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Synchronisation als zeitliches Problem einer Dynamik-orientierten Produktpolitik

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Zusammenfassung

Begriffe wie „Zeitwettbewerb“ oder „Beschleunigung der Umwelt“ und die mit ihnen verbundenen Implikationen lassen den Eindruck entstehen, daß eine stärkere Zeitorientierung im strategischen Denken bzw. hier im Rahmen der Produktpolitik nur in eine Richtung führen kann: schneller.153 Tatsächlich dominiert der akzelerative Charakter die Überlegungen zur Dynamik. Allerdings zeigen tiefergehende Konzepte von Zeit, daß sich das temporale Handlungsspektrum weitaus reichhaltiger gestalten kann.154 Bleicher weist beispielsweise darauf hin, daß sich zeitliche Gestaltung im Management u.a. in dessen Einstellungen zur Periodizität eigenen Handelns und der Orientierung am Vergangenen, Gegenwärtigen und Zukünftigen, zu notwendigen und günstigen Zeitpunkten des Handelns, zur erforderlichen Zeit, die Handlungsabläufe zu ihrer Realisierung benötigen sowie in ihrer Einstellung zur zeitlichen Reichweite mit der zukünftiges Geschehen und Handeln und deren Ereignisfolgen betrachtet werden, widerspiegelt.155 Noch deutlicher erkennbar wird der zeitliche Gestaltungsspielraum durch Perichs „Zeitatom“, das sich aus sieben temporalen Variablen zur Gestaltung des Zeitverhaltens zusammensetzt.156 Zur Darstellung der zeitlichen Dimension der Dynamik wird im Folgenden in großen Teilen auf dieses ausgezeichnete Gedankenmodell zurückgegriffen. Darauf aufbauend wird jedoch ein eigenes, auf die Gestaltung von Produktstrategien ausgerichtetes Strukturmodell vorgeschlagen. Es wird herausgearbeitet, daß das zentrale temporale Problem einer Dynamik-orientierten Produktpolitik in der aktiven zeitlichen Abstimmung von Ereignissen, der Synchronisation liegt. Synchronisation selbst wird im Rahmen dieser Arbeit wiederum in zwei Teilprobleme zerlegt: Timing, das sich im Kern auf Zeitpunkte der Handlungsauslösung sowie Zeiträume des Handels bezieht, sowie (das Management von) Zyklizität, die die zeitliche Ordnung der Handlungsabläufe beschreibt.

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Literatur

  1. Z.B. schnellere Produkterneuerungszyklen, höherer Innovationsrhythmus. Vgl. Pümpin (1989), S. 237; von Braun (1990); Vesey (1992); Eisenhardt/Brown (1998).

    Google Scholar 

  2. Vgl. Corazza (1985); Fraser (1988); Whitrow (1988).

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  3. Vgl. Bleicher (1986), S. 269.

    Google Scholar 

  4. Überträgt man diesen, von Perich für Organisationen entworfenen Ansatz auf das Instrumentarium der Produktpolitik (vgl. Tabelle 11), lassen sich „direkte“ und „indirekte“ Zeitvariablen unterscheiden. Sequenz und Dauer sind die direkten elementaren temporalen Gestaltungsgrößen, Zyklizität und Synchronisation sind als übergreifende Größen zu verstehen. Geschichte, Perspektive und Planung sind eher als indirekte Größen zu sehen, da sie das Zeitverhalten bzw. das temporale Wettbewerbsverhalten eines Herstellers insgesamt beeinflussen. Im Rahmen dieser Arbeit stehen die direkten Gestaltungsvariablen im Mittelpunkt, da sie unmittelbar zur Gestaltung von Produktstrategien herangezogen werden können.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Perich (1993), S. 262–299.

    Google Scholar 

  6. Perich (1993), S. 423.

    Google Scholar 

  7. Produkte und Struktur der Produktprogramme, Varietät und Qualität von Produkten und Programmen, Innovationsgrad und Design, etc.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Perich (1993), S. 273.

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  9. Anmerkung: Diese Thematik wurde in Kapitel 2 auch schon im Rahmen des Komplexitätsbegriffes behandelt.

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  10. Anmerkung: Nach Perich ist die Synchronisation nur ein Element des „Zeitatoms“. Im Gegensatz zu Perich soll sie für den Zweck der Arbeit als übergeordnetes Konstrukt verstanden werden, das auf die Gestaltungsvariablen Sequenz, Dauer und Zyklizität aufbaut. Vgl. Perich (1993), S. 263.

