Zusammenfassung
Innerhalb der modernen ideologischen Massenbewegungen bildete der deutsche Nationalsozialismus einen späten, aus verschiedenen Beimengungen bestehenden Korpus von Ideen. Sozialismus, Liberalismus, Nationalismus, Syndikalismus, Faschismus, politischer Rassismus hatten schon Einfluß auf die modernen Parteiorganisationen gewonnen, die entstanden waren, um den Willen des durch Wahlrecht zur Mündigkeit gebrachten Volkes zu artikulieren. Der Nationalsozialismus wurde erst danach programmatisch formuliert und er stellt in der allgemeinen Entwicklung moderner ideologischer Bewegungen eine merkwürdige synkretistische, also überall Anleihen machende, Vermengung verschiedener Arten dar, die in ihrer besonderen Struktur erstmalig in Adolf Hitlers Buch „Mein Kampf“, 1921, formuliert wurden. Die Grundlinien der nationalsozialistischen Idee sind:
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Rassismus
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Antisemitismus
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Führerprinzip
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Antibolschewismus
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Antiliberalismus
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expansionistischer Nationalismus
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antidemokratische, antirepublikanische, totalitäre Herrschaftsform.
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Höffken, HW., Sattler, M. (1980). Zur Geschichte des rechtsextremen Denkens in Deutschland. In: Rechtsextremismus in der Bundesrepublik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98621-4_6
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