Zusammenfassung
Wir wollen nunmehr für den Erder selbst das Ersatzschema bilden und untersuchen, von welchen Faktoren dieses bestimmt wird. Maßgebend ist in dieser Hinsicht die Art der Verlegung. Wir können einen Erder entweder in den Boden einrammen oder aber wir können eine Grube ausheben, in dieser den Erder verlegen und diese dann wieder mit dem vorher ausgehobenen Erdreich neuerlich füllen. In beiden Fällen wird zunächst einmal in der unmittelbaren Umgebung des Erders die natürliche Beschaffenheit des gewachsenen Bodens gestört. Diese Störung ist natürlich bei einem Rammerder anderer Art als bei einem Grubenerder. In jenem Falle wird durch Verdrängung das anstoßende Erdreich verdichtet werden. Im steinigen Boden wird es überdies in der Regel gestört. Beim Grubenerder tritt dagegen eine Auflockerung ein. Erst nach Jahren setzt sich die Bettung so weit, daß sie ähnliche Eigenschaften aufweist, wie das in natürlicher Beschaffenheit belassene Material.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Fritsch, V. (1942). Erderwiderstände. In: Die Messung von Erderwiderständen. Verfahrens- und Messkunde der Naturwissenschaft, vol 6. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98745-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98745-7_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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