Zusammenfassung
Man hat sich früher das Schweben der Wolken damit klarzumachen versucht, daß man annahm, die Wolkenelemente beständen aus Bläsehen. Als Vorbild dienten wohl die Seifenblasen, welche man schweben und aufsteigen sieht. Das Aufsteigen derselben ist aber entweder durch Luftströmungen veranlaßt, oder ein Ergebnis einer eingeschlossenen wärmeren Luft. Sobald der Temperaturausgleich mit der umgebenden Luft erfolgt ist, ist natürlich solch ein Bläschen ein Körper „schwerer als Luft“, der durch die Schwere aus ihr herausgeführt wird. Es wäre auch nicht einzusehen, warum die Kondensation des Wasserdampf es anderen Gesetzen gehorchen soll, als wir sie sonst bei der Bildung von Grenzflächen antreffen. Die Oberflächenspannung hat die Funktion einer elastischen Haut, welche sich um den mit Flüssigkeit erfüllten Raum herumlegt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schmauss, A., Wigand, A. (1929). Das Schweben der Suspensionen. In: Die Atmosphäre als Kolloid. Sammlung Vieweg, vol 96. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98656-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98656-6_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-98029-8
Online ISBN: 978-3-322-98656-6
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