Skip to main content

Betriebsziele öffentlicher Verkehrsbetriebe

  • Chapter
Verkehrsbetriebslehre
  • 34 Accesses

Zusammenfassung

Klarheit über die Zielsetzung des Betriebes gehört zu den wichtigsten betrieblichen Erfordernissen. Denn von dem Betriebsziel gehen entscheidende Anstöße aus. Es liefert das Kriterium für die Auswahl unter den Alternativen des Handelns. Besteht das Ziel des Betriebes zum Beispiel darin, Gewinn zu erzielen, so ist in jeder Entscheidungssituation für alle Alternativen zu fragen, wie deren Verwirklichung auf den Gewinn des Betriebes einwirken würde; diejenige Alternative, die zu dem höchsten Gewinn führt, ist zu realisieren.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Der Begriff öffentlicher Betrieb soll hier, übereinstimmend mit Thiemeyer, im Sinne eines ganz oder überwiegend im öffentlichen Eigentum stehenden Betriebes benutzt werden. Andere Auffassungen knüpfen etwa an der „Bedarfsdeckungsfunktion“ des Betriebes an. Vgl. Thiemeyer, Theo, Wirtschaftslehre öffentlicher Betriebe, Reinbek 1975, S. 19, und zu den verschiedenen Klassifikationskriterien die Übersicht bei Neuhof, Bodo, Zielsetzung und Entscheidungskriterium im öffentlichen Betrieb, Dissertation Hamburg 1970, S. 35 ff.

    Google Scholar 

  2. Vgl. zur wachsenden Zurückhaltung in der positiven Beurteilung des Einsatzes verkehrspolitischer Maßnahmen für außerverkehrliche staatliche Ziele unter vielen Gruppe A — Verkehrswirtschaft — des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesverkehrsministerium, Verkehrspolitik als Mittel der Regionalpolitik, Gutachten vom 4.12. 1964, in: Schriftenreihe des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesverkehrsministerium, Heft 12, Frankfurt 1966, S. 25 ff.; Raumordnung, Industrieansiedlung und Verkehr, Heft 76 der Beiträge aus dem Institut für Verkehrswissenschaft an der Universität Münster, Göttingen 1974, und Hamm, Walter, Wegeinvestitionen als Instrument der Raumordnungspolitik, in: Beiträge zur Raumplanung in Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, Hannover 1975, S. 1 ff.

    Google Scholar 

  3. § 9 Abs. 1 Güterkraftverkehrsgesetz vom 17.10.1952 in der Fassung vom 22.12.1969 (BGBl. I 1970 S. 2).

    Google Scholar 

  4. Vgl. §§ 8 ff. Güterkraftverkehrsgesetz und 6. Verordnung über die Höchstzahlen der Kraftfahrzeuge des Güterfernverkehrs und der Fahrzeuge des Möbelfernverkehrs vom 3. 7.1970 (BGBl. I S. 1101) in der Fassung vom 6.12.1972 (BGBl. I S. 2263).

    Google Scholar 

  5. Vgl. im einzelnen den Abschnitt „Staatliche Eingriffe in die betriebliche Preispolitik“, S. 329 ff.

    Google Scholar 

  6. Zum Themenkreis „öffentliche Unternehmen als Mittel der Wirtschaftspolitik“ vgl. auch den so überschriebenen zweiten Teil des Buches von Thiemeyer, Theo, Wirtschaftslehre, a. a. O., S. 60 ff. Vgl. aber auch den weiter gehenden Katalog „öffentlicher Leistungsaufgaben im Verkehr“ bei Oettle, Karl, Verkehrsbetrieb, a. a. O., Sp. 4159 f.

    Google Scholar 

  7. Vgl. auch Diederich, Helmut, Der Kostenpreis bei öffentlichen Aufträgen, Heidelberg 1961, S. 39 ff. und S. 85 ff.

    Google Scholar 

  8. Entsprechendes wird in dem Abschnitt „Ermittlung des jeweils billigsten Angebotes“ der nicht veröffentlichten „Stellungnahme zum Konzept zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs“ der Gruppe A — Verkehrswirtschaft — des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesminister für Verkehr vom Mai 1974 erörtert.

