Zusammenfassung
Im Vergleich zum “St. Galler Ansatz” können die Arbeiten aus dem Umfeld des “Münchner Ansatzes” in einem noch engeren Zusammenhang mit unserem grund-lagentheoretischen Bezugsrahmen gesehen werden. Werner Kirsch und Mitarbeiter be-ziehen sich in konzeptioneller Hinsicht nicht nur auf die Publikationen der neueren so-ziologischen Systemtheorie, sondern ebenso auf die Positionen, die von Jean-Frangois Lyotard vertreten werden. Abweichend von unserer bisherigen Diskussion, in welcher die Theorien von Luhmann und Habermas mehr oder weniger kontrastiert wurden190, unternimmt Kirsch eine Modifizierung beider Ansätze mit der Intention, eine eigenstän-dige Organisationstheorie auf den Weg zu bringen. Kirsch ist um die Konzeptualisierung eines Managementansatzes bemüht, innerhalb dessen die systemorientierte Perspektive Luhmanns, die “Theorie des kommunikativen Handelns” bei Habermas und der sprach-theoretische Zugang Lyotards aufeinander bezogen werden.
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Literatur
Vgl. insbes. Kapitel A. I. dieser Arbeit.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalität…, a.a.O., S. 505.
Vgl. ebenda, S. 145, S. 155, S. 333.
Vgl. ebenda, S. 145, S. 155.
Vgl. ebenda, S. 145, S. 155.
Auf diesen für Kirsch und Mitarbeiter typischen, Duktus werden wir im Laufe unseres Darstellung mehrfach zurückkommen. Vgl. hierzu auch Wolfgang Jeschke, Managementmodelle…, a.a.O., S. 206.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 417.
Vgl. Karl Ulrich, Die Evolution von Managementsystemen…, a.a.O., S. 12.
Vgl. Werner Kirsch, Entscheidungsprozesse, 3 Bä, Wiesbaden 1970/71; vgl. ders. und Meffert, Heribert, Organisationstheorien und Betriebswirtschaftslehre, Wiesbaden 1970.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 2.
Vgl. ebenda, S. 6. Ubrigens verwendet Kirsch die Termini “Managementlehre” und “Fuhrungs-lehre” weitgehend synonym. Vgl. beispielsweise ebenda, S. 159, S. 180, S. 530. Karl Ulrich hin-gegen arbeitet, ergänzend zu Kirsch, den Unterschied zwischen Führung und Management heraus. Während Führung “[…] allgegenwärtig und ohne sprachliche Substrate möglich […]” zu sein scheint, z.B. über die Steuerungsmedien wie Geld und Autorisierungsmacht (Ulrich bezieht sich hier auf Habermas), “[…] wird Management über kommunizierte Aufgaben- bzw. Rollenreflexionen immer mit sprachlichen ÁuBerungen verbunden sein.” Vgl. Karl Ulrich, Die Evolution von Mana gementsystemen…, a.a.O., S. 29.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalität….., a.a.O., S.6.
Vgl. hierzu nochmals ausführlich das Kapitel A. I. 2. und 3. dieser Arbeit.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion einer evolutionären Theorie der strategischen Führung, 2., überarbeitete Auflage, München 1997, S. 475.
Vgl. ebenda, S. 3, S. 213. Kirschs Verständnis des Strategischen verweist nicht nur auf einen be-triebswirtschaftlichen Begriffsrahmen, sondern knüzugleich an einer „[…] Theorie der Ent-wicklung sozialer Systeme […]” an. Vgl. ebenda, S. 211 f.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 6; vgl. ebenda, S. 545.
Vgl. hierzu das Kapitel A. II. 1. dieser Arbeit.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 256, S. 280, S. 307.
Vgl. ebenda, S. 656.
Vgl. ebenda, S. 86, S. 678, Fußnote 317.
Vgl. ebenda, S. 542.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 360, S. 373.
Vgl. ebenda. Zur Kirschschen Kritik an diesem Rationalitätsverstandnis in der Betriebswirtschafts- lehre vgl. den nächsten Abschnitt.
Vgl. Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, 2 Bde.,…, a.a.O. Da wir davon ausgehen, daß der sozialwissenschaftlich informierte Leser diese Figuren zumindest im groben kennt, weisen wir die relevanten Textstellen bei Habermas nicht immer explizit aus. Zur Rekon- struktion der Habermasschen Theorie vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 31 – 117.
