Zusammenfassung
Über den Begriff der Heuristik herrscht in der Literatur keine einheitliche Auffassung; es lassen sich vielmehr zwei unterschiedliche Interpretationsrichtungen ausmachen.1 So wird unter einer Heuristik einerseits eine Verfahrenstechnik im Sinne einer speziellen „Rechenvorschrift“ oder eines Algorithmus verstanden, die Anwendung bei der Bewältigung von Problemstellungen findet, fü die keine effizienten, optimierenden Lösungswege bekannt sind. Eine derartige verfahrenstechnische Sichtweise, die die Heuristik stets als ein zweitbestes Lösungsschema deutet, soll im weiteren nicht eingenommen werden. Statt dessen wird — der zweiten Interpretationsmöglichkeit folgend — die Heuristik hier als Strukturierungsregel verstanden, mit deren Hilfe ein schlechtstrukturiertes, zunächst nicht lösbares Ausgangsproblem schrittweise in wohlstrukturierte und damit lösbare Unterprobleme transformiert wird;2 diese Unterprobleme sind dabei dadurch charakterisiert, daß ihre Lösung eine als befriedigend angesehene Bewältigung des Ausgangsproblems verspricht. Das konkrete Procedere des Transformationsprozesses ist dabei mit davon abhängig, durch welche Strukturmängel sich das Ausgangsproblem auszeichnet. Derartige Ursachen einer Schlechtstrukturierung können in vier verschiedene Arten differenziert werden, und zwar in Wirkungs-, Bewertungs-, Zielsetzungs- und Lösungsdefekte. Um eine wirkungsdefekte Problemsituation handelt es sich dann, wenn die Art und Anzahl der zu beachtenden Variablen nicht bekannt sind oder unklar ist, welcher Zusammenhang zwischen dem Niveau der jeweiligen Variablen und den Ausprägungen der für das Problem relevanten Merkmale besteht.
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Literatur
Zu den folgenden Erläuterungen des Begriffes der Heuristik und der sich anschließenden Darstellung möglicher Strukturmängel vgl. Adam/Witte, Gut-und schlechtstrukturierte Planungssituationen (1979), ADAM, Bewertungsdefekte Problemsituationen (1980), ADAM, Planungsüberlegungen (1980), Adam, Wirkungsdefekte Problemsituationen (1980), ADAM, Planung in schlecht-strukturierten Entscheidungssituationen ( 1983 ), ADAM, Heuristische Planung (1989).
Vgl. zur Differenzierung zwischen schlecht-und wohlstrukturierten Problemen bereits Simon/ Newell, Heuristic problem solving (1958).
Vgl. hierzu eingehend Adam/Witte, Gut- und schlechtstrukturierte Planungssituationen (1979), S. 382 f., ADAM, Planung in schlechtstrukturierten Entscheidungssituationen (1983), S. 486 f.
Vgl. zum Problem des willkürlich gewählten Planungshorizonts eingehend Hering, Investitionstheorie (2003), S. 11 f.
Zu Gewinn-versus Sicherheitsziel vgl. ausführlich HERING, Investitionstheorie (2003), S. 13–15.
Simmat, Sicht des Wirtschaftsjuristen (1988), S. 135.
Spielmann, Generationenwechsel (1994), S. 48.
Vgl. hierzu ferner auch Menke, Unternehmernachfolge (1998), S. 18 f., der ebenfalls darauf hinweist, daß das Nachfolgeproblem nicht optimal, sondern nur heuristisch gelöst werden kann.
Vgl., auch im folgenden, Busse Von Colbe, Zukunftserfolg (1957), S. 17 f., Engels, Entscheidungstheorie (1962), S. 1, 12 und 17 f., Münstermann, Wert und Bewertung (1966), S. 3, Matschke, Kompromiß als betriebswirtschaftliches Problem (1969), S. 57 f., Matschke, Gesamtwert der Unternehmung (1972), S. 147, Sieben, Entscheidungswert in der Funktionenlehre (1976), S. 497, Moxter, Grundsätze (1983), S. 23 f., Matschke, Ermittlung mehrdimensionaler Entscheidungswerte (1993), S. 3.
Vgl. Sieben, Beratungsfunktion (1977), S. 62 f., Sieben/Zapf, Grundlage unternehmerischer Entscheidungen (1981), S. 3.
Vgl. Richter, Bewertung von Minderheitsanteilen (1942), S. 106.
Nebenfunktionen der Untemehmungsbewertung sind insbesondere die Bilanzfunktion, die Vertragsgestaltungsfunktion und die Steuerbemessungsfunktion: Aufgabe des Bewerters im Rahmen der Bilanzfunktion ist es, eine Unternehmung anhand von Rechnungslegungsnormen im Jahresabschluß abzubilden. Im Falle der Vertragsgestaltungsfunktion werden Wertgrößen bei der Formulierung von Gesellschaftsverträgen festgelegt, um damit die gemeinsamen Interessen der Gesellschafter abzusichern. Dient die Unternehmungsbewertung der Steuerbemessungsfunktion, hat der Bewerter die Aufgabe, unter Beachtung fiskalischer Regelungen Grundlagen der Steuerbemessung zu ermitteln. Vgl. hierzu Sieben, Entscheidungswert in der Funktionenlehre (1976), S. 493 f., Sielaff, Steuerbemessungsfunktion (1977), S. 105–119, Lutz, Konsens und Dissens (1981), S. 149, Sieben, Funktionen der Bewertung (1983), S. 539.
Der für die Beratungsfunktion treffendere Begriff der Entscheidungsfunktion stammt von Hering, Untemehmensbewertung (1999), S. 3, der in diesem Zusammenhang darauf hinweist, daß selbstverständlich auch im Rahmen der übrigen Bewertungsfunktionen eine Beratung des Bewertungssubjektes erfolgen kann, die Beratung also kein charakteristisches Merkmal lediglich der ersten der drei Hauptfunktionen darstellt.
Zum Verhältnis zwischen objektiver, subjektiver und funktionaler Unternehmungsbewertung vgl. Sieben, Entscheidungswert in der Funktionenlehre (1976), S. 494–496, Matschke, Arbitriumwert (1979), S. 5–7, LUTZ, Konsens und Dissens (1981), S. 147, Matschke, Unternehmungsbewertung (1992), S. 869, MATSCHKE, Konzeptionen (1993), S. 1240 f.
Denkbar ist, daß neben der Preishöhe auch noch andere konfliktlösungsrelevante Sachverhalte — wie beispielsweise der Erhalt von Arbeitsplätzen oder das Ausmaß der Verantwortung des Verkäufers bei festgestellten Umweltaltlasten — existieren, deren Extensionen für eine Einigung zwischen den Konfliktparteien von Bedeutung sind. Während man bei einer Verhandlung lediglich um die Höhe des Entgelts von einer eindimensionalen Konfliktsituation spricht, handelt es sich bei Vorliegen weiterer Verhandlungsparameter entsprechend um eine mehrdimensionale Konfliktsituation. Vgl. Matschke, Entscheidungswert (1975), S. 38–55, Matschke, Ermittlung mehrdimensionaler Entscheidungswerte (1993), S. 5.
Vgl. Mirre, Ertragswert (1913), S. 157 f., Liebermann, Ertragswert (1923), S. 55, Matschke, Gesamtwert der Unternehmung (1972), S. 149, Moxter, Grundsätze (1983), S. 9, Matschke, Wertarten nach ihrer Aufgabenstellung (1992), S. 876.
Vgl. Matschke, Schiedsspruchwert der Unternehmung (1971), S. 508, Sieben, Entscheidungswert in der Funktionenlehre (1976), S. 493, Matschke, Arbitriumwert (1979) S. 18 f., Sieben/ Schildbach, Bewertung ganzer Unternehmungen (1979), S. 456, Matschke, Bewertung ertragsschwacher Unternehmungen (1984), S. 562, Matschke, Wertarten nach ihrer Aufgabenstellung (1992), S. 876.
Vgl. Matschke, Kompromiß als betriebswirtschaftliches Problem (1969), S. 57 und 66 f., Matschke, Schiedsspruchwert der Unternehmung (1971), S. 511–513, MATSCHKE, Arbitriumwert (1979), S. 18 f., Sieben/Schildbach, Bewertung ganzer Unternehmungen (1979), S. 456 f., Matschke, Wertarten nach ihrer Aufgabenstellung (1992), S. 876 f.
Vgl. Berliner, Vergütung für den Wert des Geschäfts (1913), S. 25, Schmalenbach, Werte von Anlagen und Unternehmungen (1917/1918), S. 7 f., HERING, Unternehmensbewertung (1999), S. 96, HERING, Konzeptionen der Unternehmensbewertung (2000), S. 442, OLBRICH, Bewertung von Unternehmungsanteilen (2000), S. 460.
Vgl., auch im folgenden, Matschke, Argumentationswert (1976), S. 518–521, Matschke, Argumentationsfunktion (1977), S. 91, Sieben/Schildbach, Bewertung ganzer Unternehmungen (1979), S. 457, Matschke, Unternehmungsbewertung in dominierten Konfliktsituationen (1981), S. 116, Matschke, Wertarten nach ihrer Aufgabenstellung (1992), S. 877, Brösel/Burchert, Akquisition von Unternehmen (2004), S. 352–356, Hering/BRÖSEL, Blinder Passagier (2004), S. 939–942. Zur Verwendung von Unternehmungsbewertungsverfahren zu Argumentationszwekken vgl. Matschke/Mucheyer, Argumentation in der Preisverhandlung (1977), S. 157–183 sowie Hering/Olbrich, Börsengang junger Untemehmen (2002), S. 156 f. Vgl. zur Argumentationswertermittlung ferner auch WAGENHOFER, Bestimmung von Argumentationspreisen (1988), S. 340–359.
Vgl. Ballwieser/Leuthier, Grundprinzipien und Probleme der Unternehmensbewertung (1986), S. 548 f., Matschke, Wertarten nach Art ihrer Ermittlung (1992), S. 871, Brösel/Dechant, Bewertung von Telekommunikationsunternehmungen (2003), S. 142 f.
Vgl., auch im folgenden, Schmalenbach, Aktiengesellschaft (1911/1912), S. 484 f., Schmalenbach, Vergütung für den Wert des Geschäftes (1912/1913), Mirre, Ertragswert (1913), S. 167–169, Schmalenbach, Werte von Anlagen und Untemehmungen (1917/1918), S. 6 f., Beste, Regelung der Auseinandersetzungsfrage (1924), S. 112, Auler, Unternehmung als Wirtschaftseinheit (1926), S. 42, Mellerowicz, Betriebswirtschaftliche Wertungslehre (1926), S. 152, Theisinger, Bewertung der Unternehmung (1933), S. 166, Münstermann, Gesamtwert des Betriebes (1952), S. 211, Münstermann, Wert und Bewertung (1966), S. 18–20, Schmalenbach, Beteiligungsfinanzierung (1966), S. 60 f.
Münstermann, Wert und Bewertung (1966), S. 18.
Vgl., auch im weiteren, Freyberg, Wertbestimmungen (1907), S. 73, Kreutz, Wertschätzung von Bergwerken (1909), S. 34, Putz, Begutachtung und Wertschätzung (1911), S. 89 f., Berliner, Vergütung für den Wert des Geschäfts (1913), S. 25, Strate, Erwerb eines Handelsunternehmens (1915), S. 12 f., Schmalenbach, Werte von Anlagen und Unternehmungen (1917/1918), S. 1 f. und 11, Nuthmann, Kauf eines Unternehmens (1922), S. 30–37, Lieber-Mann, Ertragswert (1923), S. 79, Mellerowicz, Betriebswirtschaftliche Wertungslehre (1926), S. 123, Schmalenbach, Bewertung von Bergwerken (1929), S. 390, Axer, Verkaufswert industrieller Unternehmungen (1932), S. 5 f., Theisinger, Bewertung der Unternehmung (1933), S. 162 f., Brandts, Bewertung von Steinkohlenbergwerken (1934), S. 8 f. und 16, Koch, Bewertung von Unternehmungen (1939), S. 1364, BERGER, Berechnung des Geschäftswertes (1941), S. 301 f., RICHTER, Bewertung von Minderheitsanteilen (1942), S. 107 und 109, KÄFER, Bewertung der Unternehmung (1946), S. 74 f., Mellerowicz, Wert der Unternehmung (1952), S. 47, MÜNstermann, Wert und Bewertung (1966), S. 20 f., Schmalenbach, Beteiligungsfinanzierung (1966), S. 36 f. Zur Berücksichtigung inflationärer Aspekte im Rahmen zukünftiger Erfolge vgl. OLBRICH, Inflation (1979), Olbrich, Bedeutung der Anlagendeckung (1980), Matschke, Geldentwertung (1986) sowie BIELICKA, Unternehmensbewertung (1999).
Vgl., ebenfalls im folgenden, Kreutz, Wertschätzung von Bergwerken (1909), S. 31, Berliner, Vergütung für den Wert des Geschäfts (1913), S. 12 f., Mirre, Ertragswert (1913), Schmalenbach, Werte von Anlagen und Unternehmungen (1917/1918), S. 4, Liebermann, Ertragswert (1923), S. 3, 6, 30, 59–61 und 75, KOCH, Bewertung von Unternehmungen (1939), S. 1363, Richter, Bewertung von Minderheitsanteilen (1942), S. 106, Busse VON Colbe, Zukunftserfolg (1957), S. 143 f., Moxter, Grundsätze (1983), S. 23. Nicht nachvollziehbar ist angesichts des Grundsatzes der Subjektivität die Behauptung von BECK, Unternehmensbewertung bei Akquisitionen (1996), S. 149, alle Methoden der Unternehmungsbewertung mißachteten die handlungsleitenden Ziele des präsumtiven Unternehmungskäufers.
Zur Subjektivität der Erfolgsschätzungen vgl. AULER, Unternehmung als Wirtschaftseinheit (1926), S. 46.
Vgl. zur Problematik der Ermittlung des Kapitalisierungszinsfußes unter anderem Schmalenbach, Werte von Anlagen und Unternehmungen (1917/1918), S. 4 f., Mellerowicz, Betriebswirtschaftliche Wertungslehre (1926), S. 127 f., Richter, Bewertung von Minderheitsanteilen (1942), S. 107 f., KÄFER, Bewertung der Unternehmung (1946), S. 76 f., Mellerowicz, Wert der Untemehmung (1952), S. 73–80, MÜNSTERMANN, Wert und Bewertung (1966), S. 63–75
SCHMALENBACH, Beteiligungsfinanzierung (1966), S. 50–56, ARBEITSKREIS „UNTERNEHMENSBEWERTUNG IM RAHMEN DER UNTERNEHMERISCHEN ZIELSETZUNG“, Unternehmungsbewertung als Entscheidungsgrundlage (1976), S. 104–109, SIEBEN/SCHILDBACH, Bewertung ganzer Unternehmungen (1979), S. 460 f., OLBRICH, Unternehmensbewertung (1981), S. 63–70, SIEBEN, Unternehmensbewertung (1993), Sp. 4323–4325, HERING, Unternehmensbewertung (1999), HERING, Investitionstheorie (2003). Zu der sich aus der Subjektbezogenheit des Kapitalisierungszinsfußes ergebenden Konsequenz für das Konzept des „shareholder value” vgl. SPECKWACHER, Shareholder Value (1997), S. 632, SPECKBACHER, Corporate Governance-Debatte (1998), S. 96.
Vgl. zur Berücksichtigung der Besteuerung im Rahmen der Zukunftserfolge und des Kalkulationszinsfußes SCHNEELOCH, Betriebliche Steuerpolitik (2002), S. 210–221, HERING, Investitionstheorie (2003), S. 83–93 sowie auch MOXTER, Grundsätze (1983), S. 177–183, ALTROGGE, Investition (1996), S. 261–269, HERING, Investition (2000), S. 469 f., BITZ/EWERT/TERSTEGE, Investition (2002), S. 191–193, HERING, Investition und Unternehmensbewertung (2002), S. 37–39.
Vgl. zur Berücksichtigung von Synergien im Entscheidungswert MIRRE, Ertragswert (1913), S. 167–169, BUSSE VON COLBE, Zukunftserfolg (1957), S. 155, ARBEITSKREIS „UNTERNEHMENSBEWERTUNG IM RAHMEN DER UNTERNEHMERISCHEN ZIELSETZUNG“, Unternehmungsbewertung als Entscheidungsgrundlage (1976), S. 104 und 109–112, Sieben, Entscheidungswert in der Funktionenlehre (1976), S. 497 f., Sieben, Beratungsfunktion (1977), S. 65 f., BÖRNER, Unternehmensbewertung (1980), S. 119, SIEBEN/ZAPF, Grundlage unternehmerischer Entscheidungen (1981), S. 14–18, MOXTER, Grundsätze (1983), S. 23, Lutz/Matschke, Bewertung von Sacheinlagen (1992), S. 745, BUSSE VON COLBE, Berücksichtigung von Synergien (1994), S.598. Der von GOSCHE, Unternehmensbewertung (1993), S. 183 getätigten Äußerung, daß sich „nur durch die Synergien […] Kaufpreise über den eigentlichen Wert der Unternehmung hinaus erklären und rechtfertigen” ließen, kann somit nicht zugestimmt werden, denn Synergieeffekte gehen in den Unternehmungswert mit ein und sind nicht etwa zusätzlich zu ihm zu berücksichtigen. Ein derart ermittelter Entscheidungswert des Käufers stellt die Grenze seiner Konzessionsbereitschaft dar, so daß der zwischen den Konfliktparteien ausgehandelte Preis einer zum Verkauf stehenden Unternehmung diesem Wert maximal entsprechen, ihn aber — unter der Annahme eines rational handelnden Erwerbers — nicht überschreiten kann.
Vgl., auch im folgenden, Schmalenbach, Werte von Anlagen und Unternehmungen (1917/1918), S. 10, Eisenführ, Beteiligungen mit Verbundeffekt (1971), S. 467, Küting, Verbundeffekte im Rahmen der Untemehmungsbewertung (1981), S. 176, Sieben/SIELAFF, Unternehmensakquisition (1989), S. 57, Ballwieser, Unternehmensbewertung und Komplexitätsreduktion (1990), S. 72.
Vgl. Küting, Verbundeffekte im Rahmen der Unternehmungsbewertung (1981), S. 177, Sieben/ Sielaff, Untemehmensakquisition (1989), S. 57.
Vgl. unter anderem Rappaport, Shareholder Value ( 1998 ), Copeland/Koller/MURRIN, Value of Companies (2000).
Vgl. beispielsweise Hommel, Standardverfahren der Investitionsrechnung (1999), Hommel/ MÜller, Investitionsbewertung ( 1999 ), Krolle/Obwald, Wertorientierte Strategieberatung (2001).
Vgl. Bretzke, Prognoseproblem (1975), S. 56 f., Sieben/Schildbach, Bewertung ganzer Unternehmungen (1979), S. 460, LEUTHIER, Interdependenzproblem (1988), S. 176–181, Coenenberg, Unternehmensbewertung (1992), S. 100 f., Sieben, Unternehmensbewertung (1993), Sp. 4323 f.