    Google Scholar 

  11. Perich (1993), S. 273.

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  12. Vgl. Duden (1990).

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  13. Vgl. Perich (1993), S. 264.

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  14. Vgl. Kapitel 5.

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  15. Perich (1993), S. 264.

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  16. Vgl. Perich (1993), S. 273.

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  17. Vgl. Corazza (1985), S. 17–18; Perich (1993), S. 265.

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  18. Vgl. Perich (1993), S. 268.

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  19. Die einzelnen Größen werden sehr ausführlich im Rahmen der Fallstudie im Kapitel 5 behandelt.

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  20. Häufigkeit der Wiederkehr innerhalb einer bestimmten Zeitspanne.

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  21. Zeitdauer bis zur nächsten Wiederkehr. Takt ist damit der Kehrwert der Frequenz.

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  22. Der Lebenszyklusansatz ist ein dynamisches Marktreaktionsmodell, in dem unternehmerische Erfolgsgrößen wie Absatzmenge, Gewinn oder Deckungsbeitrag als abhängige Variablen des Faktors Zeit als einzige erklärende Variable, hierauf beruht die Hauptkritik, betrachtet werden. Seine grundlegende Aussage ist, daß jedes Produkt - unabhängig von seinem spezifischen Umsatz-/Gewinnverlauf - zunächst steigende und dann sinkende Grenzumsätze/-gewinne erzielt und daß es ganz bestimmte Phasen durchläuft, unabhängig von der absoluten Lebensdauer. Den Erklärungshintergrund bilden dabei Hypothesen, die die Zeit-und Phasenbedingtheit typischer Verhaltensweisen der Nachfrager und Anbieter betreffen.

    Google Scholar 

  23. Hier ist für das Nachfragerverhalten insbesondere die Diffusionstheorie zu nennen, die versucht, Gesetzmäßigkeiten über die Verbreitung von Innovationen bzw. neuen Produkten zu beschreiben und auf Basis derer sich ein normalverteilter Verlauf des Produktlebenszyklusses ergibt. Für die Angebotsseite sind es die Ansätze zu phasentypischen Marketingstrategien, Marktstrukturen, Unternehmertypen und Wettbewerbsbeziehungen.

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  24. Vgl. Levitt (1965), S. 81–94; Dhalla/Yuspeh (1976), S. 102–112, S. 110; Siegwart/Senti (1995), S. 5.

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  25. Vgl. Jagoda (1972), S. 102–112; Jung (1980), S. 119–121.

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  26. Vgl. Kapitel 5.

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  27. Perich (1993), S. 274.

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  28. Perich (1993), S. 273.

    Google Scholar 

  29. Dies ist im Sinne von wenn-dann-Bedingungen zu verstehen, z.B. „Wenn es brennt, muß die Feuerwehr innerhalb von X Minuten zur Stelle sein.“

    Google Scholar 

  30. Vgl. Kapitel 3.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Perich (1993), S. 274.

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  32. Vgl. Buchholz (1996), S. 181–183.

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  33. Perich (1993), S. 64.

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  34. Vgl. Perillieux (1995), S. 273–276; ClemenULiftinNanini (1998), S. 207–209; Oelsnitz (1998), S. 25–26.

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  35. Vgl. Perillieux (1995), S. 270–271.

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  36. Vgl. Clement/LiftinNanini (1998), S. 218–221.

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  37. Vgl. Oelsnitz (1998), S. 24–25.

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  38. Vgl. Clement/LiftinNanini (1998), S. 209–210.

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  39. Vgl. Bain (1956).

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  40. Vgl. Clement/LiftinNanini (1998), S. 207.

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  41. Vgl. Henderson (1993b), S.432.

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  42. Vgl Henderson (1993a), S. 428–430.

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  43. Das sind Degressionseffekte pro Outputeinheit, die dadurch entstehen, daß der Pionier als erster im Markt ist, sich größere Marktanteile sichert und damit größere Mengen produziert. Vgl. Peril-lieux (1987), S.63–64; Vidal (1993), S.44–48; Buchholz (1996), S. 58.

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  44. Financial Times (Hrsg.; 1998a), S.17.

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  45. Vgl. Vidal (1993), S. 61–62.

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  46. Vgl. Clement/Liftin/Vanini (1998), S. 209.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Vidal (1993).

