Der Zigeuner Tapfer

Zusammenfassung

Die Ebene von Ängelholm schimmerte weiß von Schnee und die Wacholderbüsche am Abhang des Bergrückens hatten spitze Hauben, während unter dem Gewölbe der Buchenwälder der Boden noch voller rostbrauner und roter Flecken war. Auf der Landstraße, die zwischen Förslöv und Margretetorp ein wenig ansteigt, wanderte in der Dezemberdämmerung ein junger Mann, der einen sauberen blauen Cheviotanzug trug. Er hatte blitzende braune Augen, einen schwarzen Schnurrbart und Backen, die voll von Bartstoppeln waren. Die Sportmütze saß ihm schief auf dem Kopfe, so daß eine hübsche Locke frei wurde, die ihm über die Schläfe herabhing. Die Hände hatte er in den Hosentaschen, denn es war kalt, und ein kleines Paket in braunem Packpapier baumelte an einem Knopf seines Rockes. Ab und zu blieb er stehen und wandte sich um. Er sah hinaus auf die Skälderbucht, die schwarzblau und öde dalag und hinter der sich die schwarzblauen Schneewolken in mächtigen Wogen über den Himmel wälzten, während zwischen Wolken und Wasser sich das blendende Weiß des Kullaberges abhob und der Hokull wie ein richtiger Gletscher aufragte, der das ganze Licht der dunkel werdenden Landschaft an sich zog.