Vgl. beispielsweise Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 405.
Vgl. ebenda, beispielsweise S. 11 ff. Dieses Modell findet sich auch in älteren Veröffentlichungen vgl. Werner Kirsch/Werner-Michael Esser/Eduard Gabele, Das Management des geplanten Wan- dels von Organisationen, Stuttgart 1979. Zu einer neueren Publikation vgl. Werner Kirsch, Weg- weiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 277 ff.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 13.
Vgl. ebenda. Eine ähnliche Darstellung findet sich in ders., Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 277. Dort wird das “Zielmodell” als “Instrumentalmodell” benannt.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 13. Diese be- zeichnet er auch als “Kernfähigkeiten”. Vgl. ebenda, S. 137 ff., S. 165.
Vgl. ebenda, S. 13. Auf den nicht unumstrittenen Terminus “Lebenswelt” werden wir an anderer Stelle noch ausführlich eingehen.
Vgl. ebenda, S. 13, S. 161, S. 330, S. 429, S. 441. Dort allerdings ohne Angabe der Literatur zu Kant.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 310.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 324. (Herv. i. O.).
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 224.
Vgl. ebenda, S. 649; vgl. ebenda, S. 619 ff., S. 626.
Vgl. ebenda, S. 649 f.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 473. Kirsch würdigt hier insbesondere die auf den Konsens ausgerichtete Position von Peter Ulrich aus dem Umfeld des “St. Galler Ansatzes”. Vgl. ebenda, S. 430. Vgl. hierzu Peter Ulrich, Transformation der ökonomischen Vernunft…, a.a.O. Allerdings gibt es doch entscheidende Differenzen zwischen beiden Theoretikern. Dazu im nächsten Abschnitt mehr.
Diese Position rührt daher, weil Kirsch den Strategiebegriff u.a. unter dem Aspekt der Emergenz diskutiert. Hinsichtlich der Strategiebildung ist ihm zufolge eine Konsensorientierung nicht zwin-gend vorauszusetzen, auch wenn diese im Einzelfall durchaus möist. Vgl. hierzu Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 479. Wir werden darauf noch zurü.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 13.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 638. Eine anderen Position vertritt Bleicher im Rahmen des “St. Galler Ansatzes”. Bleicher unternimmt eine strikte Trennung zwi-schen normativen, strategischen und operativen Managementebenen; freilich mit der Absicht nach Integration und “ganzheitlicher” Systemsicht. Vgl. Knut Bleicher, Das Konzept Integriertes Management., a.a.O., S. 76. Die dazu konträre Position bei Kirsch wird sich im Laufe der Arbeit noch mehrfach aufzeigen lassen.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 280, Fußnote 175.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 516 ff. Dort beziehend auf H. Albach, Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft vom Management, in: R. Wun- derer (Hrsg.), Betriebswirtschaftslehre als Management- und Führungslehre, 2. Auflage, Stuttgart 1988, S. 99–107.
Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 517.
Vgl. ebenda, S. 518.
Ebenda.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 631 ff.
Vgl. hierzu eine ältere Arbeit: Peter Ulrich, Die GroBunternehmung als quasi-öffentliche Institution. Eine politische Theorie der Unternehmung, Stuttgart 1977.
Vgl. ders., Transformation der ökonomischen Vernunft…, a.a.O., S. 231 ff.
Vgl. ebenda, S. 15; vgl. weiter S. 173 – 338.
Vgl. ebenda, S. 13.
Vgl. ebenda, S. 17.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 485.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 163. Kirsch bezieht sich an dieser Stelle auf folgende Arbeit: Peter Ulrich, Betriebswirtschaftslehre als praktische Sozialökonomie, in: R. Wunderer (Hrsg.), Betriebswirtschaftslehre als Management- und Fiihrungslehre…, a.a.O., S. 173–190.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 633.
Ebenda, S. 635.
Vgl. ebenda, S. 638.
Vgl. ebenda, S. 636. (Herv. i. O.).
Vgl. ebenda, S. 639. (Herv. i. O.). Zu den Schwierigkeiten, ein erfolgsorientiertes bzw. strategisches von einem verständigungsorientiertem bzw. kommunikativen Handeln abgrenzen zu können, vgl. das Teilkapitel zur Kirschschen Abgrenzung von Habermas’ Theorie.
Vgl.ebenda,S.631.
