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Zeitverbrauchs- und Zeiteinflußgrößen-Controlling für die Informationsprozesse der Auftragsabwicklung — Zusammenfassung

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Zeitcontrolling indirekter Prozeßketten
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Zusammenfassung

Die Geschwindigkeit, mit der Unternehmen auf Veränderungen in bestehenden und neuen Märkten reagieren, entwickelt sich zunehmend zum entscheidenden Differenzierungskriterium im Wettbewerb. Diese Erkenntnis findet verstärkt Eingang in die Unternehmenspraxis. Nur durch eine signifikante Zeitverkürzung können die Kosten auf ein wettbewerbsgerechtes Niveau zurückgeführt werden. Besonders hohe Relevanz besitzt dabei die Angebots- und Auftragsdurchlaufzeit bei den in dieser Untersuchung betrachteten Unternehmen mit Einzel- und Kleinserienfertigung. Die Ergebnisse der durchgeführten empirischen Analyse unterstreichen die Bedeutung einer beschleunigten Auftragsabwicklung als Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor für die untersuchten Unternehmenstypen. Eine signifikante Reduzierung der Auftragsdurchlaufzeit ist jedoch nur möglich, wenn der Zeitverbrauch in der gesamten Auftragsabwicklungskette reduziert wird. Dies erfordert gleichermaßen die Konzentration der Aktivitäten auf den Material- und Informationsfluß. Die empirische Untersuchung hat die Hypothese eindeutig belegt, daß die Zeiteffizienz der Auftragsabwicklung maßgeblich von der Geschwindigkeit des Informationsflusses bestimmt wird. Von den befragten Unternehmen werden die Potentiale zur Reduzierung der Durchlaufzeiten im Informationsfluß deutlich höher eingeschätzt als im Materialfluß. Stellt man weiter fest, daß sich im Zuge der Lean-ManagementDiskussion die Aktivitäten schwerpunktmäßig auf den Materialfluß konzentriert haben, so werden die in den indirekten Prozessen verborgenen Potentiale deutlich. Der durchschnittlich ermittelte Lieferzeitanteil in den vorgelagerten indirekten Bereichen von nahezu 50% sowie die empirisch nachgewiesenen positiven Markt- und Kosteneffekte von verkürzten Informationsdurchlaufzeiten unterstreichen diesen Handlungsbedarf. Ausgangspunkt dieser Arbeit bildet die These, daß zur Erschließung dieser Potentiale zur Verkürzung der Informationsdurchlaufzeiten die Definition geeigneter Zeitcontrolling-Ansätze dringend erforderlich ist.

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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Miehler, G. (1998). Zeitverbrauchs- und Zeiteinflußgrößen-Controlling für die Informationsprozesse der Auftragsabwicklung — Zusammenfassung. In: Zeitcontrolling indirekter Prozeßketten. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99528-5_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99528-5_6

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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