Zusammenfassung
Es wurde dargestellt, daß aufgrund der Wechselwirkung des Sonnenwindes mit dem geomagnetischen Feld die Erde eine außerordentlich komplexe Magnetosphäre besitzt. Eines der hervorstechendsten dynamischen Phänomene ist der magnetosphärische Teilsturm, der quasi-periodisch auftritt und zu charakteristischen Veränderungen im Energiehaushalt der gesamten Magnetosphäre und der Ionosphäre führt. Beobachtungen und theoretische Resultate legen ein Modell nahe, in dem der Schweif der Magnetosphäre durch Energiezufuhr (räumlich und zeitlich lokalisierte magnetische Öffnung) in eine instabile Konfiguration gebracht wird. Die Instabilität wächst zeitlich an und führt zu den charakteristischen Teilsturmphänomenen, bis (noch unverstandene) nicht-lineare Prozesse die Magnetosphäre in eine stabile Ausgangslage zurückführen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Rights and permissions
Copyright information
© 1980 Westdeutscher Verlag GmbH Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Schindler, K. (1980). Schlußbetrachtung. In: Die Magnetosphäre der Erde und ihre Dynamik. Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 295. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98885-0_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98885-0_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-98886-7
Online ISBN: 978-3-322-98885-0
eBook Packages: Springer Book Archive