Vgl.ebenda,S. 632 f.
Vgl. insbes. Kapitel A. I. 5. u. 6. dieser Arbeit.
Vgl. Kapitel A. II. 1. dieser Arbeit.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, Das Management des geplanten Wan- dels von Organisationen, Stuttgart 1979, S. 116 f., S. 374. An dieser Stelle eine kurze Anmerkung: Kirsch bezieht seine Kritik an der kognitiv-in-strumentellen Rationalitat — und zwar wohlüberlegt — keineswegs auf den kognitiv affizierten Kommunikationsbegriff, den Luhmann konzipiert (vgl. Kapitel A. I. 2. dieser Arbeit). Wir gehen davon aus, daft auch Kirsch die Luhmannsche Subversion jeglicher Rationälitatsvorstellung zur Kenntnis nimmt.
Kirsch bezieht sich auf folgende Arbeiten: H. F. Spinner, Die Doppelvernunft, unveröffentlichtes Arbeitspapier anläßlich eines Seminars in Herrsching 1985; ders., Max Weber, Carl Schmitt, Bert Brecht als Wegweiser zum ganzen Rationalismus der Doppelvernunft (mit einem Anhang), Mannheim 1986; ders., Grundsatzvernunft und Gelegenheitsvernunft. Die prinzipielle Rationalitat des »okzidentalen Rationalismus” und die okkasionelle Rationalitat der »Modernen«: Rationalismus-vergleich als interdisziplinäres theoretisches und empirisches Forschungsprogramm, Mannheim 1986. Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., Literatur-verzeichnis, S. 565.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., 24, vgl. ebenda, S. 372 f. Dort mit Bezug auf E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Band 1: Die Produktion, Berlin u.a. 1979. Auf die Kirschsche Kritik an Habermas gehen wir an anderer Stelle noch genauer ein.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 116.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda, S. 387. Eine zunächst ähnliche Position findet sich bei Peter Koslowski, der ebenso typisch “postmoderne” Autoren aus Frankreich (u.a. Lyotard) diskutiert, jedoch die Auffassung der Inkommensurabilität nicht teilt, vielmehr von einer “Durchdringung” der verschiedenen Rationalitäten spricht und schließlich — gleichermaßen auf die Ækonomie und auf die Unternehmen bezogen — eine “holistische” Perspektive postuliert. Vgl. Peter Koslowski, Wirtschaft als Kultur. Wirt-schaftskultur und Wirtschaflsethik in der Postmoderne, Wien 1989, S. 72, S. 94 f.
Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 116.
Vgl. ebenda, S. 394, S. 482 ff.
Vgl. ebenda, S. 483 f., S. 486.
Vgl. ebenda, S. 484.
Ebenda, S. 486. Zum Evolutionsgedanken des “Mänchner Ansatzes” kommen wir gegen Ende dieses Kapitels noch einmal zurück, insbesondere was die sogenannte “Ko-Evolution” betrifft.
Zur graduellen Autopoiesis vgl. nochmals Kapitel A. I. 3. und 4. dieser Arbeit. Zur Kirschschen Kritik an Luhmanns Autopoiesistheorie vgl. ders., Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 261 f, S. 548; vgl. ders., Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 657; vgl. ders. und Dodo zu Knyphausen, Unternehmungen als “autopoietische” Systeme?…, a.a.O., S. 97.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 567.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 21, S. 371 f.
Vgl. hierzu das Kapitel A. I. 7. dieser Arbeit.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 17, S. 19, S. 27, S. 181, S. 339, S. 353 ff., S. 361, S. 422; vgl. auch ebenda, S. 486 – 505, S. 510 f, S. 514, S. 531, S. 545; vgl. ders., Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 324, S. 657.
Vgl. hierzu die Kapitel A. I. 5.2 und 6. dieser Arbeit.
Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 501. Dort mit Be-zug auf Gödels Theorem der formal unentscheidbaren Sätze in der Mathematik, ohne Angaben der Literatur zu Gödel und zu Enzensberger.
Vgl. hierzu Kapitel A. I. 6. dieser Arbeit.
Auf die erkenntnistheoretischen Positionen von Kirsch gehen wir noch gesondert ein.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 524.
Vgl. Michael Hutter, Die Produktion von Recht. Eine selbstreferentielle Theorie der Wirtschaft an-gewandt auf den Fall des Arzneimittelpatentrechts, Tubingen 1989, S. 188; vgl. ebenda, S. 54 f.
Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 23. (Herv. i. O.).
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 413, Fußnote 237. (Herv. i. O.).
Ebenda.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 406.
Vgl. ebenda.
Vgl. hierzu Kapitel A. I. 8. dieser Arbeit.
Allerdings gibt es nur rudimentäre Affinitäten seitens des “Münchner Ansatzes” zu Giddens. Vgl. z.B. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 127, S. 259.
Vgl. hierzu Kapitel A. HI. 3. und 4. dieser Arbeit.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 368.
Bezüglich der sozialtheoretischen Aufarbeitung des Problems der doppelten Kontingenz legen sich Luhmann und Habermas bekanntlich noch nicht auf ein Konsens- oder auf ein Dissensmodell fest (vgl. Kapitel A. I. 1. dieser Arbeit). Bezogen auf die gesellschafts- und organisationstheoretische Ausarbeitung unterscheidet sich der Luhmannsche Kommunikationsbegriff von dem von Habermas nun aber dahingehend, als Luhmann eine Verständigungsorientierung zwar grundsätzlich nicht aus-schließt, diese aber als kontingent auffaßt. Habermas hingegen postuliert explizit eine auf Konsens orientierte Diskursethik. Zum Unterschied zwischen beiden Kommunikationsbegriffen vgl. auch Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 218 f.
Vgl. Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, Band 2…, a.a.O., allgemein S. 173 – 293, insbes. S. 179. Habermas grenzt sich vom phänomenolgischen Lebensweltbegriff ab (vgl. ebenda, S. 205) und entwickelt einen über Normen und Werte vermittelten Lebensweltbegriff mit sogenannten “strukturellen Komponenten”, wie “Kultur”, “Gesellschaft” und “Persönlichkeit”. Diese Komponenten reproduzieren sich bezogen auf die “Kultur” über “konsensfahige Deutungs-schemata”, bezogen auf “Gesellschaft” über “legitim geordnete interpersonelle Beziehungen” und bezogen auf die “Persönlichkeit”, über “Interaktionsfähigkeiten” (vgl. ebenda, S. 214). Vgl. hierzu auch Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 60 ff.
Vgl. Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, Band 2…, a.a.O., insbes. S. 275 – 293.
Zur Kolonialisierungsthese von Habermas vgl. auch Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 38 f., S. 428.
Vgl. Georg Kneer, Rationalisierung, Disziplinierung und Differenzierung…, a.a.O., S. 47. Zu Kritik an den Verkürzungen der Habermasschen Kolonialisierungsthese vgl. ebenda, S. 400.
Mit Bezug auf die Dichotomie System/Lebenswelt vgl. ebenda, S. 309, Fußnote 1, S. 389, S. 393. Korrelierend zur Dichotomisierung eines strategischen (erfolgsorientierten) und eines kommunikativen (verstandigungsorientierten) Handlungsbegriffs vgl. ebenda, S. 63, S. 72 ff, S. 85. Vgl. auch Kapitel A. II. 2.3 dieser Arbeit. In diesem Zusammenhang ist auch auf die Dekonstruktion solcher Dichotomien bzw. Oppositionsbildungen hinzuweisen. Vgl. hierzu auch Kapitel A. II. 2.2 dieser Arbeit.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 132; vgl. auch ders., Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 117.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 129.
Vgl. Alfred Kieser, Fremdorganisation, Selbstorganisation…, a.a.O., S. 203, S. 212; vgl. ders., Evolutionstheoretische Ansatze…, a.a.O., S. 265.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 97.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 374; vgl. ähnlich ebenda, S. 360, S. 427, S. 448.
Vgl. ebenda, S. 91
Vgl. ebenda, S. 96 f.; vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 123, S. 136, S. 483; vgl. ders., Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 101; vgl. ders. und Dodo zu Knyphausen, Gibt es in betriebswirtschaftlichen Organisationen ein verständigungsorien-tiertes Handeln?, in: Die Betriebswirtschaft, Heft 2, Jg. 53, 1993, S. 230.
Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, Band 1…, a.a.O., S. 385.
Ebenda, S. 387. Habermas bezieht sich zu einem großen Teil auf die Sprechakttheorien von Austin und Searle. Insbesondere Austins Theorie unterzieht u.a. Derrida einer dekonstruktiven Lektiire. Vgl. hierzu das Kapitel A. II. 2.1.2 dieser Arbeit. Auch Lyotard vertritt eine konträre Position zu den Sprechakttheorien. Vgl. hierzu das Kapitel A. II. 1. dieser Arbeit. Die Unterstellung eines Telos der Sprache bezieht Habermas zugleich auf den formalen und vermeintlich “universalen” Charakter der Sprache. Habermas, so Kirsch, entwickelt “[…] eine Formalpragmatik, die auf eine Rekonstruk-tion universaler Strukturen abzielt, die — formal betrachtet — alien partikularen Lebens- und Sprach-formen gemeinsam ist.” Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalität…, a.a.O., S. 124. Lyotard vertritt auch hier eine andere Position. Dazu im nachsten Abschnitt mehr.
Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, Band 2…, a.a.O., S. 458. Mit den Steue-rungsmedien sind Autorisierungsmacht und Geld gemeint.
Ebenda, S. 459 f.
Ebenda, S. 460. (Herv. i. O.). Diese Passage wird auch zitiert bei Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 77, S. 88.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 141.
Vgl. ebenda, S. 127.
Vgl. ebenda, S. 199 f.
Ebenda, S. 107. (Herv. i. O.). Dort ohne Angabe der Literatur zu Wittgenstein. Vgl. aber ebenda, S. 752 (Literaturverzeichnis), wahrscheinlich mit Bezug auf folgende Ausgabe: Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, in: Schriften, Band 1, Frankfurt am Main 1960. Vgl. hierzu auch Bernhard Waldenfels, In den Netzen der Lebenswelt, 2. Auflage, Frankfurt am Main 1994. Waldenfels weist dort auf die Problematik des phanomenologischen (vgl. S. 8, S. 12, S. 32) und des Habermasschen Lebensweltbegriffs (vgl. S. 98, S. 116) hin.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 119, S. 219, Fußnote 133.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 61.
Vgl. ebenda; vgl. ders., Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 141 ff.
Vgl. ders., Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 61.
Vgl. ebenda. Kirsch spricht korrespondierend mit dieser Differenzierung auch von “[…] primären, sekundären und tertiären Lebens- und Sprachformen […]”; vgl. ebenda; vgl. ders., Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 143 ff.
Vgl. Kapitel A. II. 2.4 dieser Arbeit.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 467 f. Zudem wirft Kirsch Habermas vor, daß sich dieser bislang mit der Theorie selbstreferentieller Systeme noch nicht ausreichend auseinandergesetzt habe. Vgl. ebenda, S. 22 f.
Vgl. ebenda, S. 430, S. 434 ff, S. 468.
Vgl. ebenda, S. 462 ff.
Vgl. ebenda, S. 87, 102, S. 104, S. 212, S. 220, vgl. ders., Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 139; vgl. ders. und Dodo zu Knyphausen, Gibt es in betriebswirtschaftlichen Organisationen ein verständigungsorientiertes Handeln? a.a.O., S. 232.
Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 390.
Vgl. Jean-Francois Lyotard, Der Widerstreit…, a.a.O., S. 10. (Herv. i. O.).
Vgl. hierzu nochmals Kapitel A. II. 1. dieser Arbeit.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 453.
Vgl. ders., Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 532 f. Kirsch bezieht sich dort auf eigene Erfahrungen aus seiner Geschäftsführungs- und Beratungstätigkeit und auf empirische Untersuchungen im Rahmen eines Reorganisationsprojektes.
Vgl. ebenda, S. 718 f., beispielsweise zur Systemtheorie als “Sprachspiel”, vgl. ebenda, S. 592.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 395. Eine konträre Position findet sich z.B. bei Bernd Vaassen. Dieser geht, mit Lyotard sympathisierend, von der völligen Gleichrangigkeit von wissenschaftlichen und narrativen Wissensformen aus. Vgl. Bernd Vaassen, Die narrative Gestalt(ung) der Wirklichkeit…, a.a.O., S. 53, S. 109, S. 128, S. 136, S. 149 f., S. 179. Vaassens These lautet: “In einer grundlegend narrativ verstandenen Wirklichkeit ist auch Wissenschaft in die fundamentale Narrativität eingebunden.” Ebenda, S. 145. In organisationstheoretischer Perspektive vgl. auch Emil Walter-Busch, Organisationstheorien von Weber bis Weick, a.a.O., S. 88. Ihm zufolge erweist sich die “[…] Asymmetrie zwischen wissenschaftlichem Fachwissen einerseits, Praktiker- und Laienwissen andererseits, die fur die reife, paradigmengeleitete Wissenschaften typisch ist […]” als unhaltbar.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O, S. 106, S. 437.
