der Analyse in Kisseberth/Kenstowicz (1977) verweisen.

    Google Scholar 

  8. Die Regel kann in dieser Sichtweise selbstverständlich auch so interpretiert werden, daß Ketten der Form NP VP durch Ketten der Form S ersetzt werden können.

    Google Scholar 

  9. Zur Diskussion der unterschiedlichen Interpretation von Phrasenstrukturregeln in deklarativen und derivationellen Grammatikmodellen, vgl. auch Borsley (1993).

    Google Scholar 

  10. Wir werden diese Eigenschaft von Kontrollverben in Kap. 6.3. detaillierter diskutieren.

    Google Scholar 

  11. Bei der Subjektanhebung ist es umgekehrt: Hier wird eine nicht-wohlgeformte Tiefenstruktur in eine wohlgeformte Oberflächenstruktur überführt.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1995 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Kiss, T. (1995). Merkmalsrepräsentationen in deklarativen Grammatiktheorien. In: Merkmale und Repräsentationen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99596-4_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99596-4_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-12590-9

  • Online ISBN: 978-3-322-99596-4

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics