Die Heterogenität in den Lernvoraussetzungen innerhalb der Klassen und zwischen den einzelnen Klassen am Schulanfang ist noch größer als bisher angenommen, wie die ersten Ergebnisse der KILIA-Schülerstudie (vgl. Martschinke/Frank in diesem Band) eindrücklich zeigen. Durch die Verknüpfung von Schüler- und Lehrerstudie im KILIA-Projekt ist es u.a. möglich, zu beschreiben, wie Lehrkräfte mit Heterogenität im Anfangsunterricht umgehen. Exemplarisch soll dies im vorliegenden Beitrag am Unterricht zweier Lehrerinnen mit Klassen vergleichbarer Heterogenität am Schulanfang aufgezeigt werden.