Zusammenfassung
Im Rahmen der Transformation ist die Veränderung der politischen Ebene eine Voraussetzung für die weiteren Schritte auf dem Weg zur Marktwirtschaft. Ausgangspunkt der Privatisierung in Kroatien war die sozialistische Wirtscharts- und Gesellschaftsordnung der ehemaligen SFRJ. Erst durch eine radikale Änderung der politisch-staatsrechtlichen Ebene konnte in diesem Zusammenhang auch in Kroatien der Weg zu einer marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung beschritten werden. Mit der Abschaffung des kommunistischen Einparteiensystems und dem Aufbau eines Mehrparteiensystems, auf der Grundlage von freien und demokratischen Wahlen, wurde die Basis für den weiteren Transformations- und Privatisierungsprozeß geschaffen.
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Referenzen
Vgl. Niessen, Hans-Joachim, Von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft, a.a.O., S. 10.
Als Beispiel dient hier Ungarn und Polen. Im Gegensatz dazu erfolgte der Machtwechsel in der ehemaligen DDR und Tschechoslowakei durch eine friedliche Revolution, auf die zunächst eine Art Doppelherrschaft folgte bis der Machtwechsel als Ergebnis freier Wahlen vollzogen wurde. Vgl. Ziemer, Klaus, Ausgangsbedingungen für den politischen und wirtschaftlichen Transformationsprozeß in Südost- und Ostmitteleuropa, in: Südosteuropa, Zeitschrift für Gegenwartsforschung, Jg. 45, Nr. 2, 1996, S. 1–13.
Vgl. Kušić, Siniša/König, Michael, Zwei ungleiche Brüder auf dem Weg nach Europa. Die Entwicklung Sloweniens und Kroatiens seit der staatlichen Unabhängigkeit und die Annäherung an die Europäische Union, in: Südosteuropa-Mitteilungen, Jg. 39, Heft 3, 1999, S. 232 ff.
Vgl. Reuter, Jens, Jugoslawiens Stellung in Europa, in: Südosteuropa, Jg. 39, Nr. 6, 1990, S. 357.
Vgl. Brey, Thomas, Jugoslawien: Der Vielvölkerstaat zerfällt, in: Osteuropa, Jg. 41, Heft 7, 1991, S. 720–724.
Vgl. Weckbecker, Arno/Hoffmeister, Frank, Die Entwicklung der politischen Parteien im ehemaligen Jugoslawien, München 1997, S. 142.
Vgl. Sesardić, Neven, On Some Ideological Obstacles to Damocratisation in Yugoslavia, in: Communist Economies, Vol. 1, No. 2, 1989, S. 217
Weckbecker, Arno/Hoffmeister, Frank, Die Entwicklung der politischen Parteien, a.a.O., S. 206.
Vgl. Križan, Mojmir, Nationalismen in Jugoslawien, a.a.O., S. 137.
Vg. Sinković, Jadranko, Hrvatske pozicije, in: Vjesnik, Zagreb, 1990, S. 25.
Nach der zweiten Wahlrunde hatte die HDZ 80 % der Parlamentsitze, die Kommunisten kamen auf lediglich 10 Prozent. Zusätzlich geschwächt wurden die Kommunisten dadurch, daß zahlreiche Mitglieder aus ihren Reihen auf die Seite der HDZ übergewechselt sind.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Croatia between Reform and Post-communist Populism, a.a.O., S. 327.
Bei dem Plebiszit vom 19.5.1991 haben sich, bei einer Beteiligung von 84,2 % der Gesamtbevölkerung, etwa 94 Prozent der Wähler für die staatliche Unabhängigkeit Kroatiens entschieden.
Vgl. Mesić, Stipe, Kako smo srušili Jugoslaviju, a.a.O., S. 8.
Vgl. Programm der HDZ aus dem Jahr 1990.
Vgl. Marko, Joseph, Die neuen Verfassungen: Slowenien — Kroatien — Serbien. Ein Vergleich, in: Marko / Barić (Hrsg.), Slowenien, Kroatien, Serbien, Die neuen Verfassungen, Wien 1991, S. 2 ff.
Nach Dahl verkörpert das Bestehen eines Mehrparteiensystems im Zusammenhang mit freien, demokratischen Wahlen notwendige und ausreichende Bedingungen für die Existenz eines demokratischen Gesellschaftssystems.
Vgl. Dahl, Robert A., Vorstufen zur Demokratietheorie, Tübingen 1976, S. 32 ff.; Nach den Wahlen 1994 waren in der kroatischen Repräsentantenkammer 14 Parteien vertreten. Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, August 1995, S. 19.
Der Vorsitzende der HDZ, Franjo Tudman, ist seitdem Präsident der Republik Kroatien. Tudman war Mitglied des BKJ und unter Tito jüngster General der Jugoslawischen Volksarmee.
Bei der Ausgestaltung der Verfassung hat sich Kroatien an den Normen der westeuropäischen Staaten orientiert, insbesondere an das Bundesdeutsche Gesetzeswerk.
Vgl. Marko, Joseph, Die neuen Verfassungen, a.a.O., S. 2 ff.
Vgl. Verfassung der Republik Kroatien, 1990, Art. 48, Abs. 1; Belaj, Vlado, Pravo vlasništva u ustavu Republike Hrvatske, in: Zakonitost, Godina 45, Broj 6, 1991, S. 644.
Nach Brunner ist es in Anbetracht des Beharrungsvermögens der alten Eliten empfehlenswert, den Transformationsprozeß mit entsprechenden Verfassungsgrundsätzen zu flankieren.
Vgl. Brunner, Georg, Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Transformation, a.a.O., S. 205.
Vgl. Belaj, Vlado, Pravo vlasništva u ustavu Republike Hrvatske, a.a.O., S. 639.
Vgl. Zakon o pretvorbi društvenih poduzeća, Dazu auch Kap. 7.1.
Vgl. Brunner, Georg, Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen, a.a.O., S. 207.
Val. Investment in Croatia, All Rights and Obligations of Foreign Investors, a.a.O., S. 17.
Vgl. Verfassung der Republik Kroatien, 1990, Art. 12, Abs. 1.
Vgl. Investment in Croatia, All Rights and Obligations of Foreign Investors, a.a.O., S. 17.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Schmerzlose Stabilisierung? Erfolge und Risiken der kroatischen Stabilisierungspolitik, in: Südosteuropa. Jg. 44. Heft 10. 1995. S. 128.
Vgl. Investment in Croatia, All Rights and Obligations of Foreign Investors, a.a.O., S. 28.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Schmerzlose; Stabilisierung?, a.a.O., S. 129.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Croatia between Reform and Post-communist Populism, a.a.O., S. 323.
Bei der Reform des kroatischen Steuersystems stand ein deutsches Expertenteam unter Leitung von Manfred Rose zur Seite. Daneben wurden im Rahmen der Projekte “Steuersysteme und Steuerverwaltung” der GTZ die Ministerien für Wirtschaft und Finanzen bei der Umsetzung steuer- und verfahrensrechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten unterstützt.
Vgl. Klenk, Jürgen, Privatisierung in Transformations- und Entwicklungsländern, Wiesbaden 1994, S. 12.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Schmerzlose Stabilisierung?, a.a.O., S. 128.
Die Beurteilung des Steuersystems ist schwierig, da mit Übergangsphasen zu rechnen ist bis entsprechende Institutionen funktionsfähig sind. Die Qualität eines Steuersystems hängt neben der Konzeption auch von der Gesetzgebung und von der bürokratischen Administration ab. Vgl. Rose, Manfred, Zur Steuerfreiheit der Zinsen in der neuen kroatischen Einkommensteuer. Diskussionspapier (ohne Datum und Ort), S. 4.
Vgl. Narodne novine, Nr. 47/1995–1394.
Vgl. Länderanalysen der Frankurter Allgemeine Zeitung, Slowenien, Kroatien, März 1998, S. 22.