Vgl. ebenda, S. 437. Zum Kontext Systemtheorie und radikaler Konstruktivismus vgl. auch das Ka- pitel A. I. 5.2 dieser Arbeit.
Vgl. die Kapitel A. I. und A. II. 1. dieser Arbeit.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 139, S. 666; vgl. ders., Kommuni katives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 489, S. 491.
Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 535 f; vgl. auch ebenda, S. 515.
Vgl. ebenda, S. 537. Die Differenz von Außen- und Binnenperpektive ist — um Mißverständnisse zuvermeiden — nicht mit der Differenz von semantischem und organisatorischem Feld gleichzusetzen. So kann beispielsweise das organisatorische Feld sowohl von einer System- als auch von einer Lebensweltperspektive her betrachtet werden. Vgl. ebenda, S. 132. Kirsch bezieht hier die Arbeit von Knyphausen mit ein. Vgl. Dodo zu Knyphausen, Unternehmen als evolutionsfahige Systeme…, a.a.O. Zur Rezeption und Kritik dieser Arbeit vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 246, S. 492 ff., insbes. S. 502.
Vgl. auch Kapitel A. III. 3.1 dieser Arbeit.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 138.
Vgl. ebenda, S. 122.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 109 ff.
Vgl. ebenda, S. 217, S. 230, S. 233.
Vgl. ebenda, S. 114. (Herv. i. O.).
Vgl. ebenda, S. 117f.,S. 120.
Vgl. ebenda, S. 120.
Vgl. ebenda, S. 121 f., S. 150, S. 319 ff.
Ebenda, S. 319.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 72.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 238.
Ebenda, S. 366. Dort mit Angabe der Literatur zur wissenschaftstheoretischen Debatte.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 417. Vgl. hierzu auch Karl Ulrich, Die Evolution von Managementsystemen…, a.a.O., S. 45 f.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 421. Kirsch bezieht sich dort auf eine altere Arbeit. Vgl. Werner Kirsch, Wissenschaftliche Unternehmensfuh- rung oder Freiheit vor der Wissenschaft? Studien zu den Grundlagen der Führungslehre, 2 Halb- bande, München 1984.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 668 f.
Vgl. ebenda, S. 53.
Vgl. ebenda.
Vgl. beispielsweise Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 334, S. 501.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 436 f. Mit entsprechenden Aus-wirkungen auf die Unternehmenspolitik und auf betriebliche Partialpolitiken und -strategien. Daraufwerden wir im nächsten Abschnitt noch eingehen.
Vgl. ebenda, S. 452. Hier ist implizit die “Verschleifung” oder “Gödelisierung” beider Bereiche angesprochen, die der Figur der Rekursion sehr nahe kommt. Dieses Verständnis ist jedoch nicht mit der im Kapitel B. I. 2. dieser Arbeit dargestellten Position von Malik, der die Rekursion von Meta und Objektebene postuliert, in eins zu setzen, zumal bei Kirsch keine “ganzen” Systeme vorausgesetzt werden.
Vgl. hierzu beispielsweise Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 219. Zur Emergenz sozialer Systeme vgl. auch das Kapitel A. I. 2. dieser Arbeit.
Vgl. ebenda, S. 219 ff, S. 282, S. 307, S. 310, S. 490, S. 516.
Vgl. ebenda, S. 137, S. 165, S. 310, S. 320.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 671 f.
Vgl. Karl Ulrich, Die Evolution von Managementsystemen…, a.a.O., S. 215.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda, S. 128 ff.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 467.
Vgl. das Kapitel A. I. 6. dieser Arbeit.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 119.
Vgl. Dodo zu Knyphausen, Unternehmen als evolutionsfahige Systeme…, a.a.O., S. 64.
Vgl. ebenda, S. 89 f.
Vgl. ebenda, S. 226 ff., S. 235 f.
Vgl. Niklas Luhmann, Soziale Systeme…, a.a.O., S. 116, S. 176, S. 390, S. 601.
Vgl. Dodo zu Knyphausen, Unternehmen als evolutionsfähige Systeme…, a.a.O., S. 236.
Vgl. ebenda, S. 102.
Vgl. ebenda, S. 16, S. 163, S. 333.
Vgl. ebenda, S. 16. Dort mit Hinweis auf die Arbeit von Teubner. Vgl. Gunther Teubner, Hyperzyklus in Recht und Organisation…, a.a.O., S. 96 f.
Vgl. Dodo zu Knyphausen, Unternehmen als evolutionsfahige Systeme…, a.a.O., S. 234.
Vgl. ebenda, S. 22.
Vgl. ebenda, S. 112.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 500.
Vgl. ebenda, S. 504.
Vgl. ebenda, S. 499. Dort mit Bezug auf Gibson Burrell und Gareth Morgan, Sociological Paradigms and Organizational Analysis…, a.a.O.
Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 330; vgl. auch ders., Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 346.
Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 711. Kirsch bezieht sich im Kontext dieses Zitates auch auf ökonomische und organisatorische Veränderungen. An dieser Stelle sei noch-mals an den im Kapitel A. I. 6. dargestellten Befund von Armin Nassehi erinnert, wonach einzelne Akteure, Organisationen, Gesellschaften etc. in unterschiedliche Zeithorizonte eingebunden sind -ein Umstand, der es nahezu unmöglich macht, so etwas wie eine temporale Bezugsbasis von Evolution zugrunde zulegen.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 277.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 211.
Vgl. hierzu nochmals ebenda, S. S. 256, S. 280, S. 307.
Vgl. beispielsweise Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 334, S. 501.
Vgl. ebenda, S. 279. (Herv. i. O.).
Vgl. ebenda, (Herv. i. O.).
Man könnte hier lose an folgende ältere Arbeit anknüpfen: Peter L. Berger und Thomas Luckmann, Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie, Frankfurt am Main 1994. Der Sozialkonstruktivismus wird neuerdings aber insbesondere von dem anglo-amerikanischen Sozialpsychologen Kenneth Gerken thematisiert. Dieser äuBert Bedenken am “Ra-dikalen Konstruktivismus” dahingehend, als daß “solipsistische” und “ichzentrierte” Momente nicht ausgespart sind, sondern gleichsam an einem “individualistischen Paradigma” festgehalten wird, welches Gerken als obsolet einschätzt. Vgl. hierzu Emil Walter-Busch, Organisationstheorien von Weber bis Weick, a.a.O., S. 275. Zu Problemen des “Radikalen Konstruktivismus” äußert sich auch Vaassen, wonach dort der “[…] Verabsolutierung des individuellen Bewußtseins […]” Vorschub geleistet wird, was auf den “[…] Verdacht eines inhärenten Solipsismus […]” schließen läßt. Vgl. Bernhard Vaassen, Die narrative Gestalt(ung) der Wirklichkeit…, a.a.O., S. 6. Im Kern evoziert Vaassen dort eine bewußtseinsphilosophische Vereinseitigung, die er für problematisch hält. Vgl. ebenda, S. 36, S. 39, S. 52 f., S. 75 ff., S. 103, S. 107.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 279.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 78 ff., S. 660.
Vgl. ebenda, S. 14 ff., S. 413 ff.
Vgl. ebenda, S. 130, S. 414.
Vgl. ebenda, S. 631.
Vgl. ebenda, S. 16. Hier besteht eine inhaltliche Nähe zum mikropolitischen Ansatz von Günther Ortmann. Dazu im nächsten Hauptkapitel rnehr.
Vgl. ebenda, S. 462 (Herv. i. O.).
Vgl. ebenda, S. 16.
Vgl. ebenda, S. 79.
Vgl. ebenda, S. 270, S. 390.
Vgl. ebenda, S. 215, S. 551 ff.
Vgl. ebenda, S. 549 ff.
Vgl. ebenda, S. 419, S. 478, S. 492.
Vgl. ebenda, S. 589 f,
Vgl. ebenda, S. 558.
Vgl. ebenda, S. 590.
Ebenda.
Vgl. ebenda, S. 595.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 162. Managementsysteme beschreiben sich insofern immer selbst, als daß sie ihre eigene Sach- und Sozialdimension reflektieren. Demnach geht es um “Reflexion” und “Selbstbeschreibungen” von “Rollen” und “Aufgaben”; vgl. ebenda, S. 157 f. Zur genauen Darstellung vgl. ders. und Hartmut Maaßen (Hrsg.), Managementsysteme…, a.a.O.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 591; vgl. auch ebenda, S. 607.
