Zusammenfassung
Bei den gut leitenden Metallen Platin und Wolfram hat sich ergeben, daß ein echtes Stromrauschen, falls dieser Effekt überhaupt auftritt, γ-Werte zeigt, die kleiner als etwa 10−27 cm3/Hz sind. Bei den höchstmöglichen Belastungen an dünnen Platindrähten — die Stromdichten lagen bei etwa 5000 Amp/mm2 — konnte sogar nachgewiesen werden, daß γ < 0,7 • 10−28 cm3/Hz ist. Die hohe Belastung bringt eine Erhöhung des Rauschens mit sich, da das Produkt T • R in Gl. (3) wegen der Jouleschen Wärme erheblich ansteigt. Die Schwierigkeit derartiger Messungen besteht darin, aus einer Kenntnis der Temperatur und des Widerstands-Temperaturkoeffizienten des Drahtmaterials die zu erwartende Zunahme des thermischen Rauschens zu berechnen und zu prüfen, inwieweit das beobachtete Rauschen diesem Wert entspricht oder aber größer ist, und damit ein echtes Stromrauschen vorliegt.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1963 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Bittel, H. (1963). Messungen über das Rauschen metallischer Leiter. In: Untersuchungen über das Rauschen strombelasteter Leiter. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1163. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99044-0_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99044-0_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-98323-7
Online ISBN: 978-3-322-99044-0
eBook Packages: Springer Book Archive