Vgl. 6. EG-Richtlinie zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften über die Umsatzsteuern, 77/ 388/ EWG.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/ Kroatien, März 1998, S. 22.
Vgl. Ovin, Rasto, Konkurrierende Privatisierungskonzepte in Slowenien, in: Leipold, H. (Hrsg.), Arbeitsberichte zum Systemvergleich, Marburg 1992, S. 127.
Vgl. Mencinger, Jože, Vom Sozialismus zum Kapitalismus, vom Balkan nach Europa?, in: Europäische Rundschau, Vol. 22, No. 1, 1994, S. 26.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Januar 1993, S. 11.
Vgl. Sieburger, Marlis, Verfassungsänderungen zur Wirtschaftsreform, a.a.O., S. 649 ff.
Vgl. Estrin, Saul, Privatisation, Self-management and Social Ownership, in: Communist Economies and Economic Transformation, Vol. 3, No. 3, 1991, S. 356
Büschenfeld, Herbert, Die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, in: Geographische Rundschau, Jg. 46, 1994, S. 150.
Viele Großunternehmen besaßen eigene Kindergärten, eigene Rekreationszentren und eigene Hotenanlagen, die ausschlißlich den Belegschaften zur Verfügung standen. Vgl. Sirc, Ljubo, The Revival of Entrepreneurship, a.a.O., S. 377.
Vgl. Kap. 5.3.
Vgl. The State Statistical Institute of Croatia, Payment for Investment, Zagreb 1994, S. 56. Die rückläufige Investitionsquote war wiederum das Ergebnis der extrem hohen jugoslawischen Auslandsverschuldung.
1988 betrug die jugoslawische Westverschuldung 7,2 Mrd. USD. Nach der Einigung mit dem Pariser Club wird für Kroatien ein Schuldenanteil von etwa 830 Mio. USD erwartet. Vgl. Oschließ, Wolf, Ex-Jugoslawien. Politischökonomische Porträts der sechs Nachfolgestaaten, in: BIOst, Nr. 54, 1995, S. 12.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Schmerzlose Stabilisierung?, a.a.O., S. 129.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/Kroatien, Juli 1994, S. 23.
Vgl. EBRD 1995, S. 207; Siehe auch Tabelle 5, Kapitel 5 dieser Arbeit.
Vgl. Uvalić, Milica, The Disintegration of Yugoslavia, a.a.O., S. 280.
Die Konzeption der Arbeiterselbstverwaltung in Verbindung mit Gesellschaftseigentum, vor allem die Einkommenspolitik, war eine der Ursachen der hohen Inflation in Jugoslawien.
Als inflationstreibend hat sich im ehemaligen Jugoslawien u.a. die Zuweisung aus dem Bundesentwicklungsfonds und die landwirtschaftlichen Subventionen fir die südlichen Republiken erwiesen. Vgl. Kap. 5.3.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Schmerzlose Stabilisierung?, a.a.O., S. 125.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Croatia between Reform and Post-communist Populism, a.a.O., S. 329.
Vgl. Oschlies, Wolf, Ex-Jugoslawien 95 Politisch-ökonomische Porträts der sechs Nachfolgestaaten, in: BIOst, Nr. 54, 1995, S. 15. Eine Reihen von Unternehmen in Gesellschaftseigentum wurde 1991/ 92 verstaatlicht. Vgl. Kap. 7.1. dieser Arbeit.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Croatia between Reform and Post-communist Populism, a.a.O., S. 320.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Schmerzlose Stabilisierung?, a.a.O., S. 124.
Vgl. Schönfelder, Bruno, The Doubtful Blessing of Capital Imports, in: Communist Economies and Economic Transformation, Vol. 8, No. 1, 1996, S. 68.
Die meisten privaten Unternehmen haben sich der verordneten Lohndisziplin im öffentlichen Bereich angeschlossen. Vgl. Storf, Otto, Kroatien: Vor einem neuen Aufschwung?, a.a.O., S. 3.
