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Die Enzyme als Kolloide

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Part of the book series: Die Wissenschaft ((KFMR,volume 76))

Zusammenfassung

Der kolloidale Charakter der Enzyme und ihrer Lösungen ist bereits im vorhergehenden Kapitel gestreift, und es sind dort die zum Teil zu weit gehenden Schlußfolgerungen behandelt worden, die man mit diesen Eigenschaften verknüpft hat. In der Tat zeigen alle bisher in der Literatur beschriebenen Enzympräparate die Merkmale kolloidaler Verteilung, wenngleich man zu berücksichtigen hat, daß sie in vielen Fällen durch beigemischte hochmolekulare Zellinhaltsstoffe vorgetäuscht sein können; allein auch die am weitgehendsten gereinigten Lösungen der Hefesaccharase in den Arbeiten von R. Willstätter und von H. v. Euler zeigen noch den für kolloide Lösungen charakteristischen Tyndalleffekt. Ein weiteres Merkmal, das die Enzyme im Sinne der üblichen Definition in das Reich der Kolloide einzureihen erlaubt, bildet ihr Verhalten gegenüber semipermeablen Membranen wie Pergament, Kollodium oder tierischer Membran, die sich für Enzyme als undurchlässig erwiesen haben; und nicht zuletzt weisen ihre ausgeprägten Adsorptionsaffinitäten, die in folgenden Abschnitten eingehender zu besprechen sind, sie in die Reihe oberflächenaktiver Stoffe.

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Literature

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Waldschmidt-Leitz, E. (1926). Die Enzyme als Kolloide. In: Die Enzyme. Die Wissenschaft, vol 76. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99074-7_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99074-7_2

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-322-98339-8

  • Online ISBN: 978-3-322-99074-7

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