    Google Scholar 

  9. Ähnliche Erscheinungen zeigen sich im Bereich öffentlicher Investitionen. Vgl. Diederich, Helmut, Zur Planung öffentlicher Investitionen, in: Investitionstheorie und Investitionspolitik privater und öffentlicher Unternehmen, hrsg. von Horst Albach und Hermann Simon, Wiesbaden 1976, S. 37 ff.

    Google Scholar 

  10. Zu den Anforderungen an eine für die Ableitung von Entscheidungskriterien geeignete Zielsetzung vgl. im Zusammenhang mit der Behandlung öffentlicher Betriebe insbesondere Neuhof, Bodo, a. a. O., S. 128 ff.

    Google Scholar 

  11. § 28 Abs. 1 Sätze 1 und 2 Bundesbahngesetz.

    Google Scholar 

  12. § 4 Abs. 1 Satz 1 Bundesbahngesetz in der Fassung vom 13. 12. 1951.

    Google Scholar 

  13. „Sowohl ‚Gemeinwirtschaftlichkeit‘ als auch ‚öffentliches Interesse‘ sind Leerformeln“; Thiemeyer, Theo, Wirtschaftslehre, a. a. O., S. 31. Vgl. zur Auslegung und Konkurrenz der Ziele „öffentliches Interesse“ und „Eigenwirtschaftlichkeit“ auch Kirsch, Werner — Bamberger, Ingolf — Gabele, Eduard — Klein, Heinz Karl, a. a. O., S. 226 ff., und zur Auslegung der Bestimmungen des Bundesbahngesetzes von 1951 Napp-Zinn, Anton Felix, Eisenbahnen, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, hrsg. von Erwin v. Beckerath u. a., 3. Band, Stuttgart — Tübingen — Göttingen 1961, S. 131.

    Google Scholar 

  14. Vgl. § 14 Abs. 3 Bundesbahngesetz.

    Google Scholar 

  15. § 14 Abs. 3 Satz 2 Bundesbahngesetz.

    Google Scholar 

  16. Vgl. § 28 a Abs. 1 Buchst, b) Bundesbahngesetz.

    Google Scholar 

  17. § 2 Abs. 1 Postverwaltungsgesetz.

    Google Scholar 

  18. § 2 Abs. 2 Satz 1 Postverwaltungsgesetz.

    Google Scholar 

  19. § 15 Abs. 1 Postverwaltungsgesetz.

    Google Scholar 

  20. § 12 Abs. 6 EigVO Rhld-Pf.

    Google Scholar 

  21. § 12 Abs. 4 Satz 1 und Satz 2 Halbsatz 1 EigVO Rhld-Pf.

    Google Scholar 

  22. Abschnitt „Zu § 12 Abs. 6“, Sätze 2 und 3, des Erlasses zur Durchführung der Eigenbetriebsverordnung Rheinland-Pfalz vom 30. 4.1973 (MB1. Rhld-Pf. Sp. 207).

    Google Scholar 

  23. § 85 Abs. 1 Nr. 1 Gemeindeordnung für Rheinland-Pfalz (GemO) vom 14. 12. 1973 (GVB1. S. 419).

    Google Scholar 

  24. § 90 Abs. 1 GemO Rhld-Pf.

    Google Scholar 

  25. § 6 Abs. 1 und 3 Allgemeines Eisenbahngesetz vom 29. 3. 1951 (BGBl. I S. 225). Eisenbahnen gelten als öffentlich, „wenn sie nach ihrer Zweckbestimmung jedermann zur Personen- oder zur Güterbeförderung benutzen kann“ (§ 2 Abs. 1 Allgemeines Eisenbahngesetz).