    Google Scholar 

  48. Vidal (1993), S. 43.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Vidal (1993), S. 41–44.

    Google Scholar 

  50. Vgl. Vidal (1993), S. 49.

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  51. Vgl. Clement/LiftinNanini (1998), S. 207–209.

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  52. Vgl. Vidal (1993), S. 70–74.

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  53. Vgl. Clement/LiftinNanini (1998), S. 209.

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  54. Vgl. Porter (1980), S. 9 nach Vidal (1993), S. 67.

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  55. Vgl. Clement/Liftin/Vanini (1998), S. 222.

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  56. Vgl. Perillieux (1995); S. 273–278.

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  57. Abell (1980), S. 223.

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  58. Vidal (1995), S. 159.

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  59. Vgl. Perillieux (1995), S. 273; Oelsnitz (1998), S. 27.

    Google Scholar 

  60. Ähnlich wie bei den kontingenztheoretischen Ansätzen wird davon ausgegangen, daß es sich bei den oben beschriebenen Pionier-oder Followervorteilen um Bedingungen der Möglichkeit handelt. Durch die Ausrichtung auf Erfolgspotentiale werden Erfolgschancen erzeugt, es gibt jedoch keine Erfolgsgarantie. Vgl. Wolfrum (1994), S. 157–167.

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  61. Vgl. Perillieux (1987), S. 172.

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  62. Vgl. Oelsnitz (1998), S. 28.

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  63. Vgl. Perillieux (1987), S. 218.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Perillieux (1987), S. 225.

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  65. Vgl. Perillieux (1987), S. 235.

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  66. Vgl. Oelsnitz (1998), S. 29.

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  67. Vgl. Perillieux (1987), S. 245–251.

    Google Scholar 

  68. Vgl. auch Perillieux (1987), S. 75–89.

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  69. Hinweis: Hier ist Renault ein interessantes Beispiel, weil es durch seine Pionierrolle bei Minivans schon über eine loyale Masse an Kunden verfügt, so daß ein neues Konzept für diese Klientel eine kleinere Umstellung bedeutet, als dies für Kunden anderer Hersteller der Fall ist. Ist das Konzept etabliert, so reduzieren sich auch die Umstellungskosten für die anderen Hersteller.

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  70. Dies war in der Automobilindustrie am Beispiel des Roadster-Marktes zu beobachten. Da tendenziell von einem nur begrenzten und eher volatilen Markt auszugehen war, haben nahezu alle Hersteller versucht, sehr schnell das Segment zu belegen. Vgl. Kapitel 5.

    Google Scholar 

  71. Vgl. Perillieux (1987), S. 267–274.

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  72. Perillieux (1987), S. 268.

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  73. Vgl. Vidal (1993); Vidal (1996).

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  74. Vidal (1996), S. 149.

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  75. Vgl. Vidal (1996), S. 149.

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  76. Vgl. Vidal (1993), S. 122–127.

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  77. Vgl. Vidal (1993), S. 134.

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  78. Vgl. Vidal (1993), S. 127.

    Google Scholar 

  79. Es gibt bestimmte Situationsvariablen, die die eine oder andere Eintrittsstrategie begünstigen. Vgl. Kapitel 3. 2. 3

    Google Scholar 

  80. Vgl. Remmerbach (1987), S. 173–177.

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  81. Vgl. Remmerbach (1987), S. 175–176.

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  82. Vgl. Remmerbach (1987), S. 179.

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  83. Vgl. Remmerbach (1987), S. 181.

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  84. Vgl. Remmerbach (1987), S. 186.

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  85. Vgl. Remmerbach (1987), S. 189–199.

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  86. Vgl. Remmerbach (1987), S. 195.

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  87. Vgl. Remmerbach (1987), S. 195.

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  88. Vgl. Remmerbach (1987), S. 198.

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  89. Vgl. Remmerbach (1987), S. 202.

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  90. Vgl. Remmerbach (1987), S. 207–209.

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  91. Vgl. Remmerbach (1987), S. 214.

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  92. Vgl. Remmerbach (1987), S. 216.

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  93. Remmerbach (1987), S. 218.

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  94. Vgl. Kutschker (1995), S. 652.

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  95. Vgl. Ohmae (1985), S. 43–44.

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  96. Vgl. auch Kreutzer (1989), S. 238.

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  97. Vgl. Kreutzer (1989), S. 239–240.

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  98. Hierbei ist insbesondere die sogenannte Produktionsanlaufkurve zu nennen, d.h. der Effekt, daß ein Unternehmen eine Zeit braucht, bis der Produktionsprozeß nach Umstellung auf ein neues Modell stabil läuft und damit die volle Kapazität wieder zur Verfügung steht. Vgl. auch Kapitel 4.