Ebd.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/ Kroatien, August 1995, S. 18.
Der Wechselkurs war abgesehen von einer Preisuntergrenze flexibel, es handelte sich dabei um ein Regime des schmutzigen Floatens. Vgl. Storf, Otto. Kroatien: Vor einem neuen Aufschwung?. a.a.O., S. 3.
Vgl. Robinson, A./Silber, L., Croat Economy Emerges from the Ruins, in: Financial Times, 30.3.1995; Der IWF bescheinigte dem kroatischen Stabilisierungsprogramm beachtliche Erfolge, in: Kroatiens Wirtschaft befindet sich auf Stabilisierungskurs, in: VWD-Osteuropa, 26.5.1995. Kroatien ist seit 1992 Vollmitglied des IWF. Das erste Stand-By-Arrangement mit dieser Organisation wurde im September 1994 geschlossen.
Vgl. Reuter, Jens, Die wirtschaftliche Lage in Slowenien und Kroatien, a.a.O., S. 455.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/ Kroatien, August 1994, S. 22.
Ebd.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Schmerzlose Stabilisierung?, a.a.O., S. 128.
Schönfelder sieht vor allem im positiven Lafferkurveneffekt den Grund für die enorme Zunahme des Steueraufkommens. Ebd. S. 128–129.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Croatia between Reform and Post-communist Populism, in: Communist Economies and Economic Transformation, Vol. 5, No. 3, 1993, S. 318.
Vgl. Narodne novine, RH, Nr. 89/ 1992; Schönfelder, Bruno, Schmerzlose Stabilisierung?, a.a.O., S. 128.
Vgl. Bender, Klaus W., Kroatien erntet die ersten Früchte seiner Stabilitätsbemühungen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.5.1995.
Die Angaben für das Bruttosozialprodukt stehen für das Jahr 1989. Dies ist gleichzeitig das letzte Vorkriegsjahr, für welches verläßliche Daten vorliegen. Vgl. Državni zavod za statistiku.
Vgl. Investment in Croatia, All Rights and Obligations of Foreign Investors, a.a.O., S. 2.
Vgl. Državni zavod za statistiku.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/ Kroatien, August 1995, S. 19.
Die Anzahl der im Schiffsbau beschäftigten Arbeitnehmer ist von 21.700 im Jahre 1990 auf 15.100 Beschäftigten in 1993 zurückgegangen. Der Anteil der Beschäftigten im Maschinenbau beträgt nur noch 4,8 % aller Industriebeschäftigten. Vgl. Reuter, Jens, Wirtschaftliche und soziale Probleme Kroatiens, in: Südosteuropa, Jg. 42, Heft 9, 1993, S. 477.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, August 1994, S. 21; Schönfelder, Bruno, Schmerzlose Stabilisierung?, a.a.O., S. 133.
Vgl. Mittel- und Osteuropa Perspektiven, Jahrbuch 1999/2000, F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH (Hrsg.), Bd. 1, Frankfurt 1999, S. 106.
Der Fremdenverkehr erwirtschaftete weniger als 50 % der Umsätze vor dem Krieg. Vgl. Statistički ljetopis, 1995, S. 350.
Vgl. Mittel- und Osteuropa Perspektiven, Jahrbuch 1999/ 2000, a.a.O., S. 106.
Vgl. Büschenfeld, Herbert, Die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, in: Geographische Rundschau, Jg. 46, 1994, S. 150.
Vgl. Večernji list, 21.5.1997, S. 35.
Vgl. Büschenfeld, Herbert, Die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, a.a.O., S. 151.
Vgl. Investment in Croatia, All Rights and Obligations of Foreign Investors, a.a.O., S. 2.
Vgl Bilanđzić, Darija, Der Zerfall Jugoslawiens. in: Südosteuropa Aktuell, Bd. 15, 1993, S. 36 ff.
Vgl. Büschenfeld, Herbert, Die Außenwirtschaft der Nachfolgestaaten Jugoslawiens, in: Osteuropa, Jg. 46, Heft 2. 1996. S. 174–184.