    Google Scholar 

  26. Vgl. zur Auslegung etwa Most, Otto, Gutachten zu Begriffen der Verkehrsnovellen vom 1. August 1961, Bad Godesberg 1963.

    Google Scholar 

  27. § 39 Abs. 2 Personenbeförderungsgesetz vom 21. 3. 1961 (BGBl. I S. 241).

    Google Scholar 

  28. Vgl. auch Kirsch, Werner — Bamberger, Ingolf — Gabele, Eduard — Klein, Heinz Karl, a. a. O., S. 214.

    Google Scholar 

  29. Die Auslegung offener Ziele durch ihrerseits wiederum offene Ziele ist durchaus nicht selten. So spricht der Vorstand der Deutschen Bundesbahn in seiner verkehrspolitischen Stellungnahme vom 30. Juni 1967 mehrfach von der „politischen Aufgabe“ oder der „letztlich politischen Aufgabe“ der Deutschen Bundesbahn. Vgl. Beiträge aus der Sicht des Bundesbahn-Vorstandes zu einem vom Herrn Bundesminister für Verkehr vorgesehenen verkehrspolitischen Gesamtprogramm, Folge 15 der DB-Schriftenreihe, Darmstadt 1968, S. 17 ff.

    Google Scholar 

  30. Witte, Eberhard, Die öffentliche Unternehmung im Interessenkonflikt, Berlin 1966, S. 85.

    Google Scholar 

  31. Vgl. ebenda, S. 81 ff.

    Google Scholar 

  32. Neuhof, Bodo, a. a. O., S. 160.

    Google Scholar 

  33. Vgl. ebenda, S. 158 ff.

    Google Scholar 

  34. Vgl. auch Thiemeyer, Theo, Probleme der Angebotspolitik der Betriebe des öffentlichen Personennahverkehrs, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Wiesbaden, 41. Jahrgang (1971), Nr. 7, S. 445 ff.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Bundestagsdrucksache VI/1385 (Entwurf eines Postverfassungsgesetzes).

    Google Scholar 

  36. § 3 Abs. 1 Satz 1 Entwurf eines Postverfassungsgesetzes.

    Google Scholar 

  37. § 20 Abs. 1 Satz 1 Entwurf eines Postverfassungsgesetzes.

    Google Scholar 

  38. Vgl. § 20 Abs. 1 Satz 2 Entwurf eines Postverfassungsgesetzes.

    Google Scholar 

  39. § 20 Abs. 2 Satz 2 Entwurf eines Postverfassungsgesetzes.

    Google Scholar 

  40. Der Vorschlag ist in dem nicht veröffentlichten Gutachten der Gruppe A — Verkehrswirtschaft — des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesverkehrsministerium „Gemeinwirtschaftlichkeit und Deutsche Bundesbahn“ vom 22. 2. 1969 mit der kennzeichnenden Zwischenüberschrift „Von der Gemeinwirtschaftlichkeit zum speziellen Auftrag“ enthalten.

    Google Scholar 

  41. Vgl. aus den kritischen Stimmen bezüglich einer weitgehend kaufmännischen Führung der Deutschen Bundesbahn zum Beispiel Oettle, Karl, Voraussetzungen und Folgen einer unternehmungsweisen Führung der Deutschen Bundesbahn, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Herne — Berlin, 16. Jahrgang (1964), Heft 7/8, S. 385 ff.

    Google Scholar 

  42. Vgl. als Beitrag mit anderer Aufgabenstellung zum Beispiel Oettle, Karl, Probleme der absatzorientierten Unternehmungspolitik im öffentlichen Verkehr, in: Verkehrsannalen, Wien, 22. Jahrgang (1975), Heft 5/6, S. 470 ff.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1977 Dr. Th. Gabler-Verlag · Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Diederich, H. (1977). Betriebsziele öffentlicher Verkehrsbetriebe. In: Verkehrsbetriebslehre. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99028-0_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99028-0_5

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-322-99029-7

  • Online ISBN: 978-3-322-99028-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics