Zusammenfassung
Ägypten ist die Wiege der Kultur; seit dem 5. Jahrtausend v. Chr. entwickelte sich an den Ufern des Nils ein geordnetes Gemeinwesen, welches die ältesten Werke der Kunst hinterlassen hat, und dank dem günstigen Klima sind diese auch in trefflicher Erhaltung auf uns gekommen. Der Sitz der Könige des alten Reiches um 2800 bis 2500 V. Chr. war die Stadt Memphis am unteren Nil, in der Zeit des neuen Reiches, welches seine Blüte urn 1300 unter der Regierung von Ramses II. sah, das in Oberägypten gelegene Theben. Ägypten hielt sich in strenger Abgeschlossenheit, bis im 7. Jh. Psammetich, mit welchem Unterägypten wieder zur Vorherrschaft gelangte, die Fremden zuließ. 525 v. Chr. wurde Ägypten den Persern untertan und seit Alexander dem Großen von griechischen Fürsten, den Ptolemäern, und endlich von den römischen Kaisern beherrscht. Das ägyptische Volk aber wahrte seine urwüchsigen Sitten und Gebräuche, insbesondere seinen mit der Religion eng verbundenen Totenkultus, ungeachtet der politischen Geschicke des Landes.
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Kohte, J. (1915). Überblick der geschichtlichen Entwicklung. In: Die Baukunst des Klassischen Altertums und ihre Entwicklung in der mittleren und neueren Zeit. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98906-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98906-2_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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