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Mädchen und Frauen in gewerblich-technischer Ausbildung und Beschäftigung — dargestellt am Beispiel der Elektroindustrie

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Vom Nutzen weiblicher Lohnarbeit

Part of the book series: Alltag und Biografie von Mädchen ((AUB,volume 3))

  • 45 Accesses

Zusammenfassung

Auf dem Ausbildungsstellenmarkt werden weiblichen Berufssuchenden überwiegend typische „Frauenberufe“ angeboten1. Das eingegrenzte Angebot an Ausbildungsberufen für Mädchen erweist sich seit einigen Jahren deutlich als bildungs- und beschäftigungspolitisches Problem. Für einen Teil der in sogenannten „Frauenberufen“ ausgebildeten Mädchen ist das Risiko späterer Arbeitslosigkeit im erlernten Beruf oder der Zwang zu einem Berufswechsel in eine ausbildungsfremde Tätigkeit besonders hoch 2. Demgegenüber sind in den gewerblich-technischen (Facharbeiter-)Berufen weibliche Auszubildende kaum vertreten. Die für einen Teil der Facharbeiterberufe angegebenen guten Beschäftigungsmöglichkeiten bleiben ihnen damit weitgehend verschlossen.

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Anmerkungen

  1. Vgl. Harald Brandes/Eckart Rosemann: Junge Frauen in der Berufsausbildung — Berufsstrukturen und Entwicklungstendenzen. In: Marianne Weg/Angela Jurinek-Stinner (Hrsg.): Frauenemanzipation und berufliche Bildung, München 1982, S. 64–77 vgl. Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NW: Mädchen in gewerblich-technischen Berufen, Dezember 1979, S. 7.

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  2. Vgl. Frank BraunlBrigitte Gravalas: Die Benachteiligung junger Frauen in Ausbildung und Erwerbstätigkeit. Verlag Deutsches Jugendinstitut, München 1980.

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  3. Vgl. Björn Engholm: Frauen haben Recht auf gleiche Chancen im Beruf. In: Informationen Bildung Wissenschaft, 12/1980, S. 223–225.

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  4. Vgl. Iris Bednarz-Braun: Arbeiterinnen in der Elektroindustrie — Zu den Bedingungen von Anlernung und Arbeit an gewerblich-technischen Arbeitsplätzen für Frauen. DJI — Forschungsberichte, Verlag Deutsches Jugendinstitut, 2. Quartal 1983.

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  5. Vgl. abc — Handbuch, Institut far Arbeitsmarkt-und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, Nürnberg 1974, S. 366.

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  6. Iris Bednarz-Braun: Anlernung statt Ausbildung — Frauen in gewerblich-technischen Berufen. In: Gewerkschaftliche Bildungspolitik, Mai 1983, S. 117.

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  7. Vgl. Wilfried KruselAngela Paul-Kohlhoff: Mädchen in Männerberufen — Eine poli- tische Eintagsfliege? In: Gewerkschaftliche Umschau Nr. 3, Mai/Juni 1981, S. 15–17.

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  8. Vgl. Klaus Heimann: Facharbeitermangel — Beleg fair eine verfehlte Berufsbildungspolitik? In: Gewerkschaftliche Bildungspolitik, 10/1981, S. 296–302.

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  9. Von 1973 bis 1979 ist der Anteil an weiblichen Auszubildenden an der Gesamtzahl aller Auszubildenden nur von 35,4% auf 37,8% gestiegen. Vgl. dazu Marianne Weg: Berufliche Bildung von Frauen: Immer noch Ausbildung für die Reservearmee? In: WSI-Mitteilungen, Erwerbstätige Frauen im Spannungsfeld von Beruf und Familie, 34 (1981) 4, S. 224.

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  10. Beispiele dafür sind: Kfz-Mechaniker, Elektroinstallateur, Maschinenschlosser, Maler und Lackierer, Tischler, Maurer, Gas-und Wasserinstallateur, Werkzeugmacher, Bäcker, Fleischer ect. Vgl. dazu Frank BraunlBrigitte Gravalas, a.a.O., S. 23.

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  11. Zahl der „Männerberufe“ nimmt ab. In: Information Bildung Wissenschaft, 11/1981, S. 207.

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  12. Am Stichtag 30.7.1982 hatten 435 junge Frauen ihre Ausbildung beendet, davon hatten 410 die Facharbeiter-oder Gesellenprüfung bestanden. Die Durchfallquote beträgt 5,7 Prozent. Insgesamt kann man also für die überwiegende Zahl der jungen Frauen, die ihre Ausbildung unter den Bedingungen eines Modellversuchs begonnen haben, von einem erfolgreichen Durchlaufen der Ausbildungsphase sprechen“. Angela Paul-Kohlhoff: Gegen eine weitere Verfestigung der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung! — Kann die Öffnung gewerblich-technischer Berufe für Frauen einen Beitrag dazu leisten? In: Frauen und Arbeit, April 1983, S. 4.