Vgl. Statistisches Jahrbuch der SFRJ von 1989; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.5.1991.
Vgl. Randzio-Plath, Christa/Friedmann, Bernhard, Unternehmen Osteuropa-eine Herausforderung für die Europäische Gemeinschaft, Baden-Baden 1994, S. 81–82.
Vgl. Večernji list, 7.5.1997, S. 15.
Experten der Deutsche Bank-Research bestätigen der kroatischen Wirtschaft in diesem Zusammenhang eine enorme Flexibilität. Vgl. Otto Storf, Kroatien vor einem neuen Aufschwung?, a.a.O., S. 6.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Juli 1994, S. 27.
Vgl. Reuter, Jens, Die wirtschaftliche Lage in Slowenien und Kroatien, in: Südosteuropa, Jg. 44, Heft 8, 1995, S. 458.
Vgl. Vjesnik, 8.9.1993.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, März 1998, S. 21.
Die schwierige ökonomische Situation 1991 wird anhand folgender Zahlen deutlich: etwa 1880 Unternehmen mit 372 000 Beschäftigten haben das Geschäftsjahr mit Verlusten abgeschlossen. Vgl. Banka, Nr. 6, 1998.
Vgl. Süddeutsche Zeitung, 9.8.1993; Reuter, Jens, Wirtschaftliche und soziale Probleme Kroatiens, a.a.O., S. 476.
Vgl. Büschenfeld, Herbert, Die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, a.a.O., S. 151.
Ebd.
Vgl. Privredni Vjesnik, 4.9.1995.
Vgl. Schönfelder, Bruno, The Doubtful Blessing of Capital Imports, a.a.O., S. 76.
Vgl. Storf, Otto, Kroatien vor einem neuen Aufschwung?, a.a.O., S. 4.
Die Schätzwerte über den Rückgang des realen Sozialproduktes unter Einbezug der Schatten-wirtschaft bis 1993 liegen zwischen 15 und 45 %. Vgl. Schönfelder, Bruno,Schmerzlose Stabilisierung?, a.a.O., S. 123.
Vgl. Večernji list, 18.6.1997, S. 15; Deutsche Bank Research, Aktuelle Länderberichte-Balkan, 1999, S. 30.
Vgl. VWD-Osteuropa, 26.5.1995
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/ Kroatien, März 1998, S. 15.
Vgl. Škreb, Marko, Recent Economic and Monetary Developments in Croatia, in: Focus on Transition 1/1999, in: (Hrsg.) Österreichische Nationalbank Wien 1999, S. 101.
Vgl. Oschließ, Wolf, Ex-Jugoslawien’95. Politisch-ökonomische Porträts der sechs Nachfolgestaaten, a.a.O., S. 18; Večernji list, 25.7.1995.
Derart niedrige Löhne gab es in Kroatien zuletzt in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. In der Periode zwischen 1945 und 1955 lagen die Realeinkommen in Kroatien umgerechnet zwischen 60 und 100 DM. Vgl. Lovrić, Jelena, Komu je Hrvatska mačeha? (Wer wird in Kroatien stiefmütterlich behandelt?), in: Danas, 17.3.1992, S. 7–10.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/ Kroatien, August 1995, S. 17
Vgl. Večernji list, 14.1.1998, S. 14.
Zu den systembedingten Ursachen der Arbeitslosigkeit siehe Kap.5.2. dieser Arbeit.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/ Kroatien, März 1993, S. 10.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/ Kroatien, März 1999, S. 29.
Vgl. Vidović, H., Croatia: Stable Prices, Weak Economic Growth, in: Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche, Nr. 229, 1996, S. 12.
Das Arbeitslosengeld liegt zwischen 270 und 810 Kuna im Monat, das entspricht etwa 75 – 220 DM, und wird abhängig von den geleisteten Arbeitsjahren maximal bis zu 18 Monate gezahlt Vgl. Reuter, Jens, Die wirtschaftliche Lage in Slowenien und Kroatien, in: Südosteuropa, Jg. 44, Heft 8, 1995, S. 457.