Vgl. ebenda, S. 606.
Vgl. ebenda, S. 592 f.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda, S. 324 f; vgl. auch ebenda S. 340, S. 367.
Vgl. hierzu auch u.a. das Kapitel A. IV. 1. dieser Arbeit.
Vgl. hierzu nochmals Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 436 f.
Vgl.ebenda,S. 529.
Vgl. ebenda, S. 300. Auch deshalb steht Kirsch einer »konzeptionellen Gesamtsicht” eher skeptisch gegenüber. Vgl. ebenda, S. 461.
Vgl. ebenda, S. 300.
Vgl. ebenda, S. 299.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 546. Dort als Kritik und Abgrenzung zu folgenden Publikationen aus dem Umfeld des “St. Galler Ansatzes”: Gilbert J. B. Probst und Peter Gomez, Vernetztes Denken…, a.a.O., Hans Ulrich und Gilbert J. B.Probst, Anleitung zum ganzheitlichen Denken und Handeln…, a.a.O.
Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 546; vgl. ähnlich ders., Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 681, Fuünote 318.
Vgl. Werner Kirsch, Kommunikatives Handeln, Autopoiese, Rationalitat…, a.a.O., S. 373.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 406. 418 Vgl.ebenda,S.663.
Ebenda.
Ebenda, S. 510. Dort mit Bezug auf die populationsökologischen Evolutionsansätze zur Organisati-onstheorie bei M. Hannan und J. Freeman, Organizational Ecology, Cambridge (MA) 1989.
Vgl. ebenda, S. 453, S. 512.
Vgl. ebenda, S. 457.
Vgl. ebenda, S. 457 ff. Kirsch weist anhand von Literaturquellen darauf hin, daß es in der angelsachsischen und in der angloamerikanischen Organisationsforschung solche Überlegungen schon seit geraumer Zeit gibt.
Vgl. ebenda, S. 457 f., Fußnote 252. Dort mit Bezug auf die Publikation: Werner Kirsch, Die Unter- nehmensziele in organisationstheoretischer Sicht, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche For- schung, 1969, S. 665–675.
Vgl. Werner Kirsch, Wegweiser zur Konstruktion…, a.a.O., S. 461.
Vgl. ebenda, S. 462. (Herv. i. O.).
Ebenda. (Herv. i. O.).
Ebenda. (Herv. i. O.).
Vgl. ebenda, S. 463. (Herv. i. O.).
Vgl. ebenda, S. 463 f. Dort mit Bezug auf den angloamerikanischen Organisationstheoretiker Henry Mintzberg.
Vgl. ebenda, S. 464. Auch hier zeigen sich Bezüge zu den mikropolitischen Aspekten bei Günther Ortmann, worauf wir noch zu sprechen kommen.
Ebenda,S. 513.(Herv. i. O.).
Zur Theoriegeschichte des Begriffs vgl. Hasso Hofmann, Dezision, Dezisionismus, in: Joachim Ritter et al. (Hrsg.), Historisches Wüorterbuch der Philosophic Band 2, Darmstadt 1974, S. 160 f. Ein nicht nur rechtsphilosophisches, sondern explizit soziologisches Verstädieses Begriffs ist ausgearbeitet bei Christian Graf von Krockow, Die Entscheidung. Eine Untersuchung über Ernst Jünger, Carl Schmitt, Martin Heidegger, Frankfurt am Main und New York 1990, S. 157 ff. Krockow begreift den Dezisionismus “[…] als eine radikal unbezügliche und in der Unbezüglichkeit grenzenlos offene »Möglichkeit«.” (vgl. ebenda, S. 129). Damit zeigt er unseres Erachtens implizit den Konnex zur Kontingenz sozialer Systeme auf: Er charakterisiert den Dezisionsimus als “klaf-fenden Abgrund” zwischen »Wirklichkeit” und »Möglichkeit«. Hierbei geht es, so Krockows Re-sultat, um nichts anderes als um die “[…] Freisetzung subjektiver Entwürfe, die wir als den Grund der dezisionistischen Abschneidung sozialen Handelns nachgewiesen haben.” (vgl. ebenda, S. 159).
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Ansatz, M. (2000). Zur Evolution von Systemen und Diskursen. In: Komplementäre Managementdiskurse. Kasseler Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften, vol 12. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99225-3_12
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