Vgl. zu den Problemen der Anwendung finanzierungstheoretischer Verfahren für Bewertungszwecke insbesondere Schneider, Marktwertorientierte Unternehmensrechnung (1998), BITZ, Schmalenbach als moderner Betriebswirt (1999), S. 36, Hering, Unternehmensbewertung (1999), S. 93–179, HERING, Konzeptionen der Unternehmensbewertung (2000), S. 441–447, KRAG/Kasperzak, Unternehmensbewertung (2000), S. 112–116 und 124 f., OLBRICH, Elektronisches Geschäft (2002), S. 693 f., Olbrich, Gründungsfinanzierung (2002), S. 1310 und 1312, BRÖSEL, Subjektive Unternehmenswerte (2003), S. 134, MATSCHKE/BRÖSEL, Bewertung mit dem Zustands-Grenzpreismodell (2003), S. 162, Hering/Brösi:L, Blinder Passagier (2004), S. 936–939. Zur grundsätzlichen Realitätsfeme der Modelle des vollkommenen Kapitalmarktes vgl. ebenfalls treffend Gerke, Nicht-emissionsfähige Unternehmen (1976), S. 115 f. Nicht schlüssig ist vor dem Hintergrund des mangelnden Subjektbezugs der finanzierungstheoretischen Verfahren das Vorgehen von GRAML, Desinvestition (1996), S. 62–65, die zwar erläutert, daß der „Wert einer Unternehmung immer […] subjektiv” (S. 62) sei, nichtsdestoweniger aber ihre daran anschließende Untersuchung auf Basis des „discounted cash flow“-Verfahrens vornimmt.
Im Gegensatz zur deutschen Bewertungstheorie, in der der Subjektbezug jeglicher Wertfindung — wie in Abschnitt IV.2.1 erläutert — seit GOSSEN und MENGER eine Selbstverständlichkeit darstellt, ist eine solche Bindung des Wertes an das Individuum des Bewertenden in der angelsächsischen Bewertungstheorie noch immer weitestgehend unbekannt. Statt dessen verharrt das Schrifttum angelsächsischer Provenienz bislang auf der Errechnung des im Hinblick auf seine praktische Anwendbarkeit inhaltsleeren „objektiven Marktwertes“ im Gleichgewichtszustand. Erste Tendenzen der Entdeckung des Subjektbezugs lassen ECCLES/LANES/WILSON, Akquisitionen (2000), S. 81 erkennen, die zu dem — freilich aus Sicht der deutschen Bewertungstheorie nicht überraschenden — Ergebnis kommen, „daß der richtige Preis Ansichtssache” sei und es „nicht den einzigen, korrekten Preis für eine Akquisition“ gäbe. Vgl. hierzu ebenfalls HERING, Quo vadis (2004).
Quelle: Hering, Konzeptionen der Unternehmensbewertung (2000), S. 445.
Vgl. zu den einzelnen Varianten des Multiplikatorverfahrens und ihrer jeweiligen Vorgehensweise zur Wertbestimmung MULLEN, Stock Market Comparisons (1990), Sanfleber-Decher, Unternehmensbewertung (1992), Buchner/Englert, Unternehmensvergleich (1994), BUCHNER, Unternehmensbewertung ( 1995 ), BÖCKING/NOWAK, Unternehmensbewertung (1999), SEPPEL-
Fricke, Multiplikatorverfahren bei der Unternehmensbewertung (1999), OLBRICH, Bewertung von Unternehmungsanteilen (2000), S. 455–457.
Zu den im folgenden skizzierten Schwachpunkten der Multiplikatorverfahren vgl. eingehend Hering, Unternehmensbewertung (1999), S. 93–99 und OLBRICH, Bewertung von Unternehmungsanteilen (2000), S. 458 f.
Vgl. Gutenberg, Betriebswirtschaftliche Theorie (1929), S. 26, PILTZ/WISSMANN, Unternehmensbewertung (1985), S. 2677, HERING/OLBRICH, Unsicherheitsproblem bei der Entschädigung (2003), S. 1582, HERING/OLBRICH, Bilanzierung von Beteiligungen (2004).
Vgl. Matschke, Entscheidungswert (1975), S. 23–25.
Zu der dem Zukunftserfolgswertverfahren zugrundeliegenden Annahme, daß das Bewertungssubjekt ausschließlich finanzielle Ziele verfolgt, vgl. Busse Von Colbe, Zukunftserfolg (1957), S. 18 f., Sieben/Schildbach, Bewertung ganzer Unternehmungen (1979), S. 459, SIEBEN, Unternehmensbewertung (1993), Sp. 4323.
Vgl. Sieben, Bewertungs-und Investitionsmodelle (1967), S. 133, des weiteren auch Laux/ Franke, Bewertung von Unternehmungen (1969), S. 205–223, Hering, Unternehmensbewertung (1999), S. 20–22.
Vgl., auch im folgenden, zu Begriff und Aussage des Zukunftserfolgswertes Kreutz, Wertschätzung von Bergwerken (1909), S. 34–47, BERLINER, Vergütung für den Wert des Geschäfts (1913), S. 9–13, Mirre, Ertragswert (1913), SCHMALENBACH, Werte von Anlagen und Unternehmungen (1917/1918), S. 1–5, LIEBERMANN, Ertragswert (1923), Mellerowicz, Betriebswirtschaftliche Wertungslehre (1926), S. 122–143, Schmalenbach, Bewertung von Bergwerken (1929), AXER, Verkaufswert industrieller Unternehmungen (1932), S. 15–21, KOCH, Bewertung von Unternehmungen (1939), S. 1363 f., Berger, Berechnung des Geschäftswertes (1941), S. 301 f., Richter, Bewertung von Minderheitsanteilen (1942), S. 107 f., KÄFER, Bewertung der Unternehmung (1946), S. 74–76, Mellerowicz, Wert der Unternehmung (1952), S. 16–19 und 45–107, BUSSE VON COLBE, Zukunftserfolg (1957), S. 11 f., JAENSCH, Wert und Preis (1966) S. 23–33, MÜNSTERMANN, Wert und Bewertung (1966), S. 79–82, SCHMALENBACH, Beteiligungsfinanzierung (1966), S. 36–59, SIEBEN, Heterogene Ziele (1969), S. 81.