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  13. Vgl. Irid Bednarz-Braun: Mädchen in Männerberufen. In: betrifft: erziehung, 14 (1981) 1, S. 39–51.

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  14. Vgl. Frank BraunlBrigitte Gravalas, a.a.O., S. 23–40.

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  15. Der absolute Zuwachs an den breit qualifizierenden Metall-und Elektroberufen erweist sich als recht geringfügig, während ein größerer Zuwachs in Berufen erzielt wurde, die demgegenüber eher negativere Merkmale aufweisen, wie z.B. Maler und Lackierer/in, Bäcker/in, Gärtner/in“. Angela Paul-Kohlhoff, a.a.O., S. 3.

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  16. Klaus Heimann, a.a.O., S. 297.

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  17. Vgl. Frank BraunlBrigitte Gravalas, a.a.O., S. 23–40.Vgl. Klaus Heimann, a.a.O., S. 299.

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  18. Wilfried KruselAngela Paul-Kohlhoff, a.a.O., S. 15–17.

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  19. Frank Braun: Ausbildungskrise und qualifizierende Maßnahmen. In: Ingrid Sommer-korn (Hrsg.): Beruflich-soziale Lebensperspektiven von Jugendlichen, Verlag Deutsches Jugendinstitut, München 1981, S. 432.

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  20. Vgl. Klaus Heimann, a.a.O., S. 301.

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  21. Ingried Drexel/Christoph Nuber/Marhild von Behr: Zwischen Anlernung und Ausbildung, aspekte verlag, Frankfurt/München 1976, S. 217.

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  22. Ebenda.

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  23. Vgl. Iris Bednarz-Braun: Frauen angelernt statt ausgebildet — Zum betrieblichen Interesse an Frauen für anspruchsvolle gewerblich-technische Tätigkeiten am Beispiel der Elektroindustrie. In: Marianne Weg/Angela Jurinek-Stinner (Hrsg.): Frauenemanzipation und berufliche Bildung, a.a.O., S. 105 f.

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  24. Vgl. Marianne Weg, a.a.O., S. 224.

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  25. Vgl. Rolf Cremer: Arbeitsangebot erwerbsfähiger Frauen. Eine ökonometrische Analyse der Determinanten gruppenspezifischer Erwerbsquoten. In: Beiträge zur Arbeitsmarkt-und Berufsforschung 56, Institut für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, Nürnberg 1981, S. 48–68.

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  26. Vgl. Probleme der Ausländerbeschäftigung. In: PERSONAL, Mensch und Arbeit, Heft 5/1978, S. 204.

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  27. Vgl. Frank Braun/Brigitte Gravalas, a.a.O., S. 17.

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  28. Ingried Drexel: Die Krise der Anlernung im Arbeitsprozeß. In: Soziale Welt, 3/1980, S. 368.

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  29. Vgl. Ingrid Peikert: Frauenarbeit — Proletarisierung auf Widerruf? In: Opfer des Arbeitsmarktes, Hrsg.: Projektgruppe Arbeitsmarktpolitik, Luchterhand Verlag, Neuwied/Darmstadt 1977, S. 71.

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  30. Vgl. Veronika Lullies: Frauen mit Lehrabschluß als Zielgruppe betrieblicher Beschäftigungspolitik, München Dezember 1979, Manuskript, S. 9.

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  31. Weder das eine noch das andere war bei dem vom Bundesverfassungsgericht als grundsatzwidrig zustandegekommen beurteilte Ausbildungsplatzförderungsgesetz von 1976 gegeben. In seinem Urteil hat das Bundesverfassungsgericht eine überbetriebliche Finanzierung der Berufsausbildung grundsätzlich als rechtlich zulässig bewertet.

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  32. Ulrich Mignon: Berufsausbildung im dualen System. In: Im Brennpunkt, Gewerkschaft Erzierhung und Wissenschaft, Juli 1979, S. 6.

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  33. Iris Bednarz: Einstellungen von Arbeiterjugendlichen zu Bildung und Ausbildung, Verlag Deutsches Jugendinstitut, München 1978, S. 45 f.

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Bednarz-Braun, I. (1984). Mädchen und Frauen in gewerblich-technischer Ausbildung und Beschäftigung — dargestellt am Beispiel der Elektroindustrie. In: Vom Nutzen weiblicher Lohnarbeit. Alltag und Biografie von Mädchen, vol 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99579-7_4

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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