Vgl. Večernji list, 1.3.1995 und 5.6.1995.
Die Transferzahlungen von im Ausland lebenden Kroaten werden auf etwa 1,5 Mrd. USD pro Jahr geschätzt. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.5.1995; Reuter, Jens, Die wirtschaftliche Lage in Slowenien und Kroatien, a.a.O., S. 456.
Vgl. Večernji list, 6.9.1996.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/ Kroatien, August 1998, S. 37. Nach Ansicht des IWF ist ein Leistungsbilanzdefizit von mehr als 5 % langfristig nicht tolerierbar. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.7.1997.
Vgl. Večernji list, 1.3.1995; Radcoš, Ivica, Rastrošni ministri, in: Hrvatski obzor, Zagreb 17.7.1995.
Vgl. Bender, Klaus W., Leistungsbilanzdefizite, Kapitalzuflüsse und Währungskrisen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. 7.1997.
Die Banken im ehemaligen Jugoslawien wurden von den gleichen juristischen Personen gegründet, die später als Kreditnehmer auftraten. Vgl. Sieburger, Marlis, Verfassungsänderung zur Wirtschaftsreform, a.a.O., S. 661.
Zahlreiche Erklärungen der jeweiligen Wirtschafts- und Finanzminister und des Präsidenten in der kroatischen Presse (Večernji list, Vjesnik) zwischen 1993 bis 1999.
Schönfelder, Bruno, Croatia between Reform and Post-communist populism, a.a.O., S. 322;
Schönfelder, Bruno, ders., The Doubtful Blessing of Capital Imports, a.a.O., S. 71–72.
Vgl. Večernji list, 18.9.1996, S. 24.
Vgl. Deutsche Bank Research, Aktuelle Länderberichte-Balkan, März 1999, S. 31.
Vgl. Schönfelder, Bruno, Doubtful Blessing of Capital Imports, a.a.O., S. 74–78.
Vgl. Večernji list, poslovni svijet, 6.10.1999, S. 14; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9.6.1997, S. 14; Bericht der Kroatischen Nationalbank vom 3.3.1999, http://www.hnb.hr/kamstop/hkamstop.htm
Vgl. Zakon o pretvorbi društvenih poduzeća, Art.1, Abs. 3.
Vgl. Večernji list, poslovni svijet, 17.12.1997, S. 15; Bericht der Weltbank vom 4.3.1999, http://www.worldbank.org/html/extdr/offrep/eca/hr2.htm
Vgl. Mittel- und Osteuropa Perspektiven, Jahrbuch 1999/2000, a.a.O., S. 107.
Vgl. Drljaća, Gojko, Inozemne banke u hrvatskoj, in: Večernji list, 14.5.1997; Večernji list, 4.6.1997, S. 15.
Vgl. Škreb, Marko, Recent Economic and Monetary Developments in Croatia, a.a.O., S. 102.
Von allen Transformationsstaaten hat sich die Warschauer Börse am besten entwickelt. Dies sowohl im Hinblick auf die Zahl der notierten Unternehmen als auch im Hinblick auf Transparenz und Bedeutung für die Disziplinierung der Corporate Governance-Strukturen. Vgl. Spak, Hendryk, Erfolgreiche Transformationsökonomie, a.a.O., S. 79–80.
1996 wurden in Kroatien auf beiden Börsen Aktien im Wert von knapp 400 Mio. DM gehandelt. Vgl. Večernji list, 14.5.1997, S. 14.
Vgl. Večernji list, 4.6. 1997, S. 27.
Vgl. Večernji list 4.6.1997, S. 28.
Vgl. Zagrebačka bursa, http://www.zse.hr/crobex.html
Vgl. Zagrebačka bursa, http://www.zse.hr/crobexgraf.html
Vgl. Banka, Nr. 6. 1998; Mittel- und Osteuropa Perspektiven, Jahrbuch 1999/2000, a.a.O., S. 109.
