Zusammenfassung
Die bedeutendste internationale Börse des 16. Jahrhunderts war Antwerpen, das bereits 1531 ein eigenes Börsengebäude besaß, wo vornehmlich Geld und Kolonialwaren gehandelt wurden. Irgendwelchen Beschränkungen unterlag dieser Handel nicht; denn in den südlichen Niederlanden bestand damals schon ein Maß an Freizügigkeit, wie es in den nördlichen Niederlanden, besonders infolge des dort bestehenden Gildenwesens, noch unbekannt war 1).
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Literatur
Vgl. Brouwer, a. a. O., S. 8.
Brouwer, a. a. O., S. 9, erwähnt, daß die Vereinigte Ostindische Compagnie in vieler Hinsicht von Bedeutung ist und als Vorläufer der neuzeitlichen Aktiengesellschaft angesehen werden kann.
Vgl. Brouwer, a. a. O., S. 9.
Brouwer, a. a. O., S. 9.
Obst/Hintner, a. a. O., S. 481.
Don Joseph de la Vega, Die Verwirrung der Verwirrungen, deutsch von Otto Pringsheim, Breslau 1919, zitiert bei Obst/Hintner, a. a. O., S. 481.
Vgl. Gesetz über den Kaufhandel — Wet van Koophandel, Art. 59 bis 61.
Die Begriffsbestimmung „Börse“, wie sie das niederlündische Recht gibt, trifft also für die Amsterdamer Wertpapierbörse nicht zu. Für die Praxis ist dieser Umstand bisher jedoch ohne Bedeutung gewesen.
Uber die Vereeniging voor den Effectenhandel, abgekürzt VvdE genannt, vgl. die Ausführungen auf S. 217/219.
Lutterveld, W. M. J. van, Effecten, Den Haag 1933, S. 126.
Lutterveld, a. a. O., S. 68.
Lutterveld, a. a. O., S. 70.
Vgl. dazu Art. 2 der Satzung des N. V. Administratiekantoor „Universum“, Amsterdam; vgl. hierzu auch die Ausführungen auf S. 214/215.
Vgl. hierzu die Ausführungen über die rechtliche Stellung der Inhaber von Zertifikaten auf S. 214/215.
Vgl. hierzu die für Zertifikate von Stammaktien der Unilever N.V., Rotterdam, geltenden Bestimmungen, Anhang XVII auf S. 318 ff.
Der Wert wird nach den Vorschriften des Stempelsteuergesetzes über den Wertpapierstempel berechnet; vgl. hierzu die Ausführungen über steuerrechtliche Fragen auf S. 243/244 und Anhang XVII auf S. 322, Artikel 14.
Als Werkelijke Schuld wird der Teil der niederländischen Staatsschuld bezeichnet, der nicht zurückgezahlt wird und damit den Charakter einer ewigen Rente hat.
Lutterveld, a. a. O., S. 71.
Lutterveld, a. a. O., S. 71.
Einzelheiten über diese Gesetze vgl. Lutterveld, a. a. O., S. 71/72.
Uber die niederländischen Staatsschuldbücher vgl. Brouwer, a. a. O., S. 147 ff.
Brouwer, a. a. O., S. 148.
Brouwer, a. a. O., S. 149.
Brouwer, a. a. O., S. 153.
Dieser Tag wird als „Stopptag“ bezeichnet. Die mit der Umschreibung und der Dividendenzahlung bei Namensaktien verbundenen Schwierigkeiten sind in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg ebenfalls entstanden, weil damals auf alliierte Anordnung hin die Montangesellschaften, die I. G. Farbenindustrie AG und die drei Großbanken entflochten wurden und an Stelle ihrer alten Inhaberaktien neue Namensaktien ausgeben mußten. Die neuen Namensaktien der Nachfolgebanken der drei Großbanken waren mit Gewinnanteilscheinbogen versehen; die Namensaktien der übrigen aus der Entflechtung hervorgegangenen Gesellschaften waren bogenlos.
Brouwer, a. a. O., S. 153.
Brouwer. a. a. O.. S. 153.
Brouwer, a. a. O., S. 154.
Lutterveld, a. a. O., S. 74/75. Wegen weiterer Einzelheiten, die mit der Übertragung und Lieferbarkeit von Namensaktien in den Niederlanden zusammenhänqen, vgl. Lutterveld, a. a. O., S. 300/301.
Lutterveld, a. a. O., S. 77.
Brouwer, a. a. O., S. 154.
Brouwer, a. a. O., S. 154.
Brouwer, a. a. O., S. 154/155.
Lutterveld, a. a. O., S. 78.
Brouwer, a. a. O., S. 155.
Lutterveld, a. a. O., S. 78.
