Zusammenfassung
Bei der experimentellen Erforschung der Rüttelverdichtung von Böden stößt man auf außerordentliche Schwierigkeiten, über die Garbotz [10, 11, 12] wiederholt berichtet hat. Auch bei Berücksichtigung der unvermeidlichen, versuchsbedingten Streuungen und Unsicherheiten lassen sich die veröffentlichten Versuchsergebnisse nicht immer mit den bestehenden Theorien in Einklang bringen, so daß eine endgültige Klärung der Zusammenhänge bisher nicht möglich gewesen ist. Die ersten grundlegenden Forschungen auf diesem Gebiet begannen Anfang der dreißiger Jahre bei der Deutschen Forschungsgesellschaft für Bodenmechanik (Degebo). Hertwig [14] zog aus diesen Arbeiten den Schluß, daß die Verdichtungswirkung eines Rüttelverdichters in erster Linie von der Frequenz seiner Erregerkraft abhängt und stets dann am größten ist, wenn diese mit der Eigenfrequenz des Rüttler-Boden-Systems übereinstimmt. Er erklärt diese Erscheinung mit der Tatsache, daß im Resonanzbereich die erzwungenen Bewegungsamplituden ein Maximum erreichen und dadurch eine Auflockerung des Kornverbandes erfolgt, die die Umlagerung in einen dichteren Verband begünstigt. Diese Theorie deckt sich auch mit der Ansicht von Leussink [19], der die Reibungsverminderung im Boden infolge einer kurzzeitigen Auflockerung für die wesentliche Voraussetzung einer guten Verdichtung hält.
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Dimpfl, G. (1966). Die vorliegende Literatur. In: Untersuchungen über den Energieaustausch bei der Bodenverdichtung mit Sprungrüttlern. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99145-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99145-4_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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