Seit Beginn der Transformation sind insgesamt etwa 58 Mrd. USD nach Osteuropa geflossen. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.7.1997.
Vgl. Kušić, Siniša, Wettlauf um Auslandskapital, a.a.O., S. 401–409.
Vgl. Verfassung der Republik Kroatien, Art. 48, Abs. 1, und Art. 49, Abs. 4–5.
Vgl. Investment in Croatia, All Rights and Obligations of Foreign Investors, a.a.O., S. 17; Privatizacija, Nr. 13, Zagreb 1996, S. 64.
Vgl. Verfassung der Republik Kroatien von 1990.
Vgl. Investment in Croatia, All Rights and Obligations of Foreign Investors, a.a.O., S. 17.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/ Kroatien, August 1994, S. 28.
Vgl. Sonderveröffentlichung: Kroatien, in: Wirtschaftswoche, 29. 5.1997, S. 3.
Vgl. Večernji list, 4.6.1997, S. 26.
Vgl. Storf, Otto, Kroatien vor einem neuen Aufschwung?; a.a.O., S. 5.
Vgl. Clement, Hermann et al., Wirtschaftsentwicklung in ausgewählten mittel- und osteuropäischen Ländern, in: Osteuropa-Institut München (Hrsg.), Working Papers, Nr. 218, München 1999, S. 156.
Vgl. PlanEcon Report, Developments in the Economies of Eastern Europe and the Former USSR, Vol. 15, No. 17, October 1999, S. 13; Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/Kroatien, August 1998, S. 19.
Vgl. Večernji list, Zagreb, 29.9.1999, S. 3.
Vgl. Kap. 5.3.
Vgl. Križan, Mojmir, Postkommunistische Wiedergeburt ethnischer Nationalismen und der Dritte Balkankrieg, in: Osteuropa, 1995, S. 210.
Ebd.
Vgl. Miedling, H.-M., Gründe und Hintergründe der aktuellen Nationalitätenkonflikte, a.a.O., S. 118.
Vgl. Križan, Mojmir, Postkommunistische Wiedergeburt ethnischer Nationalismen, a.a.O., S. 210.
Vgl. Hoppe, Hans-Joachim, Kroatien, in: Sicherheits- und Bedrohungsvorstellungen in Südosteuropa, Sonderveröffentlichung des BIOst, 1995, S. 30;
Miedlig, H.-M., Gründe und Hintergründe der aktuellen Nationalitätenkonflikte, a.a.O., S. 119–120.
Nach einem kurzen Krieg zwischen der JNA und der slowenischen Territorialverteidigung beschloß die Staatsund Armeeführung den vollständigen Rückzug der Armee aus Slowenien. Vgl. Oschließ, Wolf, Ex-Jugoslawien. Politisch-ökonomische Porträts der sechs Nachfolgestaaten, in: BIOst, Nr. 54, 1995, S. 5.
Vgl. Križan, Mojmir, Postkommunistische Wiedergeburt ethnischer Nationalismen, a.a.O., S. 211; Kroatien zwischen Krieg und Selbständigkeit, Universität Zagreb (Hrsg.), November 1991.
Vgl. Reuter, Jens, Interessenlage und Kriegsziele der Konfliktparteien im ehemaligen Jugoslawien, in: Südosteuropa, a.a.O., S. 3.
Vgl. Miedlig, H.-M., Gründe und Hintergründe der Nationalitätenkonflikte, a.a.O., S. 119.
Vgl. Mesić, Stipe, Kako smo srušili Jugoslaviju, a.a.O., S. 275–279.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/Kroatien, Juli 1994, S. 19.
Vgl. Privatizacija, Nr. 13, Januar 1996, S. 11, Interview mit Borislav kegro.
Die Transportkosten für die Versorgung der südlichen Gebiete Dalmatiens reduzierten sich bis zu 30 %. Vgl. Večernji list, 17.9.1995.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/Kroatien, März 1998, S. 12.