Vgl. Brouwer, a. a. O., S. 133 und 155. In Deutschland wurden in diesen Fällen früher Mehrheitsstimmrechtsaktien geschaffen oder ein Stimmrechtskonsortium (Aktienpool) gebildet, vgl. hierzu S. 21 Fußnote 10.
Brouwer, a. a. O., S. 155/156.
In den Niederlanden wird bei Anleihen vielfach ein Treuhänder bestellt, der die Rechte der Gläubiger von Schuldverschreibungen wahrzunehmen hat und dessen Befugnisse im einzelnen in einer sogenannten Trustacte niedergelegt sind. Durch die Bestimmungen dieser Trustacten soll ein Gläubigerschutz erreicht werden, der in Deutschland durch das Gesetz betreffend die gemeinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen vom 4. Dezember 1899 (RGBI S. 691) in der Fassung des Gesetzes vom 14. Mai 1914 (RGBl S. 121), der Verordnung vom 24. September 1932 (RGBl I, S. 447) und des Gesetzes vom 20. Juli 1933 (RGBl I, S. 523) angestrebt wird. Vgl. auch Bruns, Georg, Die Vertretung der Obligationäre gegenüber dem Aussteller, insbesondere in einem über dessen Vermögen eröffneten Konkurs- oder Vergleichsverfahren. Wertpapier-Mitteilungen Teil IV B 1954 S. 147/153. Wegen der Vorschriften, die für den Inhalt von Trustacten niederländischer Aussteller gelten, siehe Fondsenreglement Anlage A.
Man spricht in diesem Falle von Wertpapierschutz (Effectenbescherming), eine unrichtige Bezeichnung, weil nicht das Wertpapier, sondern sein Besitzer geschützt werden soll.
Vgl. hierzu die Ausführungen bei Brouwer, a. a. O., S. 157/158, und bei Lutterveld, a. a. O., S. 69.
Mitteilung Nr. 64 des Vorstandes der VvdE an die Mitglieder, zitiert bei Lutterveld, a. a. O., S. 69. Vgl. dazu auch die Bestimmungen des Fondsenreglements Anlaqen B und C.
Mitteiluna Nr. 82 des Vorstandes der VvdE an die Mitalieder.
Vgl. hierzu die Ausführungen auf S. 206 ff,
Lutterveld, a. a. O., S. 70.
Brouwer, a. a. O., S. 160.
Vorläufige Stücke werden als „Recepissen“ bezeichnet.
Brouwer, a. a. O., S. 80/81. — Vorläufige Stücke können mit den früher in Deutschland ausgegebenen Zwischenscheinen verglichen werden. Die Zwischenscheine waren an den deutschen Börsen aber nicht lieferbar. Heute werden Zwischenscheine nicht mehr ausgegeben. Die gleiche Aufgabe erfüllt jetzt bei Aktien der „Jungscheinverkehr“; vgl. dazu Steinrücke/Scholze, a. a. O., S. 156.
Brouwer, a. a. O., S. 81.
Wegen weiterer Einzelheiten über die Ausstellung der vorläufigen Stücke und ihren Umtausch in endgültige Stücke vgl. Brouwer, a. a. O., S. 81/82.
Brouwer, a. a. O., S. 9.
Brouwer, a. a. O., S. 10.
Lutterveld, a. a. O., S. 127.
Brouwer, a. a. O., S. 10.
Lutterveld, a. a. O., S. 127.
Brouwer, a. a. O., S. 12.
Brouwer, a. a. O., S. 13.
Lutterveld, a. a. O., S. 127.
Lutterveld, a. a. O., S. 128.
Lutterveld, a. a. O., S. 128/129.
Lutterveld. a. a. O.. S. 129.
Lutterveld, a. a. O., S. 131/132.
Abgedruckt bei Brnuwer, a. a. O., S. 255 ff.
Vgl. hierzu die Ausführungen über das Zulassungsverfahren auf S. 222 ff.
Lutterveld, a. a. O., S. 132.
Brouwer, a. a. O., S. 12.
Börsengesetz vom 4. September 1914, Staatsblatt Nr. 445.
Lutterveld, a. a. O., S. 133.
Zu Art. 2 Abs. 2 des Börsengesetzes sind Ausführungsbestimmungen ergangen, die als „Börsenvorschriften 1914“ bezeidchnet werden.
Lutterveld, a. a. O., S. 133.
Lutterveld, a. a. O., S. 134.
Lutterveld, a. a. O., S. 135.
Lutterveld, a. a. O., S. 136.
Lutterveld, a. a. O., S. 137.
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Gericke, H. (1961). Die Börsen, der Wertpapierverkehr und das Zulassungswesen. In: Die Börsenzulassung von Wertpapieren. Schriftenreihe für Kreditwirtschaft und Finanzierung, vol 3. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98912-3_22
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