Zusammenfassung
Goethe hat kein Gefallen gehabt an einer Forschung, die ihre Erkenntnis den Mikroskopen und Teleskopen verdankt. Er war der Meinung, daß sich das Leben nur dem Forscher offenbaren wolle, der es mit seiner Liebe suchen geht. Vielleicht ist die Natur so geartet, daß sie jedem Forscher das Spiegelbild seines Geistes zeigt, und daß darum der Mensch in der Natur das, findet, was er in ihr sucht. Wenn wir in ihr Materie suchen, so finden wir Materie; wenn wir Tod suchen, finden wir Atombomben; wenn wir Gottes Schöpfung suchen, finden wir Gottnatur.
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© 1948 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Künkel, H. (1948). Das Solare Denken. In: Der Mensch und die Mächte im Kampf um die Weltgestaltung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98775-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98775-4_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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