Zusammenfassung
Aus den üblichen, für andere Zwecke notwendigen und zweckmäßigen Begriffsabgrenzungen der Klein- und Mittelbetriebe ergibt sich kein Zugang zu der Frage der Funktion dieser Betriebsgrößen für die Wettbewerbsordnung. Erst die Größenbestimmung nach Marktanteilen gestattet eine sinnvolle Auseinandersetzung mit den Zusammenhängen zwischen Betriebsgröße, ökonomischer Macht und Marktform. Das Ergebnis dieser Erörterungen weist darauf hin, daß die Klein- und Mittelbetriebe die eigentlich machtlosen Einheiten am Markt darstellen und somit als wichtigste Elemente des Konkurrenzmarktes und der Wettbewerbsordnung angesehen werden können. Eine Unterbindung von Konzentrationstendenzen im Interesse der Erhaltung der für einen hinreichenden Konkurrenzgrad notwendigen Zahl von Klein- und Mittelbetrieben würde also die Verwirklichung des Grundprinzips der Wettbewerbsordnung, des freien Wettbewerbs, unterstützen.
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Aengenendt-Papesch, R. (1962). Zusammenfassung. In: Die Funktionen der Klein- und Mittelbetriebe in der wettbewerblichen Marktwirtschaft. Abhandlungen zur Mittelstandsforschung, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99002-0_6
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