Analog gibt der Zukunftserfolgswert dem präsumtiven Käufer an, welchen Preis er höchstens für die Unternehmung zahlen kann, ohne das durch eine Alternativverwendung des entsprechenden Betrages erzielbare Erfolgsniveau zu unterschreiten.
Vgl. Jaensch, Wert und Preis (1966), S. 35, MÜNSTERMANN, Wert und Bewertung (1966), S. 85, Sieben, Unternehmensbewertung (1993), Sp. 4323.
Vgl. Jaensch, Wert und Preis (1966), S. 35, MÜNSFERMANN, Wert und Bewertung (1966), S. 87 f., Sieben, Unternehmensbewertung (1993), Sp. 4323.
Vgl. zu diesem Vorgehen beispielsweise Institut Der WIRTSCHAFTSPRÜFER, Durchführung von Unternehmensbewertungen (2000), S. 832 f.
Vgl. im folgenden MOXTER, Grundsätze (1983), S. 179 f.
Neben den Veräußerungskosten sind dies das bilanzielle Eigenkapital im Falle des § 16 EStG (§ 16 Abs. 2 EStG) und die Anschaffungskosten im Falle der §§ 17, 23 Abs. 1 Nr. 2 EStG (§§ 17 Abs. 2 Satz 1, 23 Abs. 3 Satz I EStG). Vgl. hierzu auch SCHNEELOCH, Besteuerung (2003), S. 75 f., 78 f., 84 f. sowie WAMELING, Steuern im Rahmen der Unternehmensbewertung (2004), S. 252–285.
Voraussetzung ist dafür selbstverständlich, daß die zum Verkauf stehende Unternehmung nicht ausschließlich betriebsnotwendiges, sondern ebenfalls nicht betriebsnotwendiges Vermögen besitzt.
Vgl. Schmalenbach, Werte von Anlagen und Unternehmungen (1917/1918), S. 9 f., KÄFER, Bewertung der Unternehmung (1946), S. 74, Matschke, Ermittlung mehrdimensionaler Entscheidungswerte (1993), S. 16 f., SIEBEN, Unternehmensbewertung (1993), Sp. 4323.
Vgl. Beste, Regelung der Auseinandersetzungsfrage (1924), S. 105, KÄFER, Bewertung der Unternehmung (1946), S. 74, Mellerowicz, Wert der Unternehmung (1952), S. 17, JAENSCH, Wert und Preis (1966), S. 35.
Vgl. Busse Von Colbe, Zukunftserfolg (1957), S. 24 f., Olbrich, Unternehmensbewertung (1981), S. 82, MATSCHKE, Bewertung ertragsschwacher Unternehmungen (1984), S. 548.
Viel/Bredt/Renard, Bewertung von Unternehmungen (1975), S. 60.
Vgl. Hering, Unternehmensbewertung (1999), S. 14 f. und 27 f.
Allein in Ausartungsfällen ist es denkbar, daß ein Grenzobjekt ganz oder gar nicht zu realisieren ist; vgl. zu Grenzobjekten und Grenzzinssätzen eingehend HERING, Investitionstheorie (2003), S. 136–244.
Vgl. zur pretialen Lenkung SCHMALENBACH, Verrechnungspreise (1908/1909), SCHMALENBACH, Optimale Geltungszahl (1947), ebenfalls HASENACK, Eigenverantwortlichkeit in der Unternehmung (1957), JAENSCH, Wert und Preis (1966), S. 26–32, ARMAND, Décentralisation des décisions (1968), ALBACH, Innerbetriebliche Lenkpreise (1974), MATSCHKE, Lenkungspreise (1993), HERING, Unternehmensbewertung ( 1999 ), HERING, Investitionstheorie (2003).
Vgl. ausführlich zu diesem „Dilemma der Lenkpreistheorie“ HIRSHLEIFER, Optimal Investment Decision (1958), S. 340, HAX, Investitions-und Finanzplanung (1964), S. 441, ADAM, Kostenbewertung (1970), S. 177 f., SIEBEN/SCHILDBACH, Bewertung ganzer Unternehmungen (1979), S. 461, MATSCHKE, Lenkungspreise (1993), Sp. 2588 f., HERING, Untemehmensbewertung (1999), S. 27–34, HERING, Investitionstheorie (2003), S. 4 und 136–142.
Vgl. Im folgenden MATSCHKE, Entscheidungswert (1975), S. 387–390, MATSCHKE, Ermittlung mehrdimensionaler Entscheidungswerte (1993), S. 8–10.
Zur Problematik, Handlungsmöglichkeiten bestimmte Erfolge zuzuordnen, vgl. Matschke, Entscheidungswert (1975), S. 75–113.
Vgl. hierzu Sieben, Bewertungs-und Investitionsmodelle (1967), S. 33 f., der das Basisprogramm „Optimalprogramm“ oder „optimales Programm” nennt, sowie MATSCHKE, Kompromiß als betriebswirtschaftliches Problem (1969), S. 59, MATSCHKE, Gesamtwert der Unternehmung (1972), S. 153, Matschke, Entscheidungswert (1975), S. 252–255.
Da in Abschnitt IV.2.1.1 die Prämisse gesetzt wurde, daß im weiteren allein die Höhe des Entgelts für die Unternehmung für den Eigentumswechsel von Bedeutung sei, müssen sich Verkäufer und Käufer im Rahmen der vorliegenden Untersuchung folglich nicht über mehrere konfliktlösungsrelevante Aspekte, sondern nur über einen Sachverhalt, nämlich die Preishöhe, verständigen.
Vgl. zum Begriff des Bewertungsprogramms SIEBEN, Bewertungs-und Investitionsmodelle (1967), S. 33 f., der das Bewertungsprogramm auch als „Alternativprogramm“ bezeichnet, sowie Matschke, Kompromiß als betriebswirtschaftliches Problem (1969), S. 61, Matschke, Gesamtwert der Unternehmung (1972), S. 153, MATSCHKE, Entscheidungswert (1975), S. 252 f. und 255–257.
Vgl. Hering, Unternehmensbewertung (1999), Hering, Allgemeines Zustands-Grenzpreismodell (2000), HERING, Konzeptionen der Unternehmensbewertung (2000), S. 437–439 und 443 f., Hering/Olbrich, Börsengang junger Unternehmen (2002), S. 150–152. Zur Erweiterung des Modells um Aspekte der Produktion vgl. HERING, Produktionsfaktoren (2002), S. 74–78. Anwendungen des ZGPM nehmen unter anderem OLBRICH, Ertragsteuerlicher Verlustvortrag (2001), S. 1329–1331, BRÖSEL, Medienrechtsbewertung (2002), S. 91–98, MATSCHKE/BRÖSEL, Bewertung mit dem Zustands-Grenzpreismodell (2003), S. 164–170, BRÖSEL/MATSCHKE, Wert kleiner und mittelgroßer Unternehmen (2003), S. 2241–2244, BRÖSEL/MATSCHKE, Ermittlung des Entscheidungswertes (2004), S. 57–63 vor.
Vgl. Jaensch, Wert und Preis (1966), S. 138, Jaensch, Modell der Untemehmungsbewertung (1966), S. 664 f., LAUX/FRANKE, Bewertung von Unternehmungen (1969).
Ein auf einer nichtlinearen Optimierung basierendes ZGPM als Erweiterung des Grundmodells nach HERING findet sich bei Pfaff/Pfeiffer/Gathge, Zustands-Grenzpreismodelle (2002).
Vgl. HAX, Investitions-und Finanzplanung (1964) sowie Weingartner, Analysis of Capital Budgeting Problems (1963).
Vgl. unter anderem Copeland/Weston, Financial Theory (1988), S. 109–144.
Ein Rückgriff auf BERNOULLI-Nutzenfunktionen und Eintrittswahrscheinlichkeiten von Zuständen erfolgt dabei — im Gegensatz zum Modell von LAUX, Unternehmensbewertung (1971) — nicht.
Selbstverständlich müssen die künftigen Zustände nicht alle zeitgleich sein; das Modell bildet also sowohl den Zeitablauf als auch die Unsicherheit ab.
Der Saldoc, ergibt sich damit aus vordisponierten Zahlungen, wie beispielsweise fix vorgegebenen Entnahmen, Gehältern, laufenden Erlöseinnahmen oder dem Kapitaldienst von Altschulden.
Vgl. Hering, Unternehmensbewertung (1999), S. 42.
Vgl. Hering, Unternehmensbewertung (1999), S. 54 f.
Vgl. hierzu eingehend HERING, Unternehmensbewertung (1999), S. 55 f.
Vgl., auch im folgenden, eingehend ADAM, Planung und Entscheidung (1996), S. 16–25, ADAM, Investitionscontrolling (2000), S. 336–340 und 353 f., HERING, Investition (2000), S. 484 f., ROLLBERG, Unternehmensplanung (2001), S. 3 f. und 189–193, BRÖSEL, Medienrechtsbewertung (2002), S. 77–80, HERING, Investition und Unternehmensbewertung (2002), S. 49 f. und 54–59, BRÖSEI./DECHANT, Bewertung von Telekommunikationsunternehmungen (2003), S. 157 f., HERING, Investitionstheorie (2003), S. 11 f. und 255–261, ferner ebenfalls BRETZKE, Berücksichtigung des Risikos (1976), BRETZKE, Unternehmungsbewertung ( 1988 ), HERING/OLBRICH, Unsicherheitsproblem bei der Entschädigung (2003).
Vgl. zur Risikoadjustierung des Kalkulationszinssatzes insbesondere Mellerowicz, Wert der Unternehmung (1952), S. 74 und 81–95, BUSSE VON COLBE, Zukunftserfolg (1957), S. 109–115, Engels, Entscheidungstheorie (1962), S. 152–157, JAENSCH, Wert und Preis (1966), S. 66–72, Monstermann, Wert und Bewertung (1966), S. 75–78, Olbrich, Unternehmensbewertung (1981), S. 67 f., MOXTER, Grundsätze (1983), S. 155 f., SIEGEL, Unsicherheit und Komplexitätsreduktion (1994), S. 463–465, HERING, Investitionstheorie (2003), S. 278–296.
Selbstverständlich strebt das die Bewertung vollziehende Wirtschaftssubjekt stets danach, die erfolgsbeeinflussenden unternehmungsinternen und -externen Gegebenheiten des Bewertungsobjektes bei der Prognose der zukünftigen Zahlungsströme so umfassend wie möglich zu berücksichtigen. Nicht nachvollziehbar ist daher der Vorwurf von KITTNER, Human Resources (1997), S. 2286, daß,,,Human Ressources’ (sic!) […] in dieser Rechnung - wenn überhaupt - explizit nicht als Potential, sondern nur als Risiko“ auftauchten.
Vgl. Engels, Entscheidungstheorie (1962), S. 69, SIEBEN/SCHILDBACH, Bewertung ganzer Unternehmungen (1979), S. 460, SIEGEL, Unsicherheit und Komplexitätsreduktion (1994), S. 465468.
Vgl. zur Sensitivitätsanalyse DINKELBACH, Parametrische Programmierung (1969), DINKEL-BACH, Sensitivitätsanalysen (1979), ALTROGGE, Investition (1996), S. 385–389, BITZ, Investition (1998), S. 138–142, ADAM, Investitionscontrolling (2000), S. 354–356, HERING, Investition (2000), S. 484–486, ROLLBERG, Unternehmensplanung (2001), S. 192 f., BITZ/EwERT/TERSTEGE, Investition (2002), S. 217–226, HERING, Investition und Unternehmensbewertung (2002), S. 50–52, HERING, Investitionstheorie (2003), S. 308–320.
Zu dem im folgenden erläuterten Vorgehen der Risikoanalyse vgl. eingehend HERTZ, Risk Analysis (1964), Coenenberg, Monte-Carlo-Simulation (1970), DIRUF, Risikoanalyse (1972), Kruschwitz, Risikoanalyse aus theoretischer Sicht (1980), SIEGEL, Unsicherheit und Komplexitätsreduktion (1994), S. 468–474, ADAM, Planung und Entscheidung (1996), S. 265–280, Alt-Rogge, Investition (1996), S. 391–398, Rothe, Simulative Risikoanalyse (1999), HERING, Investition (2000), S. 486–490, HERING, Investition und Unternehmensbewertung (2002), S. 52–54, MATSCHKE/HERING/KLINGELHÖFER, Finanzanalyse (2002), S. 223–225, HERING, Investitionstheorie (2003), S. 320–325.
Vgl. hierzu ausführlich KEPPE/WEBER, Partielle Wahrscheinlichkeitsinformation (1993).
Eine eingehende Darstellung der sensitiven Risikoanalyse geben Götzebloech, Investitionsrechnung (2002), S. 421–429.
Vgl. zum Sollzins als in aller Regel für Gemeinden geltenden Grenzzinsfuß treffend Matschke/ Hering, Kommunale Finanzierung (1998), S. 159 f.
Zu den Synergien innerhalb des Verbundes von Wirtschaftsgütern, aus dem der Gesamtorganismus der Unternehmung besteht, vgl. eingehend Auler, Unternehmung als Wirtschaftseinheit (1926), ebenfalls Theisinger, Bewertung der Unternehmung (1933), S. 166, Münstermann, Gesamtwert des Betriebes (1952), S. 211, Münstermann, Wert und Bewertung (1966), S. 1820.
Ein weiterer Beispielfall einer solchen Situation findet sich bei Hering/Oebrich, Unternehmensnachfolge (2003), S. 117 f.
Zu den Einschränkungen einer Verrechnung ertragsteuerlicher Verlustvorträge durch das Gesetz zur Umsetzung der Protokollerklärung der Bundesregierung zur Vermittlungsempfehlung zum Steuervergünstigungsabbaugesetz (BGBI. 2003 1, S. 2840) sowie das Gesetz zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes und anderer Gesetze (BGBI. 2003 I, S. 2922) vgl. ausführlich Herzig/ Wagner, Mindestbesteuerung (2004).
Strukturgleich hierzu ist der Fall eines Käufers, der keine Unternehmung darstellt, aber mindestens einen Betrieb bereits in seinem Portefeuille hält, den er mit dem Akquisitionsobjekt zusammenzuführen sucht.
Zu den Begriffen der Kultur und der Unternehmungskultur vgl. Schein, Role of the Founder (1983), S. 13 f., SCHEIN, Culture and Leadership (1992), S. 12 sowie auch Sackmann, Unsichtbare Einflußgröße (1983), S. 395 f., HEINEN, Betriebswirtschaftslehre und Unternehmenskultur (1985), S. 986, Hinterhuber/HOLLEIS, Verbindung von Untemehmensstrategie und Unternehmenskultur (1988), S. 3, Ortner, Unternehmensbildung (1991), S. 37–39, Bogaschewsky/ Rollberg, Management (1998), S. 34, SCHERM, Personalmanagement (1999), S. 63–68, WEIBLER, Personalführung (2001), S. 124 f. Zur Abgrenzung der Unternehmungskultur von den Begriffen der Unternehmungsidentität, der Unternehmungsphilosophie und des Betriebsklimas vgl. Kobi/Wüthrich, Unternehmenskultur (1986), S. 35 f., Meffert/Hafner, Untemehmenskultur und Untemehmensflihrung (1987), S. 43, Hinterhuber/Winter, Corporate Identity (1991), S. 192–197, ROLLBERG, Strategische Unternehmensführung (1996), S. 43 f.
Mit dem Begriff der „Kultur“ soll im folgenden stets die Kultur der Unternehmung gemeint sein.
Vgl. zum Zusammenhang von Unternehmungskultur und Untemehmungserfolg Deal/Kennedy, Corporate Cultures (1982), S. 15–19, Freimuth, Organisationskultur (1985), S. 89, HINTERHUBER/HOLLEIS, Verbindung von Unternehmensstrategie und Untemehmenskultur (1988), S. 5, Adamer/Hinterhuber/Kaindl, Unternehmungskultur (1992), S. 64–66.
Vgl. Sales/Mirvis, Issues in Acquisition (1984), S. 112 und 114, Krystek/Minke, Strategische Allianzen (1990), S. 31.
Zur Problematik des Kulturschocks vgl. GILL/FOULDER, Acquisition and the Aftermath (1978), S. 15, Sales/Mirvis, Issues in Acquisition (1984), S. 109, DE Noble/Gustafson/Hergert, Post-merger Integration (1988), S. 83, Siehl/Ledford/Silverman/FAY, Postmerger Integration (1988), S. 56, buono/b0wditch, Human Side of Acquisitions (1989), S. 96 und 164, Krystek, Unternehmungskultur als kritischer Erfolgsfaktor (1991), S. 139, MÜLLER-STEWENS, Personalwirtschaftliche Problemfelder (1991), S. 165, Krystek, Akquisition (1992), S. 552–554. Zu einer positiven Kultursynergie kann es aufgrund des Entstehungshintergrunds und Inhalts der kulturellen Muster dagegen nicht kommen. Vgl. hierzu OLBRICH, Unternehmungswert (1999), S. 65–71.
Vgl. insbesondere Krystek/Minke, Strategische Allianzen (1990), S. 31, Krystek, Unternehmungskultur als kritischer Erfolgsfaktor (1991), S. 139, KRYSTEK, Akquisition (1992), S. 545.
Ebenso wie in Abschnitt 1I1.4 wird im folgenden nicht die Plural-, sondern lediglich die Singularform aus Gründen der sprachlichen Einfachheit benutzt.
Vgl. hierzu auch HESS, Generationenwechsel (1982), S. 28 f., Handler/Kram, Problem of Resistance (1988), S. 368 f., Rietmann, Rolle des Treuhänders (1988), S. 154 und 157, Spielmann, Generationenwechsel (1994), S. 193–196
Ziegler, Neue Unternehmenskultur (1998), Hecheltjen, Nachfolge (1999), S. 46 f., Zauner, Wandel (1999), S. 298–300, Schubert/ Kramer, Handlungsempfehlungen (2000)
Habig/Berninghaus, Nachfolge im Familienunternehmen (2004), S. 94 und 102, ferner ebenfalls MAY, Leitfaden für die Unternehmerfamilie (2000), S. 33.
Vgl. zu den statt einer Kulturanpassung ebenfalls denkbaren Aktivitäten der Kulturbeseitigung und Kulturtrennung OLBRICH, Untemehmungswert (1999), S. 137–146, Olbrich, Bewertung von Akquisitionsobjekten (2002), S. 164–166.
Einen Oberblick über mögliche Maßnahmen der Kulturanpassung gibt OLBRICH, Unternehmungswert (1999), S. 150 f.
Vgl. zum Transfer intangibler Unternehmungsteile ebenfalls LOWITZ, Kauf eines Unternehmens (1935), S. 13 f. Speziell zur Übertragung von Kundenkontakten von dem abgebenden Eigentümer auf den Nachfolger vgl. auch Hecheltien, Nachfolge (1999), S. 45 f.
Vgl. ferner auch BLÄTTCHEN, Familienuntemehmen (1999), S. 43.