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  99. Am Anfang eines Produktzyklusses übersteigt beispielsweise die Nachfrage die verfügbare Produktionskapazität.

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  100. Vgl. Vernon (1966).

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  101. Vgl. Kreutzer (1989), S. 241–247.

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  102. Vgl. Kreutzer (1989), S. 240–245.

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  103. Vgl. Seidenfuß (1996), S. 88–90.

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  104. Vgl. Kreutzer (1989), S. 244.

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  106. Vgl. Hanfeld (1995), S. 199–202.

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  107. Die Daten wurden im wesentlichen folgenden Quellen entnommen: EIU MBE (1996i), EIU MBE (1997h); EIU MBI (1997a); EIU MBI (1998).

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  108. Vgl. EIU MBI (1998), S. 104–105.

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  109. Zusammen mit den Minivan-Konzepten erreicht in den USA der sogenannte Markt der Light

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  110. Der Range Rover war seit Beginn der 70er Jahre das einzige Produkt in dieser Klasse. Beispiele für neue, seit 1996 eingeführte Premium-Produkte sind: Lincoln Navigator (Ford), Cadillac (GM), Mercedes-Benz M-Klasse, Lexus LX 450, RX 300 (Toyota), Infiniti QX4 (Nissan), Acura SLX ( Honda ), BMW X5.

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  111. Vgl. EIU MBI (1998), S. 107–108.

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  112. Vgl. EIU MBJ (1996d), S. 35.

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  115. Vgl. Buchholz (1998), S. 22.

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  116. Vgl. Perillieux (1987), S. 21.

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  118. Vgl. Smith/Reinertsen (1991), S. 43; Khurana/Rosenthal (1997).

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  119. Vgl. Clark/Wheelwright (1992a), S. 190.

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  120. Vgl. Buchholz (1996), S. 128.

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  121. Buchholz (1998), S. 24.

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  122. Vgl. Buchholz (1996), S. 128.

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  123. Perillieux (1987), S. 16.

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  124. Wichtigstes Element der hier verwendeten Führer-und Folgerbegriffe ist die zeitliche Komponente. Ein Unternehmen, das zuerst eine bestimmte Handlung vornimmt, wird als Führer bezeichnet, dagegen sind Unternehmen, die später handeln Folger. In sachlicher Hinsicht wird das Begriffspaar Führer/Folger auf zwei Dimensionen oder Ebenen bezogen: auf die Ebene der Invention und auf die Ebene der Innovation. Auf der Inventionsebene bestimmt sich die Führer/Folger-Position aus den Bemühungen der Unternehmen, Produkttechnologien zu erforschen und zu entwickeln, wobei der Führer als erster die Inventionsphase mit der Erstellung eines technisch funktionsfähigen Prototyps beenden kann. Auf der Innovationsebene hingegen entscheidet der Zeitpunkt des Markteintritts über Führer-und Folgerstrategie.

    Google Scholar 

  125. Perillieux (1987), S. 20.

    Google Scholar 

  126. Buchholz weist darauf hin, daß für die Followerposition in bezug auf das Produktentwicklungstiming nicht der zeitliche Abstand zum Pionier (Response-Zeit), sondern der Unterschied der Produkttechnologie als primäres Unterscheidungskriterium herangezogen wird. Nach dieser Abgrenzung sind modifizierende Folger diejenigen, die die Produkttechnolgie des Pioniers aufgreifen und versuchen, diese zu verbessern und weiterzuentwickeln. Die imitierenden Folger versuchen dagegen die Produktinnovation unverändert zu kopieren. Insgesamt lassen sich somit bezogen auf die Produktentstehungsphase drei Timing-Positionen unterscheiden: Produktentwicklungspionier, modifizierender Folger und imitierender Folger. Vgl. dazu Buchholz (1998), S. 25.

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  127. Vgl. Buchholz (1996), S. 172–181; Buchholz (1998), S. 32–36.

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  128. Vgl. Perillieux (1987), S. 20.

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  129. Vgl. Buchholz (1998), S. 34.

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  130. Vgl. Buchholz (1996), S. 181–182.

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Niederländer, F. (2000). Synchronisation als zeitliches Problem einer Dynamik-orientierten Produktpolitik. In: Dynamik in der internationalen Produktpolitik von Automobilherstellern. mir-Edition. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99223-9_3

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