Die AVNOJ-Grenzen waren bis zum Zerfall Jugoslawiens die Republikgrenzen der jeweiligen Teilrepubliken der SFRJ. Seit der Unabhängigkeitserklärung stellen sie die neuen Staatsgrenzen dar.
Nach Schätzungen sind alleine auf kroatischer Seite 10 bis 11 Tausend Kriegsopfer zu beklagen. Vgl. Arens, Roman, Wenig Hoffnung in den ersten Sonnentagen von Opatija, in: Frankfurter Rundschau, 15.2.1993.
Vgl. Reuter, Jens, Soziale und wirtschaftliche Probleme in Kroatien, in: Südosteuropa, Jg. 41, Nr. 3–4, 1992, S. 249.
Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.6.1993.
Nach Angaben des damaligen kroatischen Finanzministers Zoran Jašić, in: Viesnik, 28. 8. 1993.
Nach Schätzungen waren ca. 40 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche von Kriegshandlungen betroffen, etwa 28 % der Ackerfläche bafand sich in okkupierten Gebieten. Vgl. Büschenfeld, Herbert, Die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, in: Geographische Rundschau, Jg. 46, 1994, S. 151.
Vgl. Länderanalysen der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Slowenien/Kroatien, August 1994, S. 21.
Im ehemaligen Jugoslawien verfügte jede Teilrepublik über eine eigene Territorialverteidigung. Diese zahlenmäßig kleinen Einheiten waren zumeist leicht bewaffnet und hauptsächlich gegen den “inneren Feind” gerichtet. Anfang 1990 wurde die kroatische Territorialverteidigung auf Druck der JNA und des serbisch dominierten Bundespräsidiums entwaffnet. Vgl. Mesić, Stipe, Kako smo srušili Jugoslaviju, a.a.O., S. 28.
Es existieren keine offiziellen Angaben über den Umfang der Verteidigungsausgaben. Nach Schätzungen beliefen sich die jährlichen Verteidigungsausgaben auf etwa 4 Mrd. USD. Vgl. Oschließ, Wolf, Ex-Jugoslawien. Politisch-ökonomische Porträts der sechs Nachfolgestaaten, in: BIOst, Nr. 54, 1995, S. 6.
Vgl. Reuter, Jens, Soziale und wirtschaftliche Probleme in Kroatien, a.a.O., S. 249.
Vgl. Büschenfeld, Herbert, Die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, a.a.O., S. 151.
Bereits 1994 konnte Istrien eine Kapazitätsauslastung der Hotelanlagen von 70% gegenüber dem Vorkriegsjahr 1990 verzeichnen. Vgl. Hrvatski Turizam u Brojkama, Ministarstvo turizma Republike Hrvatske, Zagreb 1995, S. 26–27.
Vgl. Mappes-Niediek, Norbert, Ethnische Selbstsäuberung? Der Exodus der Serben aus Kroatien, in: Südosteuropa, Jg. 44, Heft 9–10, 1995, S. 385.
Vgl. VWD- Osteuropa, 4.5.1995.
Kroatien hatte im September 1992 erstmals die Aufnahme in den Europarat beantragt. Vgl. Oschlies, Wolf, Ex-Jugoslawien, a.a.O., S. 14–15.
Vgl. Reuter, Jens, Die wirtschaftliche Lage in Slowenien und Kroatien, a.a.O., S. 459.
Vgl. Barisitz, Stephan, The Southeast European Nonassociated Countries, in: Focus on Transition 1/1999, in: (Hrsg.) Österreichische Nationalbank Wien 1999, S. 60–63.
Vgl. Kušić, Siniša/König, Michael, Zwei ungleiche Brüder auf dem Weg nach Europa, a.a.O., S. 239 ff.; Bericht der EU-Kommission, Brüssel 1998. http://europa.eu.int/comm/dg1a/enlarge/report_11_98_en/index.htm.
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Kušić, S. (2001). Transformation der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. In: Privatisierung im Transformationsprozess. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99298-7_6
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