Vgl. zur Nutzung des Rufes und der Beziehungen der Risikokapitalgesellschaft durch einen oder mehrere weitere Gesellschafter Funke, Beteiligungsgesellschaften (1992), S. 1110, Witt, Beteiligungskapital (1993), S. 77, VOSS, Börsengang eines mittelständischen Unternehmens (1999), S. 82, Cramer, Venture Capital (2000), S. 164, Seiler, Unternehmensverkauf (2000), S. 46, Hagelgans, Investor (2001), S. B6, Murray, Sicht einer Beteiligungsgesellschaft (2001), S. 3 und 18, JANTZ, Venture Capital (2002), S. 106 f., ferner Stedler/Peters, Finanzierungsinstrument (1983), S. 988 und 991 sowie Schefczyk, Beratungsunterstützung von Portfoliountemehmen (1999).
Vgl. zur Nutzung der Erfahrungen des früher in der Angestelltenposition in der Unternehmung tätigen Gesellschafters durch die Risikokapitalgesellschaft ebenfalls VOSS, Börsengang eines mittelständischen Unternehmens (1999), S. 84, Weitnauer, Venture Capital (2000), S. 181.
Vgl. hierzu auch Schmalenbach, Werte von Anlagen und Unternehmungen (1917/1918), S. 10, Beste, Regelung der Auseinandersetzungsfrage (1924), S. 102.
Vgl. zur Kaufkraftbündelung zwischen Risikokapitalgesellschaft und angestellter Führungskraft zum Zwecke des Unternehmungskaufs LÖCK, Management Buy-Outs (1990), S. 76–78, OTTO, Rechtsfragen (1990), S. 83 f., WITT, Beteiligungskapital (1993), S. 76, Voss, Börsengang eines mittelständischen Unternehmens (1999), S. 83 f., Seiler, Unternehmensverkauf (2000), S. 45, Kasperzak, Management Buy Out (2001), S. 152 f., Labbé, Management-Buy-Out (2001), ferner ebenfalls KRAMER, Welle (1990), S. 14, MURRAY, Sicht einer Beteiligungsgesellschaft (2001), S. 5.
Zum in Deutschland bislang kaum verbreiteten Auktionsverfahren vgl. ausführlich Baumeister/Werkmeister, Auktionsverfahren (2001), ferner auch ROHLEDER, Emissionspreisfindung (2001), S. 403 f.
Vgl. bezüglich der jeweiligen Vorgehensweise von Festpreis-und Preisspannenverfahren sowie ihrer Konsequenzen für den Veräußerungserlös Koch/Wegmann, Börseneinführung (2000), S. 165–167, Schanz, Börseneinführung (2000), S. 308–315, WEILER, Gang an die Börse (2000), Rohleder, Emissionspreisfindung (2001), S. 396–403, BITZ, Finanzdienstleistungen (2002), S. 144–146, Hering/Olbrich, Börsengang junger Unternehmen (2002), S. 154 f.
Vgl. hierzu ebenfalls Matschke/Olbrich, Internationale Finanzierung (2000), S. 140, Buss/ Witte, Börsengang (2002), S. 580.
Vgl. zu den Inhalten einer derartigen, auch als „Sorgfaltsprüfung“ bezeichneten Analyse Koch/ Wegmann, Due Diligence (1998), Maute, Due Diligence (2001), SEBASTIAN/OLBRICH, Market Due Diligence (2001), Berens/Hoffjan/Strauch, Planung und Durchführung (2002), Berens/Schmitting/STRAUCH, Funktionen und rechtliche Einordnung (2002), Buss/Witte, Börsengang (2002), OLBRICH, Elektronisches Geschäft (2002), S. 695–699, Sebastian/Niederdrenk/TENCH, Sicht des Marktes (2002).
Vgl. zum im Falle des Börsengangs bestehenden Erfordernis des zeitweiligen Verbleibs des abgebenden Eigentümers in der Gesellschafterposition Thiwissen, Emissionsgeschäft (1900), S. 12, Von Oettingen, Going public (1995), Sp. 902, Koch/Wegmann, Börseneinführung (2000), S. 206 f., SCHANZ, Börseneinführung (2000), S. 283, Baumeister/Werkmeister, Auktionsverfahren (2001), S. 48, Benner-Heinacher, Erwartungen von Privatanlegern (2001), S. 290, BRÜHL, Kritische Erfolgsfaktoren (2001), S. 195.
Vgl. zu dem Kriterium DominiertheitlNicht-Dominiertheit einer Konfliktsituation eingehend Matschke, Arbitriumwert (1979), S. 31–33
Matschke, Unternehmungsbewertung in dominierten Konfliktsituationen (1981), S. 117.
Eine ausführliche Darstellung dieses gesellschaftsrechtlichen Instruments findet sich bei Haber-Sack, Rechte der Aktionäre (2001)
Krieger, Squeeze Out nach neuem Recht (2002), Vetter, Ausschluß der Minderheitsaktionäre (2002).
Vgl. allgemein zur Problematik der Verletzung der Konzessionsgrenze in dominierten Konfliktsituationen Matschke, Arbitriumwert (1979), Moxter, Grundsätze (1983), S. 22, HERING, Untemehmensbewertung (1999), S. 3, Hering/Olbrich, Aktionärsabfindung (2001).
Zum Partialmodell des Kapitalwerts vgl. unter anderem HAx, Investitionstheorie (1985), Perridon/Steiner, Finanzwirtschaft (1999), S. 61–65
Bitz/Ewert/Terstege, Investition (2002), S. 77–104, Schneeloch, Betriebliche Steuerpolitik (2002), S. 194–198, HERING, Investitionstheorie (2003) sowie auch HERING, Investition und Unternehmensbewertung (2002), S. 13–18.
Vgl. hierzu auch Hering, Partialisierbarkeit des Wahlproblems (2002).
Vgl. zum Kriterium der stochastischen Dominanz unter anderem Fishburn, Decision (1964), Fishburnnickson, Stochastic Dominance (1978), BITZ, Entscheidungstheorie (1981), S. 23 f., Bamberg/Coenenberg, Entscheidungslehre (2002), S. 112–116.
Vgl. hierzu eingehend PUKE, Investitionsplanung (1996), S. 144–167.
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Olbrich, M. (2005). Eine Heuristik zur Durchführung der Unternehmungsnachfolge. In: Unternehmungsnachfolge durch Unternehmungsverkauf. Moderne Finanzwirtschaft & Unternehmensbewertung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99282-6_4
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