Zusammenfassung
Die Naturwissenschaften befinden sich im Umbruch.
»Ein Geist, der zu einem gegebenen Zeitpunkt alle Kräfte kennte, von denen die Natur belebt ist, und die Lage aller Körper, aus denen sie zusammengesetzt sind, könnte, wenn er groß genug wäre ... in einer einzigen Formel die Bewegung der größten Körper des Universums und die kleinsten Atome erfassen; für ihn wäre nichts ungewiß. Zukunft und Vergangenheit ständen gleichermaßen vor seinen Augen.« (Laplace)
»Aus quantenmechanischer Sicht gibt es keine zeitlich durchgängig existierende Welt ...«
»Durch die Quantenstruktur wird die zeitliche Schichtung der Naturgesetzlichkeit wesentlich verändert. Die Zukunft ist prinzipiell offen, prinzipiell indeterminiert. Die Vergangenheit ist festgelegt, durch Fakten (irreversible makroskopische Prozesse) dokumentiert. Die Gegenwart bezeichnet den Zeitpunkt, wo Möglichkeit zur Faktizität wird.« (Dürr)
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© 1995 Leske + Budrich, Opladen
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Mußmann, F. (1995). Von der mechanistischen Weltformel zur interdisziplinären Naturbefragung — Geschichte und Relativierung in den Naturwissenschaften. In: Komplexe Natur — Komplexe Wissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99326-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99326-7_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-322-99326-7
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