Zusammenfassung
Frauen machen Kirche. Zwar werden nach wie vor die leitenden Ämter und Gremien von Männern dominiert, aber die nicht-erwerbsmäßige, freiwillige, zumeist als ehrenamtlich bezeichnete Arbeit an der Basis wird weitgehend von Frauen geleistet.1 Gerade in diesen Bereichen aber lassen sich deutliche Veränderungen erkennen; Frauen, die bisher für alle möglichen anfallenden Aufgaben zur Verfügung standen, sind mit dieser Rolle als ‚Mädchen für alles ‘erkennbar unzufrieden (Hieber und Lukatis, 1994: 134f.). In den traditionellen Frauengruppen beider großen Kirchen gibt es Nachwuchssorgen. Bestehende Strukturen müssen sich mit dem Problem zunehmender Überalterung auseinandersetzen, jüngere Frauen lassen sich nicht mehr problemlos in die Systeme integrieren.2
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Literatur
Engelhardt, Klaus, Hermann von Loewenich und Peter Steinacker, 1997: Fremde Heimat Kirche. Die dritte EKD-Erhebung über Kirchenmitgliedschaft... Gütersloh: Gütersloher Verlags-Haus.
Hieber, Astrid und Ingrid Lukatis, 1994: Zwischen Engagement und Enttäuschung: Frauenerfahrungen in der Kirche. Hannover: Lutherisches Verlagshaus.
Reihs, Sigrid, 1995: Im Schatten von Freiheit und Erfüllung: Ehrenamtliche Arbeit in Bayern. Bochum: SWI-Verlag.
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© 2000 Leske + Budrich, Opladen
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Federmann, S. (2000). Was Kirche ist entscheide ich — Frauen in christlichen Gruppen. In: Lukatis, I., Sommer, R., Wolf, C. (eds) Religion und Geschlechterverhältnis. Veröffentlichungen der Sektion „Religionssoziologie“ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99439-4_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99439-4_11
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2546-3
Online ISBN: 978-3-322-99439-4
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