Der König von Boarp

Zusammenfassung

Es erweckt immer ein eigentümliches Gefühl, zu einem verödeten Heim, einer verlassenen Wohnstätte zu kommen. Auch wenn die Mauern dem Erdboden gleichgemacht sind, kommt es doch vor, daß man Spuren der Feuerstelle sehen kann, des Herdes, um den sich Menschen versammelt haben, um Schutz gegen die Kälte zu sinden oder sich das Essen zu bereiten. Das Lagerfeuer des Jägers war jene Urzelle, aus der sich das Heim des seßhaften, des schwedischen Bauers entwickelt hat, und noch nach dem Verfall des Hauses zeigen die geschwärzten Steine, wo das Feuer geflammt hat. Der Garten ist wieder zum Waldland oder zur Weide geworden, die Äpfel sind verwildert, die Rosensträucher ausgestorben, allein man kann an einem Juniabend in der Dämmerung im Walde von schwachem Fliederduft überrascht werden, und dann entdeckt man ein paar karge weiße Blütenstände, die sich über den verfallenen Zaun neigen. Und zu dem Letzten, was die Menschen überdauert, gehören immer die Nesseln, dunkelgrüne und üppig wuchernde — die wollen nur gedeihen, wo der menschliche Fuß den Boden getreten hat, sie stechen und brennen, sie sind auf irgendeine unerklärliche Weise unsere Mitschuldigen.